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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#61
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Hallo richy,
zu den nicht unmittelbar physikalischen Fragen, über die wir hier uns unterhalten haben, möchte ich auf meine Homepage verweisen, die du in meinem " Profil" findest, da ich bei ausführlicher Antwort eine Intervention des Moderators befürchte. Zur Frage der "Kontinuierlichkeit" der Kontinua von Zeit und Raum möchte ich wegen Zeitnot erst morgen Stellung nehmen. |
#62
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Zitat:
nein, die Argusaugen des "strengen" Moderators sind zur Zeit nicht auf dich gerichtet, sondern auf dringendere Probleme. Deine Webseite habe ich angesehen. Nur ein Hinweis von einem Nicht-Juristen: Ein Impressum ist meines Wissens gesetzliche Pflicht auf jeder Webseite. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#63
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Hallo Bauhof,
ich hoffe, du nimmst mir meine scherzhaft gemeinte Titulierung nicht übel. Falls der Scherz misslungen ist, bitte ich um Entschuldigung. Ich wollte dich auch nicht kritisieren, denn für philosophische und theologische Fragen gibt es ja andere Foren.Ich spielte nur darauf an, dass du einmal einen Beitrag von mir in Plaudersecke verwiesen hast und mich ein anderes Mal an die von dir verfolgten Intentionen erinnert hast, worüber ich zwar zunächst erstaunt war(da die Überschrift in dieser Forumssparte sehr weit gefasst ist), dies jedoch durchaus respektierte.Gerade an diesem Forum gefällt mir, dass man bei der Sache bleibt. Zu deinem rechtlichen Hinweis, für den ich mich bedanke: Für Websites ist sicherlich ein Impressum erforderlich, ich habe jedoch eine Homepage eröffnet.Dabei habe ich mich an das vorgefasste Muster der Telekom gehalten.Während bei Websites der Urheber verschleiert werden kann, kann er bei der Homepage über den Internetanschluss immer ermittelt werden. Wenn ich meine Anschrift und meine E-Mail-Adresse aus Gründen des Schutzes vor Werbung nicht angegeben habe, ist das also wohl keine Umgehung der presserechtlichen Vorschriften. Aber du hast ein interessantes juristisches Problem aufgeworfen.Es gibt sicherlich auch andere Meinungen als die meinige nach dem Grundsatz, dass dort, wo zwei Juristen sind ,drei Meinungen herrschen. |
#64
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Zitat:
ich habe in Erinnerung, dass auch für Homepages ein Impressum notwendig ist, kann aber im Augenblick die Quelle nicht nennen. Du wirst es herausfinden, welche Juristen recht haben. M.f.G. Eugen Bauhof P.S. Und bei Gericht bekommt man nicht recht, sondern ein Urteil... (alter Kalauer)
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#65
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Hallo richy (bist du tatsächlich so reich?),
ich komme auf meine Ankündigung zurück: Es ist etwas Unausgegorenes, was ich ausdrücken und jetzt etwas verdeutlichen will, wobei ich weniger vor dem Moderator zittere als davor, dass der große EMI wieder seinen Götterblitz auf mich niederfahren lässt: „Nein, Knut Hacker...“ (Soll ein Scherz sein). Die Zeit als Kontinuum tritt ausschließlich in Ereignissen in Erscheinung.Sie wird gemessen an regelmäßig wiederkehrenden Erscheinungen. Für den Physiker ist insbesondere die Zeit in ihrer Erscheinung als Kausalität interessant. Schon David Hume hat darauf hingewiesen, dass Ursache und Wirkung nichts anderes als regelmäßige zeitliche Abläufe sind. Den Zufall könnte man nun als Kausalitätsbruch ansehen.Da er im Quanten- Bereich auftritt, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Zeit kein Kontinuum, sondern gequantelt ist.Nur im Quanten- Bereich ist der Zufall ontologisch, der Zufall in der Chaostheorie ist dagegen epistemologisch,also lediglich auf unsere Unkenntnis hochkomplexer Zusammenhänge zurückzuführen. Wenn aber die Zeit gequantelt ist, dann muss dies natürlich auch für die Raumzeit gelten.Dafür konnte sprechen, dass es einen reinen Raum (sogenanntes echtes Vakuum) nicht gibt, sondern lediglich das Quantenfeld. Man denke ja auch an die Planck´schen Mindestgrößen,unterhalb derer physikalische Aussagen sinnlos werden, das heißt nicht mehr aussagekräftig sind. Das Drückt eigentlich nur das gedankliche Dilemma aus, in das wir bei der Atomisierung von Kontinuen geraten.Schon Demokrit war ja von „átoma“,unteilbaren letzten Einheiten,ausgegangen , allerdings neben dem „ leeren Raum“, so dass er den Kontinuumsbegriff nicht vollständig aufgegeben hatte. Man spielt heute gerne mit dem Gedanken der imaginären Zeit, die quasi senkrecht zu der herkömmlichen Zeitachse verläuft, nämlich nicht an regelmäßig wiederkehrenden Ereignissen gemessen wird, sondern an Rauminhalten.Beide Betrachtungen sind physikalisch gleichwertig. Nach der imaginären liegt wohl kein Kontinuum vor, falls ich mich nicht täusche. |
#66
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Hallo Bauhof,
ich komme noch einmal auf das von dir aufgeworfene Problem zurück, ob eine private Homepage eines Impressums bedarf.Die Antwort richtet sich nach dem Telemediengesetz.Demnach ist die Frage schon deshalb zu verneinen,weil es an der „Geschäftsmäßigkeit“ des Nutzungsgebotes im Sinne des §5 fehlt. Geschäftsmäßigkeit setzt ein wirtschaftliches, zumindest materielles Interesse voraus. „.. zeigt die Entstehungsgeschichte der Norm, dass mit diesem Tatbestandselement ... Internetangebote von privaten Anbietern und von Idealvereinen, mithin nicht-kommerzielle Angebote, aus dem Anwendungsbereich der Impressumspflicht ausgenommen werden sollten... (BR-Drucksache 556/06,*S.*15,*20 und BT-Drucksache 16/3078*S.*14).“ (Hanseatisches Oberlandesgericht, Az.:*3*W*64/07*03.04.2007): |
#67
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Zitat:
ja, ja, die Juristen bauen bei neuen Gesetzestexten immer irgendwelche Diversifikationen und Hintertürchen ein, damit das juristische Tätigkeitsfeld stets exponentiell zunimmt... Aber ich persönlich habe zu Homepages mit Impressum mehr Vertauen. Wenn man etwas von einer Homepage zitieren will, sollte der Verfasser angebbar sein. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Das scheint zwar auch mir vernünftig. Aber als technischer Laie befürchte ich bei Angabe meiner Wohnadresse oder meine E-Mail-Adresse eine Werbeflut,Trojaner und Belästigungen durch Exzentriker.
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#69
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Bei einer privaten Homepage, bei der man lediglich seine Philosophie ins Netz stellen möchte, ohne dabei irgendwelche finanziellen Interessen zu verfolgen, braucht es meines Wissens kein Impressum. Die Grenzen sind da aber fliessend.
Zurecht. |
#70
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AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?
Danke,Marco Polo!
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