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Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen! |
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#131
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
Hallo richy!
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Wie ich oben bereits sagte: Verschränkte Quantensysteme sind nicht-lokal miteinander verbunden und haben vollständiges Wissen ihrer Eigenschaften voneinander Bewusstsein ist nichts anderes als nur eine neue Qualität von diesem Wissen (das im Kosmos ständig zunimmt) - nämlich "zu Wissen das man weis" (und das man das weis). Zitat:
Ich halte das offen gesagt für vergebliche Liebesmüh. Auch wenn eine Begründung naheliegend erscheint und Erklärungen liefert, müssen es nicht die richtigen Erklärungen sein. Beispiel: (Weit)Vor Entdeckung der Kernenergie suchten Wissenschaftler nach Erklärungen für die Strahlkraft der Sonne. Die naheliegendste Begründung im Kontext der damaligen Zeiten war: "Es müssen dort Kohlefeuer brennen" Natürlich ist es manchen Wissenschaftlern dabei aufgefallen, das das aus versch. Gründen nicht ganz stimmen kann, - aber man kannte einfach keine andere stärkere Energiequelle als Kohle. Kurze Zeit später - nach Newton - wurde die Schwerkraft als Energiequelle ausgemacht, die eine bessere Erklärung liefern konnte (aber Zweifel blieben immer noch und wurden stärker, je genauer man messen konnte) - usw. Aber den meisten Menschen interessierte sowieso nicht, wieso die Sonne scheint, sondern nur ''das sie scheint'. Und so sehe ich es mit den 'nichtlinearen Gleichungen': Weil sie näherungsweise in manchen (energetisch kausalen) Situationen zutreffen, gaukeln sie einen Erklärungswert vor, der aber nicht gegeben ist. (Schwerkraftkontraktion kann sehr viel Energie freisetzen - würdest Du sie aber noch als Erklärung für die Sonnenstrahlung akzeptieren? - wahrscheinlich nicht (JGC vielleicht doch)) Zitat:
Wie erklärst Du die diese unwahrscheinliche Stabilitiät aller Orten über Zeiträume von Milliarden Jahren hinweg? Demnach müssten in all diesen Sonnensystemen so fein abgestimmte Anfangsbedingungen geherrscht haben, das sie andererseits schon auf eine Fliege in einem Lichtjahr Entfernung sensibel reagieren (und in's Chaos stürzen) hätten müssen. Wie gesagt es geht nicht um 'einzelne Orte der Stabilität', sondern um das System, das Stabilität (und Evolution) möglich macht. (die Begründung hierfür) Zitat:
Ich glaube irgendein Astronom (?) (Fred Hoyle?) hat mal gesagt: "Leben ist nichts anderes wie eine chemische Verunreinigung auf einem Schneeball im Kosmos" (oder so ähnlich). Im Multiversum (und damit in der Wirklichkeit) ist es aber genau anders herum: Das Leben (und damit der Mensch) gestaltet den Kosmos von seinem 'Zentrum aus' (Womit ich im Konstruktivismus nicht nur eine philosophische Erkenntnistheorie sehe) stabilisierende Selbstwahrnehmung durch negative Rückkoppelung @rene Kennst Du den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier"? Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#132
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AW: Hallo Marco Polo!
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Also wäre oder ist aus deiner Sicht das Ergebnis 1? Wäre oder ist die 1 Teil der unendlichen Zahlen und müsste dann unendlich sein? Du kapierst eben nicht, dass ∞/a immer unendlich ist. Eine Teilmenge von unendlich ist stets ebenso mächtig wie unendlich. ∞/∞ kann also niemals 1 ergeben. Zitat:
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#133
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
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Grüssle, Marco Polo |
#134
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
Hi Rene...
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Die Definition! Wann definierst du denn ein Unendlich..? Spätestens dann, wenn du keine rationale Wertigkeit mehr zum Ausdruck bringen kannst.. Dieses "Unendlich" ist perse nicht real!! Dies gibt es in Wirklichkeit gar nicht... Und trotzdem rechnet man mit ihr? Also muß im Grunde zwingend diese Unendlichkeit über eine meinetwegen geschätzte "sehr hohe" Zahl zumindest "fixiert" werden, damit die Realität überhapt richtig beschreibbar wird, sonst kann man doch rechnen wie man grade will... Genauso wie der Ausdruck der Null... Sie beschreibt einen "Nicht-Existent" Zustand.. Und gibt es den in der Realität?? Selbst im leeren Raum ist immer noch potentielle Energie und EM-Wellen vorhanden.. Wirklich Nichts gibt es also auch nicht... Es ist also meiner Ansicht nach letzlich immer eine Frage des Bezuges, innerhalb dessen diese Ausdrücke verwendet werden.. 2 mathematische Joker.. JGC Ge?ndert von JGC (28.10.07 um 21:42 Uhr) |
#135
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
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Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#136
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
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Wo ist diese bitte real?? In deinem abstrahierenden Verstand? Sonst nirgends!! Sie ist eine theoretische Grösse, genauso, wie irgendwo im Universum rosa Elefanten bei Tiffany frühstücken könnten (ich will dich nicht ärgern, aber anscheinend reden wir grade aneinander vorbei...) JGC |
#137
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
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Lassen wir mal einfach irgendwelche hypothetischen bei Tiffany frühstückenden rosa Elefanten weg. Selbst wenn in der Unendlichkeit - gehen wir mal probeweise davon aus - irgendwo in weiter Ferne eine Grenze sei (und keine Typen wie ich dahergerannt kommen und noch eins zulegen), dann hülfe uns das auch nicht weiter, weil wir deren genaue Definition nicht kennen. So lange diese unbekannt ist, lassen sich selbst bei einer allfälligen Begrenztheit der Unendlichkeit keine Relationen daraus ableiten. Es sei denn du definierst diese von dir begrenzt interpretierte Unendlichkeit. Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#138
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
Hi Gandalf
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Unter Bewusstsein verstehe ich weitaus komplexere Operationen. Aber ok, du ergaenzt. Zitat:
"als nur eine neue Qualitaet ..." Diese besteht im Heim und Chaos Modell darin, dass physikalische Komplexitaet eine Art Empfangsantenne fuer den abstrakten Hintergrundraum bildet. Bewusstsein ist abstrakt. Daher im Hintergrundraum zu suchen. Waehernd der Informationsaustausch verschraenkter Quantensysteme ueber die physikalischen Dimensionen x5.x6 erfolgt. Elementarteilchen haben kein Bewusstsein. Ich wuerde dieses schon als einen "Quantensprung" neuer Qualitaet bezeichnen. Wenn ich bei der Verhulstgleichung Karnickel als Beispiel heranziehe, verstehe ich diese lediglich als vermehrungsfreudige Objekte :-) Deren selbstreferentielles Bewusstsein ist sicherlich nicht zu vernachlaesigen, spielt in der Betrachtung iterativer Gleichungen aber keine Rolle. Ein Satz ist mir hier noch aufgefallen : Zitat:
Die Entropie nimmt im Kosmos global staendig zu. Aber du hast recht. Der Kosmos scheint ein zweites "Ziel zu verfolgen". Lokal, abseits vom thermodynamischen Gleichgewicht, komplexe Strukturen aufzubauen. Und das waere verbunden mit dem Zugang zum abstrakten Hintergrundraum. Das Bewusstsein nimmt lokal also zu. Eigentlich wie beim Menschen. Wir benoetigen im Laufe unseres Lebens Unmengen von Energie, damit Abwaerme, um unser Gehirn zu entwickeln. Jeder Mensch ist eine Entropieschleuder zugunsten seiner Entwicklung des Bewusstseins. Schon oft habe ich mir ueberlegt, dass der Tod doch eine energetische Katastrophe sein muesste, wenn hier alles verloren gehen wuerde. Ich bin kein Philosoph. Aber wenn ich den Gedanken weiterverfolge. Vielleicht ist das Universum eine riesige Trans-formations / kriptions Maschine die Energie in Bewusstsein + Abwaerme/Entropie umwandelt. Der finale und doch etwas bedrueckende "Kaeltetod" des Universums dann der Endzustand, in dem sich alle Energie zwar gleichmaessig verteilt hat, aber dafuer im Hintergrundraum eine globale Ordnung entstanden ist. Geist, Bewusstsein unterliegen selbst nicht dem Energieerhaltungssatz. Zitat:
http://home.arcor.de/richardon/richy...zipf/verh1.htm Ich werbe ganz gerne mit diesen numerischen Versuchen auf meiner HP, weil ich bisher noch niemand gefunden habe, der anscheinend versteht um was es hier geht. Dabei sind die mathematischen Voraussetzungen gering : Zitat:
Zitat:
Mehrkoerperproblem .... Auch mit Rumprobieren, Trial and Error funzt das nicht. Der Ansatz ist eben falsch. Zitat:
Suchen wir uns einen bisher leeren Platz im Universum aus und versuchen dort ein Sonnensystem zu installieren. Zuerstmal die Sonne. Die soll schon da sein. Wir werfen 8 Planeten in das System. Das System wird mit Sicherheit instabil werden. Wir probieren rum .... Instabil. Wir ueberlassen die Aufgabe dem Chefkonstrukteur, dem lieben Gott. Selbst der wuerde sich schwer tun. Jetzt aendern wir unsere Taktik. Wir werfen in das System einen Sack Staub, aus dem weitaus mehr als 8 Planeten gebildet werden koennten. Was wird passieren ? Viele Staubkoerner werden sich ins intergalaktische Nirvana verabschieden. Das ist weniger eine Katastrophe wie wenn sich ein kompletter Planet verabschiedet. (Wachstum von kleinen Systemen zu grossen !) Andere Staubkoerner bilden kleine Teile. Auch hier wieder eine evolutionaere Stablitaetsauslese. Materialteilechen bilden groessere Objekte .... Stabile , instabile Objekte Umlaufbahnen. Letzendlich bilden sich Planeten, die die stabilen Zustaende repraesentieren. Wuerde man in ein solch evolutionaer stabilisiertes System eine neue massife Stoerung einbringen, einen weiteren Planeten, wuerde das Gesamtsystem natuerlich instabil werden. Tja jetzt kann man sich fragen warum die Sonnen so weit auseinanderliegen, dass jedes Sonnensystem quasi ein Inertialsystem bildet :-) Um chaotische Schwankungen innerhalb unseres Sonnensystems mache ich mir daher auch keine Sorgen. Der Himmel wird mir nicht auf den Kopf fallen. Sonnensystem=perfektes Inertialsystem. Prima Sache. Nur: Deren intelligente Bewohner haben jetzt ein anderes Problem. Die riesigen Entfernungen, die das Inertialsystem sichern. Sich mit c0 Reisegeschwindigkeit mit anderen intelligenten Bewohnern zu treffen oder die eigen Art zu erhalten. Am universalen Vernetzungsprozess teilzuhaben. Nur Lebewesen die die c0 Schranke ueberwinden koennen, wird dies gelingen. Der Rest landet im intergalaktischen Nirvana. B.Heim bietet uns Konzepte dort nicht zu landen. Und erstaunlicherweise ueber Paralelluniversen. Dazu noch ein Punkt. Betrachten wir Staubsysteme als Universen beliebiger Skala. Wie waere das Prinzip nochmal ? Nicht nur der evolutionaere Prozess ist entscheidend, sondern auch die Bildung uebergeordneter stabiler Systeme. Stabile Familien, Staedte, Staaten ... Das kann man auch multivers betrachten. Das ueberlasse ich aber mal jedem Einzelnen hier. Zitat:
Es gibt Orte der Stabilitaet, Vernetzung und hierfuer erfordert der Hauptsatz der Thermodynamik Orte der Abwaerme. Unser komplettes physikalisches Universum wird irgendwann solch ein Abfallprodukt darstellen. Letzendlich geht es um die Transkription von Energie in Geist. Viele Gruesse richy @rene Vielleicht meint JGC doch auch nur, dass "Unendlich" eben nur gesitig erfassbar ist. Das ist ja auch richtig. Hilberts Hotel ist dagegen mehr ein Spass, diesen Begriff ins physikalische zu uebertragen. Viele Gruesse richy Ge?ndert von richy (29.10.07 um 16:46 Uhr) |
#139
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
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Merkst du was? Die Definition an sich ist schon eine Begrenzung.. Sie erst macht einen unbestimmten Zustand benenn- und vorstellbar...(Richy hat das schon richtig ausgedrückt) Ich will´s mal so versuchen.. Eine Wirkung, die wir erfahren oder messen können, die kann nur von einem Umstand ausgeformt werden, welches in der Lage ist, mit unseren Wahrnehmungen und unserem denken "Rück" zu koppeln... Und damit ein existierendes WAS eine Wirkung zeigen kann, muß sie auf irgendeine Art und Weise Selbst mechanisch oder elektromagnetisch resonanzfähig sein..(eine quantisierte Grösse aufweisen) Wenn du also eine Wirkung erfahren können möchtest, dann muß die Grösse eines wirksamen ETWAS so beschaffen sein, das sie einem quantisierten Wert entspricht, und das sind nun mal meiner Meinung nach devinitiv keine "unendlichen" (unbestimmte) Werte, sie haben exakte Grössen, auch wenn wir sie nicht kennen... (die grösste bisher berechnete Primzahl hat z.B. über 100 Millionen Stellen oder mehr..) Und das besondere? Eine Primzahl ist elementar!! Weil sie eben nur durch sich selbst teilbar ist. (würdest du diese mit der "groben Axt" teilen, so würdest du nur Teilzahlen erhalten, die nicht mehr mit der selben Eigenschaft ausgestattet sind wie die ganze Primzahl, wie eben seine vorige Unteilbarkeit. Durch die grobe Axt hast du sozusagen die Beschaffenheit der Primzahl zerstört und sie in einem unterteilbaren, eine Stufe niedriger liegenden, Zahlenraum verschoben) Das bedeutet also, das diese oben genannte Primzahl einer Quantengrösse entspricht, nur mit dem Unterschied, das dieser "Quant" gigantische Dimensionen verkörpert.. Eben für uns nicht mehr vorstellbar. Doch diese als "Unendlich" zu deklarieren, halte ich für gefährlich.. Weil es meiner Ansicht nach darum geht, das ein System nur mit sich selber in Resonanz (sein Teilbarkeitsverhältnis) treten kann, wenn der Ziffernwert einer Zahl nicht höher oder niedriger liegt als der exakte Primzahlwert, da sonst die Eigen-Resonanz gefärdet, oder erst gar nicht möglich wird(je nach angelegtem Maßstab) und irgendwann zum Stillstand kommt,(ihre Wirkmöglichkeiten erliegen und verschwinden aus der wahrnehmbaren(anfassbaren) Existenz in die Abstraktität) Ein sich selbsterhaltendes System ist also sehr exakten Bedingungen unterworfen, sonst funktionieren sie nicht... JGC Ge?ndert von JGC (29.10.07 um 08:30 Uhr) |
#140
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AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?
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Sorry, musste sein, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung Ge?ndert von rene (29.10.07 um 17:47 Uhr) Grund: Typo |
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