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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#11
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AW: Ein bißchen Multiversum
Zitat:
was beunruhigt dich da? In Elefantengröße hätten wir bereits mehr Probs als Vorteile. Steigungen von über 1 m meiden sie. Der Energiebedarf wird enorm. Und das, während man nur leichtes Grünzeug frisst. Bzw. bei welcher Dimensionierung wäre dir wohler? Entscheidend ist doch, sinnvoll und flexibel angepasst zu sein. Für die Möglichkeit dazu zeigt sich unsere Dimensionierung recht optimal. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#12
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AW: Ein bißchen Multiversum
salve,
in Sachen Möglichkeiten wird mir nicht bang. Wir haben ein Objekt. Das sei zu einer Zeit idealisiert einer WW ausgesetzt. Ein Ergebnis wird unscharf realisiert. Für die Realisierung mehrerer Möglichkeiten fehlt mir die Basis. Wie will man denn die vielen Kapazitäten begründen? Überlegt man nun, dass ein Ensemble auf ein Objekt einwirkt, dann wird jede WW an einem unscharfen Ort zu einer unscharfen Zeit erfolgen. Dabei mag es geschehen, dass eine WW stattfindet. Eine andere Möglichkeit, die vielleicht superpositioniert zeitartig war, wurde vielleiht nicht als WW realisiert. Es bleibt der lineare Charakter. Es können nicht mehr WW erfolgen, als Objekte superpositioniert zusammentreffen. Ergo ist die mögliche max-Menge völlig irrelevant. Eine erhöhte Möglichkeitenmenge ergibt sich weder auf Beobachtung noch auf Modellen. Die Durchmischende VWI hat bisher kein Modell vorgelegt. Falls doch, ist es in der Runde nicht bekannt. Die Annahme, dass es so etwas geben kann, verbleibt im Glaubensbereich. Unser Kosmos zeigt sich zumindest unserer Perspektive vom Charakter eines Groß-SL. Saugt es, oder ist es mangels Nahrung beruhigt? Gem beschleunigte Expansion wird über kosmische Zeitdimensionierung nichts mehr in den Kosmos gelagen können. Alles fernere expandiert mit v(expander)>c. Ergo sind wir auf den 3+1 Dimensionen erfahrungsraumverkleinernd isoliert. Für uns ist absolut bedeutungslos, ob es überhaupt weitere Kosmen gibt. Auf räumlich und zeitlich nicht begrenzter Natur wird man beliebig viele Kosmen in beliebigen Alterssituationen denken können. Interessant ist sowas als Perspektive aber nur für uns als ewig Neugierige. Multikosmen erwarte ich in beliebig unbegrenzter Zahl natürlicherweise, werde mir für die Überlegung aber nicht mal eine Oblate, geschweige denn ein zünftiges Warsteiner kaufen können. Gruß Uranor
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#13
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AW: Ein bißchen Multiversum
Zitat:
Irgendwo müssen doch auch Evidenz und Empirie in die Modelle einfließen, wenn sie noch physikalischen Kriterien standhalten sollen. Gruß |
#14
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AW: Ein bißchen Multiversum
Zitat:
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www.lhc-facts.ch |
#15
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AW: Ein bißchen Multiversum
Zitat:
Und welche Maßstäbe sollten deiner Ansicht nach gelten? Deine?? JGC |
#16
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AW: Ein bißchen Multiversum
Huhu!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
JGC hat recht, ich muß gestehen auch ich kann bizarrste kosmologisch-mathematische Weltmodelle leicht akzeptieren, wenn ich mich per Programm (zB Xaos) durch ein Fraktal bewege und sehe, was 'die Natur' schon im 'einfachen' anzustellen vermag. Und das sich Wahrheiten niemals darum kümmern wie bizarr sie aus gewohnter Perspektive wirken. An die Simulationsidee kann ich irgendwie nicht so recht glauben, zumindest wenn die Illusion von irgendwelchen Aliens oder technisch (und nicht einfach kosmisch) erzeugt sein soll. Wie daraus Bewußtsein hervorgehen soll bleibt genauso rätselhaft wie ohne 'Simulation'. Zitat:
Zitat:
Deine Vorstellung ist doch ein einziger, räumlich und zeitlich unbegrenzter Kosmos?! Wie gefallen Dir eigentlich die (statistisch wohl zu 100% existierenden) Myriaden Doppelgänger Deiner Selbst in allen Variationen in einem tatsächlich unendlichen Kosmos? Frage auch @kawa: Wenn Du die Vorstellung des Multiversums "irgendwie auch nicht so toll findest" (Ist gebongt!) - Kommt dieses flaue Gefühl nicht auch bei Doppelgängerwelten im selben Kosmos auf - die es statistisch allein aufgrund der schieren Größenverhältnisse geben müßte? An solchen Beispielen kann man auch mal wieder eine Ahnung von Gefühl dafür bekommen wie fucking big!! die Dinge sind, über die wir gesellig-allwissend plaudern... Hermes |
#17
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AW: Ein bißchen Multiversum
moin,
Zitat:
Falles es keine tiefere Ebene ist sondern die höhere, sind wir die Gesteuerten. Oder anders ausgedrückt, der Bauch sagt mir, dass es keine dimensionalen Ebenen gibt. Die Beobachtung bestätigt das so. "Tiefer", "Höher" sehe ich nur als Rettungsversuch an. Die Winkelsumme ist 180°. Kennst du ein räumliches 4D-Modell oder einen anderen Klimmzug, bei dem die Einkelsumme bleibt? Gäbe es da was, würde man davon erfahren. Zitat:
Zitat:
Unser Kosmos ist wegen der beschleunigten Expansion offenbar endgültig isoliert. Nach der Hochrechnung wird er sich in Inseln auflösen. Von den Rändern her (für uns als Bewohner gibt es die gar nicht) wirkt Raumzeit-Verflachung/-Gegenkrümmung. Im Grunde würde nach und nach alles zerrissen. Man rechnete bis 150 MRD Jahre. Und da die Raumzeit auf alles wirkt... In etwa so mag die maximal möglich Entropie aussehen, bis runter zur Unschärfe, zum Vakuum. Und irgendwo, irgendwann mögen Kosmen zusammenfinden. Nur gibt es kein Modell für Urdonner auf dem Vakuum. Trost: Die Forschung hat gerade erst zaghaft begonnen. Zitat:
Auch zu deinem letzten Punkt an @kawa, hast du dir schon mal wirklich ein Bild zu machen versucht, wie urgewaltig unendlich der Quantenzufall tatsächlich ist? Falls du Begrenztheit erwartest, die Unbestimmtheit kann ggf. beliebig unter den Wirkungsquantum h liegen. Es wirkt nichts, kein Objekt konkretisiert. Eine untere Feinheitsgrenze für Potential muss es nicht geben. Also ich mache mir über Duplizität keinerlei Gedanken. Lieber erforschen, was ist. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#18
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AW: Ein bißchen Multiversum
Also hier geht es ja um andere Universen, die die Eigenschaft haben, das man sie prinzipiell nicht sehen kann. Bei den Universen aus der M-Theorie ist es prinzipiell ja noch möglich, Paralleluniversen via Gravitation wahrzunehmen, die Universen aus der VWI sind dagegen prinzipiell unerkennbar. Es ist also kein Wunder, das ein solcher Thread prinzipiell sehr spekulativ ist. In dem Sinne paßt er wohl auch besser in die Plauderecke.
Zur Simulationstheorie: Die ist gar nicht so weit hergeholt wie viele denken mögen. Das Argument dafür geht etwa wie folgt: Wenn es prinzipiell möglich ist, einen Computer zu bauen, der in der Lage ist, unserer Welt so gut zu simulieren, das wir das nicht bemerken, dann müssen wir annehmen, das wir in einer solchen Simulation leben. Warum? Ganz einfach, weil jede Zivilisation irgendwann einmal in der Lage sein wird, einen solchen Computer zu bauen. Da das Universum nun aber schon recht lange existiert, ist es wahrscheinlich, das wir nicht die erste Zivilisation sind, sondern das es schon Millionen Jahre ältere gibt, die schon lange die technischen Möglichkeiten dazu haben. Wenn es nun also geht, dann werden bei diesen alten Zivilisationen schon sehr viele solche simulierte Universen 'laufen', viel mehr als es echte Universen gibt. Wenn es aber viel mehr simulierte Universen als echte gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich viel höher, das wir in einer der simulierten und nicht in der einen echten Welt leben. Ist das nun ein Beweis? Natürlich nicht. Aber die Argumentation ist auch nicht so leicht widerlegbar. Gruß, Karsten. |
#19
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AW: Ein bißchen Multiversum
Zitat:
Gruß, Karsten. |
#20
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AW: Ein bißchen Multiversum
Zitat:
Wenn man 'hoch' anders definiert, wäre die Quantenebene das Höchste, weil elementar. Und siehe da, schon hat das esoterische "Oben ist Unten" einen Sinn. Es ist, und die Unterschiede liegen in der Betrachtung, je nach Perspektive. Ich würde sagen, verschiedene Realitätsebenen existieren in einem sich gegenseitig bedingenden Abhängigkeitsverhältnis zueinander. Zitat:
http://www.of-the-infinite.com/infin...rallelwelt.htm Zitat: Der beobachtbare Teil des Universums - das Hubble-Volumen - hat einen Radius von etwa 46 Milliarden Lichtjahren. Die Quantentheorie legt fest, dass bei einer Temperatur unterhalb von 108 Grad in dieses Volumen höchstens 10^115 Elementarteilchen passen, die auf höchstens 2 hoch 10^115 unterscheidbare Arten angeordnet sein können**. Es können also nur 2 hoch 10^115 unterscheidbare Hubble-Volumina bei dieser Maximaltemperatur existieren. 2 hoch 10^115 ist eine enorm große, aber nichtsdestotrotz endliche Zahl, die eine obere Grenze für die Vielfalt der Welt darstellt. Nehmen wir nun an, wir packen sämtlich theoretisch möglichen Varianten der Welt - sprich Hubble-Volumen - zusammen in einen Kasten. Alle Hubble-Volumina außerhalb dieses Kastens wären dann schlicht und einfach Wiederholungen. Sie müssten zu den Welten im Kasten notwendigerweise vollkommen identisch, d.h. Parallelwelten sein. Die Größe des Kastens und damit der durchschnittliche Abstand eines Hubble-Volumen zu seiner identischen Parallelwelt beträgt 2 hoch 10^115 multipliziert mit 46 Milliarden Lichtjahren***. Hierbei gehen wir davon aus, dass die Parallelwelten ungefähr gleich verteilt sind, d.h. dass keine im Vergleich zur anderen wesentlich häufiger oder seltener vorkommt. Wenn Hubble-Volumina ähnlich unserem deutlich häufiger sind, reduziert sich der Abstand. Der durchschnittliche Abstand zu einem Deiner identischen Doppelgänger liegt damit bei 2 hoch 10^115 multipliziert mit 46 Milliarden Lichtjahren... Mit einer anderen Nase oder als Bundeskanzler vielleicht etwas näher. In einem unendlichen oder ausreichend großen Kosmos muß sich demnach sogar alles wiederholen! Ge?ndert von Hermes (02.02.09 um 22:28 Uhr) |
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