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AW: Physik und Bewusstsein
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Die Welt der QM ist nichtreal und nichtlokal, beides das Gegenteil von "Ding", und dieses "nichtlokale, nichtreale" ist Träger der Fähigkeit etwas zu verändern, "hat Energie". Erst durch die Anwendung der bornschen Regel auf die SG, erst durch diesen Prozess, ergibt sich eine konkrete lokale Wirklichkeit, dabei fehlt aber jegliche Begründung für diesen Prozess. Zitat:
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Beim Anlagensteuerungsprogramm gibt es einen zyklisch abgearbeiteten Algorithmus, der die Verknüpfung der Sensorik und der Aktorik herstellt. Diese Software kann nur programmiert werden, wenn es bereits eine Bedeutungsebene gibt, die stellt sich imho nicht als emergentes Phänomen ein. lg Theo |
#232
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AW: Physik und Bewusstsein
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#233
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AW: Physik und Bewusstsein
Hallo TheoC,
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Es ist m.E. in der Tat so, wie du schreibst: Zitat:
Arbeitshypothese: Dekohärenz, spätestens bei der Atombildung im Kosmos. Die zweite spannende Frage: Was passiert beim "Messprozess"? Das werden wir dann erfahren, wenn die Physiker eingesehen haben, das sog. Naturgesetze ihre Anwendungsbereiche und ihre Grenzen haben. Zitat:
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Die Bedeutungsebene ist jedoch keine Willkür, sondern ergibt sich a) aus dem Lebensprozess und seiner Historie oder b) aus dem automatisierten Arbeitsprozess. Wichtig ist mir nicht so sehr der Vergleich; wichtig ist die Erkenntnis, dass es eine Bedeutungsebene gibt.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#234
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AW: Physik und Bewusstsein
Hi RoKo
Ist imho nicht so klar. Aber ich kann mit der Definition das Energie eine Eigenschaft eines Quantendinges ist insofern, als ich denke, es ist eine Eigenschaft die als "reine Qualität des Dinges" nicht real ist, sondern erst im Zusammenhang mit einer Wechselwirkung so erscheint. Zitat:
Die Dekohärenz lässt die Frage offen warum es überhaupt zu so etwas kommt, erklärt den Mechanismus, aber nicht den Grund. Zitat:
Es gibt aber eine Form der Selbst- und Umweltwahrnehmung (inkl. Lernfähigkeit und Wechselwirkung) die imho "Triebgesteuert" ist, und eine Unterscheidung zwischen unbelebten und belebten Systemen ermöglicht. Das ist auch in irgend einer Art ein Bewusstsein, zumindst kenne ich keinen besseren Begriff dafür. An sich sind Sehen und Hören nur zwei bestimmte sensorische System, die einen informationsverarbeitenden System ermöglichen, Umweltinformationen zu interpretieren. Zitat:
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Das es eine Bedeutungsebene gibt halte ich persönlich für immens wichtig. Wer aber ist der Bedeutungsgeber? lg Theo |
#235
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AW: Physik und Bewusstsein
Könnte man die zuletzt gestellte Frage im ''Thread" umformulieren? Ich habe den Faden verloren....
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#236
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Ein paar Anmerkungen:
Der Begriff "Ding" ist zunächst mal nicht vernünftig definiert. Ich bevorzuge "Entität" (Seiendes) oder "Quantenobjekt", um anzuzeigen, dass es sich um etwas Seiendes, jedoch noch unkonkretes und insbs. nicht um das klassische "Ding" im Sinne von "lokalisierbar", "Gegenstand", ... handelt. Ich möchte den Begriff bewusst nicht einengend verwenden. In der QM muss man sich von klassischen Begriffen lösen. Ein Quantenobjekt "hat" i.A. keine klassischen, definierten und lokalisierten "Eigenschaften". Die präziseste Definition ist der quantenmechanische Zustandsvektor, der jedoch nicht zwingend ontisch verstanden werden muss. Er kodiert alle "Eigenschaften" eines "Quantenobjektes"; das sind jedoch nicht unbedingt klassische Eigenschaften. Feld, Feldanregung, Teilchen, Ding, ... sind streng genommen nicht wirklich sinnvoll.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#237
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Hi Tom,
ich persönlich halte mich an die pragmatische Ansicht dass Quanten- Entitäten nur durch Observable in Prozessen sichtbar werden. Nach dieser Diktion ist Energie etwas was nur durch Prozesse, durch Wechselwirkungen sichtbar wird, und mit gedachten (und berechneten ) Quanten- Entitäten in einen Zusammenhang steht. Ob diese "Eigenschaften" zu dem Prozess gehören, den Dingen oder überhaupt zu gar nichts, ist imho unerheblich, weil nicht wahrnehmbar, nicht messbar! Im von RoKo geposteten Artikel finde ich den Ansatz interessant, alles auf Eigenschaften zu reduzieren, und "das Dingliche" als eine Gruppierung von Eigenschaften zu betrachten. Zitat- http://www.scilogs.de/natur-des-glau...was-realitaet/ Kuhlmann schlägt daher (wie er betont: nicht alleine) vor, "die Aufteilung von Objekten und Eigenschaften" aufzugeben und "Eigenschaften als die einzige Grundkategorie" anzusehen. ... Ein Teilchen ist das, was man bekommt, wenn diese Eigenschaften auf eine gewisse Weise bündeln. Die Beobachterrolle finde ich auch bei diesen Aspekt "unreflektiert" eingebaut. Wer ist "das man" das die Bündelung vornimmt? Zitat:
Wenn unser Gehirn eine Art Computersystem (Programm&Hardware&Beobachter) sein soll, welches gleichzeitig eine Art Wirklichkeit (Bilder, Klang, Gefühl) erzeugt UND den Interpreter dieser Wirklichkeit auch noch, so fehlt mir die Logik wie sich so etwas als "Zufall" als "emergente" Erweiterung von Gehirnzustände entwickelt haben soll, wo das Hirn keinerlei andere Funktion hat, als eben das zu machen. Hier hat die Natur scheinbar vorher gewusst, dass es, wenn es Milliarden an Gehirnzellen produziert und richtig arrangiert, sich ein Bewusstsein entwickeln wird, das einen Vorteil (was soll das physikalisch überhaupt sein) in der Evolution bringt. Imho gibt es zwei Ebenen, die Realität bestehend aus Feldern und Observablen, die eine bestimmte Dynamik haben, und einer Abbildung dieser Realität als "individuelle Wirklichkeit" in Form von räumlichen und zeitlichen Mustern. Die Wirklichkeit ergibt sich nur für (Quanten- )Entitäten die den Quantencode entsprechend verstehen, und darauf reagieren können. Wenn Elektronen "gruppierte" Eigenschaften sind, dann nur für Elektronen oder Protonen, welche diese Eigenschaften als "Elektron" realisieren können. Somit wären Q- Entitäten selbst nebst "Strukturgeber" von Observablen noch "Quanten- Informationsverarbeitungseinheiten". lg Theo |
#238
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
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#239
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Hallo TheoC,
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Alle Lebewesen, die zwischen sich selbst und der Umwelt unterscheiden können, haben mindestens ein rudimentäres Bewusstsein. Spätestens dann, wenn Lebewesen Hören und Sehen können, müssen sie notwendig über Bewusstsein verfügen, sonst würden sie vor den eigenen Geräuschen bzw. dem eigenenen Spiegelbild davonlaufen. Zitat:
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---- Seit Mittag in Arbeit; habe das neue Post noch nicht gelesen.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#240
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Gab es bisher irgend ein Indiz dafür, dass dem nicht so ist?
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