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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Gehen wir etwas weiter zurück in der Geschichte. Yukawa führte 1935 ein neues Potential in die Physik ein, das exponentiell gegen Null abfällt. Beim Atomkern hat es eine Reichweite von ≈ 1e-15 m. Gemäss der Theorie sollten Mesonen die Vermittler der Kernkräfte sein. Dabei würden sich Neutronen in Protonen und umgekehrt umwandeln. Bereits Heisenberg hatte die Vermutung ausgesprochen, dass Baryonen nicht grundsätzlich verschieden seien. Das Yukawa-Modell stiess aber bald einmal an seine Grenzen.
Allmählich nahm die Zahl der Teilchen zu. Bis 1960 konnte man mit Fug und Recht vom Teilchenzoo sprechen. Noch fehlte ein überzeugendes Ordnungsschema. Der belesene Gell-Mann (1961) bezeichnete das neue Ordnungsschema als "Eightfold Way". Die hypothetischen Elementare - in Anlehnung an "Finnegan's Wake" - benannte er als "Quarks". Aufschlussreich (wie ich dem Büchlein "Feynmans Regenbogen" von Leonard Mlodinow entnahm) ist, dass sich Feynman und Gell-Mann gegenseitig überboten, wo immer sich Gelegenheit dazu ergab. Beide waren am Caltech tätig. Gell-Mann war ein Schwerkaliber und Fenyman - halb Genie, halb Clown - diesem völlig ebenbürtig. Feynman (1969) hat die Vorstufen der QCD insofern mitgeprägt, indem er - angeregt von Bjorken - das Partonmodell vorschlug, welches dann durch das vollständigere Quarkmodell abgelöst wurde. Unabhängig von Gell-Mann schlug auch Ne'eman (1962) ein Klassifizierungsschema der Hadronen durch eine SU(3)-Symmetrie vor. Von einer gewissen Tragik ist, dass G. Zweig, der unabhängig von Gell-Mann eine adäquate Strukturtheorie der Hadronen entwickelte, völlig unberücksichtigt blieb, als es den Nobelpreis zu verteilen galt. Zweig (1963) sprach von "Aces", fand aber nur wenig Beachtung und wandte sich später der Neurobiologie zu. Gemäss dem statischen, durch Gell-Mann und Zweig vorgestellten Quarkmodell (1964) mussten Baryonen aus drei und Mesonen aus einem Quark-Antiquark-Paar konstituiert sein. Grundlegend neu waren die "gebrochenen Ladungen" und die von Greenberg et al.(1965) postulierten Farbladungen. Quarks wirken "stark" mittels Farbladungen, aber euch elektromagnetisch mittels Photonen. Interessant ist schon, dass die Farbenlehre in spezifischer Form anwendbar ist (daher auch der Name "Chromodynamik"). Die QCD - als Theorie der starken Wechselwirkung - wurde aber erst ab 1972 ff. voll ausgeformt. Daran massgeblich beteiligt waren u.a. Weinberg, Fritzsch, Gell-Mann und Leutwyler. Gr. zg Ge?ndert von zeitgenosse (24.11.08 um 01:18 Uhr) |
#32
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Zitat:
warum kann das beim Elektron nicht auch so sein? Allein der "Teilchenzoo" der Leptonen/Quarks ist auf 48 Teilchen angewachsen und es gibt zur Zeit keine theoretische Begrenzung auf weiteres Anwachsen. Es wird bereits nach Teilchen einer 4. Familie gesucht. Alles deutet auf eine Substruktur der Leptonen/Quarks. Auch das hier ist ein starkes Argument für eine Substruktur: ................................Q .... d....... u......... ................. e- ....(v,v).... e+ .. . ...u....... d ......s...... c µ- ....(v,v).... µ+ .....c....... s .....b....... t Τ- ....(v,v).... Τ+ .....t....... b Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (25.11.08 um 12:49 Uhr) |
#33
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Bis zur Stunde gibt es aus experimenteller Hinsicht kein hinreichend überzeugendes Argument für eine innere Elektronenstruktur. Es gab und gibt natürlich immer wieder geistreiche Ansätze wie bspw. das 'Spinning-Ring-Elektron' von Bergman und Wesley. Dieses Modell erklärt gewisse Dinge sogar viel besser, als das Standardmodell. Doch ohne experimentelle Verifikation bleiben solche Ansätze eine Hypothese.
Gr. zg |
#34
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Ich sprach vom Elektron (Spinning-ring), das von Bergmann/Wesley alternativ erklärt wird. Über Quarks sagen diese Autoren nichts. Leider ist die diesbezügliche Literatur im deutschen Sprachraum nur schwer aufzutreiben.
Gr. zg |
#35
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Zitat:
Sqt sieht keine physikalische Substruktur der Elektronen (Info). Die tiefere Struktur der Elektronen ist mathematisch; die zusammenstellenden Teilchen sind Raumquanten. Gruß, Lambert |
#36
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Zitat:
damit Du bescheid weißt. Ich will EMI Rat geben. Für seine Zukunft in der neuen mathematischen Physik. Lambert hat Zeit (t). Gruß, Lambert |
#37
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Zitat:
Gruß, Lambert |
#38
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
ja, jede der drei Farben ist "ein" oder "aus". So enstehen die 8 Kombinationen nach der Mengenlehre.
Gruß, Lambert |
#39
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
certainly not...
Gruß, Lambert PS. bin heute weiter unterwegs Ge?ndert von Lambert (25.11.08 um 16:09 Uhr) |
#40
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AW: Quantenchromodynamik mit Superrechner bestätigt
Es ist ein Modell des Elektrons. Nur für dieses Partikel sind einige Aspekte besser verständlich, als im Standardmodell der Fall. Zumindest, wenn man Wert auf Anschaulichkeit legt. Das Modell stammt von Parson (1915) und wurde von Bergman als auch Wesley verbessert. Gr. zg
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