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  #121  
Alt 17.07.22, 15:14
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Wir kennen das doch alle, denn deine angesprochenen Fähigkeiten und Eigenschaften sind ein Mix aus derer unserer Eltern und etwas "Zufall".
Neben dem genannten "Zufall" spielen Umwelteinflüsse wohl auch eine gewisse Rolle: https://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik

Zudem können Fähigkeiten und Eigenschaften auch durch Lernen erworben werden.
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Freundliche Grüße, B.
  #122  
Alt 17.07.22, 15:18
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Neben dem genannten "Zufall" spielen Umwelteinflüsse wohl auch eine gewisse Rolle: https://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik
Ohne Frage und hatte ich beispielhaft auch im Bezug zum Samen so geschrieben:
Zitat:
Dazu kommen die Bedingungen der Umgebung. Samen in der Wüste aussäen wird andere Ergebnisse bringen, als im Urwald.
Letztendlich sind aber alle Einflüsse physikalische Wechselwirkungen.
Nicht nur Menschen sind individuell, sondern auch alles andere. Jedes einzelne Elementarteilchen ist sozusagen sein eigenes Individuum. Dennoch ist alles miteinander verwandt, da der Ursprung von jeder Materie unseres Universums im Urknall liegt.
Wie gesagt, das ist was Selbstähnlichkeit ausmacht.

Man merkt wie man sich durch die verschiedenen Thematiken durchhangelt.
Thema war eigentlich eine Verallgemeinerung und Vereinheitlichung in der Physik und wie man sieht hängen alle Themen irgendwie mit Fraktale zusammen.
Man kann alles was sich in unserem Universum befindet über die Vergangenheit auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunterbrechen und landet dann stets beim Urknall. Das ist der Samen, das Apfelmännchen.
Das hat aber rein gar nichts mit Zufälligkeit/Wahrscheinlichkeit/Stochastik zu tun, sondern mit Evolution durch physikalische Wechselwirkung, nach dem Prinzip der Ursache und Wirkung.

Der Zufall ist eine menschliche Vereinfachung für hoch komplexe natürliche Vorgänge, in deren unzählige verschiedene Wechselwirkungen eine gesamte Wirkung erzeugen.
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Ge?ndert von antaris (17.07.22 um 15:29 Uhr)
  #123  
Alt 17.07.22, 15:37
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Man merkt wie man sich durch die verschiedenen Thematiken durchhangelt.
Thema war eigentlich eine Verallgemeinerung und Vereinheitlichung in der Physik und wie man sieht hängen alle Themen irgendwie mit Fraktale zusammen.
Es gibt aber trotzdem einen klaren Unterschied zwischen einem Fraktal und einem Naturgesetz. Ein Naturgesetz ist ein Naturgesetz und kein Fraktal.

Auch bei Elementarteilchen denke ich doch eher an Wellenfunktionen und weniger an Fraktale.
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  #124  
Alt 17.07.22, 15:48
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Es gibt aber trotzdem einen klaren Unterschied zwischen einem Fraktal und einem Naturgesetz. Ein Naturgesetz ist ein Naturgesetz und kein Fraktal.

Auch bei Elementarteilchen denke ich doch eher an Wellenfunktionen und weniger an Fraktale.
Man muss sich von den bunten Bildern lösen, womit man sich Fraktale vorstellt
Mit den Naturgesetzen wollte ich nur zeigen, dass sie ähnlich wie die einzelnen Mengen der Zahlen ineinander greifen und als "oberstes" Naturgesetz das fraktale Prinzip steht (Äquivalenz zu den komplexen Zahlen). Ich mag halt auch gerne Analogien herzustellen.

Wellenfunktionen sind ja nicht nur mathematische Gebilde. Sie sind physikalische Materiewellen.
Ich bin Elektriker und habe viel mit Antriebstechnik, FU's usw. zu tunn. Im allgemeinen ist bekannt, dass z.B. die 230V Sinuswelle eines Außenleiters aufgelagerte Wellen hat. Man kann ganz einfach mittels Oszilloskop die Sinuswelle vergrößern und sieht dann diese Oberwellen. Die Oberwelllen haben dann wieder nach Vergrößerung aufgelegte Wellen usw. Wenn man sich die Sinuswelle also im Detail anschaut, dann ist sie alles aber nicht mehr Sinusförmig.

Wenn ich mich nicht täusche ist das mit den Photonen nicht anders.

Wellenfunktionen können und werden mittels affiner Transformationen in der QM rotiert, bewegt und kontrahiert usw.
Das gleiche kann man mit den Ähnlichkeitsdimensionen machen. (nur eben ohne das eine Renormierung nötig wäre)

Im Grunde sind die Elementarteilchen ja auch selbstähnlich zueinander, also auch zwischen den verschiedenen Arten. Denn sie sind physikalische Wellen, auf denen unser gesamtes Universum (inkl. Vakuum -> Neutrinos) aufgebaut ist.
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  #125  
Alt 17.07.22, 16:04
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Wellenfunktionen sind ja nicht nur mathematische Gebilde. Sie sind physikalische Materiewellen.
Wellenfunktionen sind Wahrscheinlichkeitsverteilungen .
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  #126  
Alt 17.07.22, 16:06
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Im Grunde sind die Elementarteilchen ja auch selbstähnlich zueinander
Verschiedene Elementarteilchen können vergleichbare Eigenschaften wie den Spin haben. So etwas würde ich aber nicht als selbstähnlich bezeichnen.
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  #127  
Alt 17.07.22, 17:05
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Wellenfunktionen sind Wahrscheinlichkeitsverteilungen .
Ok aber der Spin beschreibt ja auch eine Welle. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung beschreibt den Ort/Impuls usw. zu bestimmten Zeiten. Das bedeutet Energie pulsiert in Form einer Welle aus die Unschärfe und dann wieder in die Unschärfe hinein.
Ist sicher keine gute Beschreibung aber in diesem Sinne?
Da habe ich garantiert wesentlich weniger Kompetenz als du.

Die Elektromagnetische Welle kann sich dann ja schon mehr wie eine Wasserwelle vorgestellt werden, wo dann ja oft auch Analogien gezogen werden.

Die Selbstähnlichkeit muss nicht umfassend sein, genau wie ein Elementarteilchen nicht direkt Selbstähnlich mit einem Menschen ist. Das sind dann ja die fraktalen Dimensionen, die dazwischen liegen.

Ansonsten ist da noch der Symmetriebruch der elektromagnetischen Wechselwirkung in die elektroschwache Wechselwirkung. Bestandteil diverser Theorien ist ja die Vereinigung der Teilchen zu "Superteilchen" (X,Y, Superstrings...), je näher man dem Urknall kommt.
Das wäre dann wieder ganz klar eine Ähnlichkeitsabbildung
Zitat:
Verschiedene Elementarteilchen können vergleichbare Eigenschaften wie den Spin haben. So etwas würde ich aber nicht als selbstähnlich bezeichnen.
Verschiedene Lebewesen können vergleichbare Eigenschaften, wie das Aussehen, den Körperbau der Art o.ä. haben und sind somit selbstähnlich.
Zumindest sind die Fermionen wohl untereinander selbstähnlich.
Gerade die Neutrinos scheinen da ja so einigen Wandlungen von einem in das andere Neutrino und auch Elektron-Neutrino <-> Elektron.
Ich würde das schon als Selbstähnlichkeit ansehen.
Das was aber m.E. die größte Selbstähnlichkeit der Teilchen ausmacht, ist deren Ruheenergie. Wo diese herrührt ist ja offen und ungeklärt.

Aus einem der Links, die ich geteilt hatte:
https://www.spektrum.de/magazin/quantenfraktale/1642598
Zitat:
Das Verhalten von Elektronen hängt stark davon ab, ob sie sich in ein-, zwei- oder dreidimensionalen Materialien befinden. In zwei und drei Dimensionen können sich die negativ geladenen Teilchen einfach aus dem Weg gehen, ihre Bewegung erinnert an die einer Flüssigkeit. Doch in nur einer Dimen*sion haben es Elektronen schwerer. Weil sie sich nicht weitläufig ausweichen können, beeinflussen die abstoßenden elektromagnetischen Kräfte sie deutlich stärker als in höheren Dimensionen. Das hat außergewöhnliche Folgen: Werden die Teilchen beispielsweise in Schwingung versetzt, oszilliert ihr Spin plötzlich losgelöst von ihnen selbst. Es wirkt, als gäbe es »Spinwellen« und »Ladungswellen«, die sich unabhängig voneinander ausbreiten.

...

Nun haben Physiker um Sander Kempkes von der Universität Utrecht erstmals die Wellenfunktionen von Elektronen in Kristallen erforscht, deren Dimension zwischen eins und zwei liegt
Wenn Elektronen in kleineren Ursprungs-Dimensionen zwischen 2 und 1 schon stärker Wechselwirken, weil sie weniger ausweichen können, was soll dann erst passieren, wenn eine fraktale Dimension 0 erreicht wird.
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Ge?ndert von antaris (17.07.22 um 17:53 Uhr)
  #128  
Alt 17.07.22, 19:22
Herr Senf Herr Senf ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

,,, dann waren mit der Ähnlichkeit die Urenkel ja schon zum Urknall fertig, da brauch ich mich nicht mehr wundern
  #129  
Alt 17.07.22, 19:29
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antaris antaris ist offline
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Reden AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Herr Senf Beitrag anzeigen
,,, dann waren mit der Ähnlichkeit die Urenkel ja schon zum Urknall fertig, da brauch ich mich nicht mehr wundern
Du hast es erfasst...Ursache und Wirkung aber ich kann nicht in die Zukunft blicken ob das Universum Urenkel für mich parat hält.
Die Richtung geht nur vorwärts, kaum überschaubar und durch die Wechselwirkungen hindurch. Ob es soweit kommt liegt offensichtlich nur begrenzt in unseren Händen.
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  #130  
Alt 17.07.22, 19:44
Herr Senf Herr Senf ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

... welcher der verschiedenen "Strömungen vorwärts" des Determinismus würde die "Ähnlichkeitssaga" zuzuordnen sein
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