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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#1
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ART tangential
Nachdem meine Frage in einem anderen Forum nicht gerade zu einer heißen Diskussion führte , versuche ich es mal hier. Nicht das ihr/wir hier nur zweite Wahl wären , ich dachte diese Frage würde in einem Forum mit „strengerer“ Regie schnell und einfach beantwortet werden (weil einfache Frage ).
Experiment: Von A nach B, sind es sagen wir 6000 km. Also legen wir ein 6000 km langes Glasfaserkabel von Lissabon nach New York („senkrecht zum Grav.feld). Von A wird, bei Start eines Lichtsignals, ein Signal „A´“ zur ISS geschickt, bei B angekommen ein weiteres Signal = „B`“. Die Zeit von A nach B die das Licht benötigt sind es 0,02 Sekunden. Wie lange dauert es für einen Beobachter der ISS (grob: weniger, mehr oder gleichlang?) Ich gehe von gleichlang aus, wegen: Licht =c. Meine „Lösung“ daher: Wir auf der Erde messen eine längere Strecke (unbewusst) als die in der ISS – für dieselben Objekte! Also eine Art Lorentzexpansion. Da unsere Zeit aber langsamer geht (zumindest die Uhren) merken wir nicht, dass das Licht eine längere Strecke als 6000 km zurücklegt – Daher messen wir Licht mit c. Die auf der ISS messen relativ eine kürzere Strecke (senkrecht zum Grav.feld) und somit erhalten sie trotz schneller gehenden Uhren, ebenfalls c. Beide werden aber sagen es sind 6000 km zwischen A und B. Daher muss wohl ein Meterstab, wenn er von der ISS auf die Erde kommt, in senkrechter Richtung länger werden? Anscheinend ist diese Überlegung nicht richtig, weil es erlaubt ist Licht in "anderen Potentialen" mit "ungleich" c zu messen Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E Ge?ndert von Eyk van Bommel (02.10.08 um 21:23 Uhr) |
#2
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AW: ART tangential
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Wenn de ISS-Besatzung dein Experiment nun nutzt, um die 6000 km durch ihre Zeitdifferenz zu dividieren, um damit die Lichtgeschwindigkeit auf der Erdoberfläche zu bestimmen, dann wäre das eine nichtlokale Messung und in der Tat bekämen sie ja auch einen Wert < c heraus. Die Rotation der Erde dabei mal ganz außen vor gelassen ... Gruß, Uli |
#3
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AW: ART tangential
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Aber so richtig lokal sind wir ja nie? In irgendeinem Potentail hängen wir immer fest. Ein sehr komsiches Bild, wenn ich mir vorstelle ich halte meine Taschenlampe auf den Boden oder in Augenhöhe Zitat:
Das Bedeutet dann wohl, die RT ist nur dann richtig, wenn man nur lokal die Lichtgeschwindigkeit mit c misst/messen muss. Aber wenn man nun feststellen würde, dass man Licht immer mit c misst (auch in andern Potentialen/ nicht Lokal), dann hätte man mit der RT seine Probleme? Für mich ist das nach wie vor sehr seltsam. In der „Äthermathematik“ wäre c immer konstant? Dann müssten sich hier Äthermathematik und RT-Mathematik doch wohl widersprechen? Auch experimentell? Vielleicht habe ich mich in meinen Ansichten immer zu sehr auf "c immer c" gestützt, aber es macht für mich keinen Sinn (imho), dass Licht in einem höheren Potential langsamer wird? Ich dachte „ihr“ nehmt stattdessen an, dass der Raum krümmer und der Weg dadurch länger wird ??? Auch hier finde ich die Äthermathematik viel logischer und einfacher – komisch dass man mehr wert auf das einfachere Modell und nicht auf die einfachere/“logischere“ Mathematik legt? BTW: Die Frage habe ich darauf auch gestellt. Wie schnell bewegt sich das Licht kurz vor dem Ereignishorizont? Wenn es sich praktisch senkrecht zum Grav.feld bewegt? Hier müsste es praktisch stehen bleiben. Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#4
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AW: ART tangential
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Diese sind doch eher als Alternative zur Speziellen Relativität (und nicht zur Allgemeinen) zu sehen; diese Modelle ignorieren - genau wie die SRT - die Gravitation und sind für dein Beispiel deshalb ungegeignet. Gruß, Uli |
#5
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AW: ART tangential
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Der Grundgedanke ist/war - meiner Meinung nach - doch der, dass sich die Physik im jeweiligen IS oder BS (suche dir bitte das richtige aus ) so ändert, dass man Licht immer mit c misst. (Die Physik passt sich an, weil c konstant) Das Äther-Modell war ja nur der Versuch das Ganze (also diesen Grundgedanken) modellhaft zu erklären und ging über die SRT nie hinaus, da es rechtzeitig als falsch erkannt wurde. Es gibt keine direkte Beschreibung für den beschleunigten Fall - ich halte mich daher nur an dem Grundgedanken fest. Die Widerlegung des Äther-Modells zeigt aber imho nicht, dass nicht doch der Grundgedanke richtig ist. Für mich reicht das Postulat eben aus, dass sich Licht immer mit c ausbreitet und auch immer so gemessen wird (wie in der SRT)– ein Modell oder eine Erklärung dafür benötige ich nicht, um die -daraus resultierende- Mathematik der RT gegenüber zustellen, um Unterschiede zu erkennen. Ich bin der Meinung, dass man für das Postulat, dass sich Licht immer mit c ausbreitet und auch immer so gemessen wird – weder ein Äthermodell noch eine Raumzeit benötigt (zunnächst zumindest, wenn man "nur" rechnen möchte). Man benötigt doch nicht gleich ein zusätzliches/weiteres Postulat Man muss „nur“ berechnen, wie sich, unter diesem Postulat, Materie dann zu verhalten hat und man muss es vorerst nur mal akzeptieren – bis man ein Modell dazu hat. Zitat:
Nach dieser Überlegung, müsste Licht am EH praktisch stehen bleiben (wenn es sich senkrecht dazu bewegt) oder wenn nicht dann müsste der Abstand/ die Breite von Materie extrem zunehmen. Wäre das Messbar? Sollte Licht sich immer auch „nicht lokal“ / unabhängig vom Garv-feld sich (messbar) mit c ausbreiten, dann müssten z.B Atome sehr „breit“ werden bzw. unschärfer (Zunahme der Aufenthaltswahrscheinlichket, da breiter?) werden…. Ich denke einen viel besseren/ und derzeit „einfacheren“ Beweis für die RT bzw. für den Grundgedanken der „Lorentz-Mathematik“ gibt es wohl nicht? Oder wie sieht es mit den Beschleunigern aus? Hast du nicht gesagt, sie wirken abgeflacht? Weil schmaler oder weil breiter (wirkt ja dann ggf. auch als schmaler gemessen)? Oder beides? Aber gut wenn schon Zwei – denen ich viel in Sachen RT zutraue – sagen, dass man Licht nicht lokal mit +- c messen kann, dann glaub ich es (in der RT!) Und warte, ob eine solche Messung mal durchgeführt werden kann. Daher Wette ich 20€ auf den „Lorentzschen Grundgedanken“ und 20€ darauf, dass wie in 6 Monaten nicht alle nur Dosenfutter essen und uns für Essensmarkern anstellen müssen! (Bei letzterem bin ich mir aber nicht so sicher ) Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#6
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AW: ART tangential
Lichtgeschwindigkeit im grav.Feld
Die LG ist in der SRT eine "absolute Größe". Das ist sie, solange es sich um geradlinig und gleichförmig bewegte Bezugssysteme handelt. Die LG verliert in der ART ihren "absoluten" Charakter. Man kann zeigen und messen, das die LG im grav.Feld(oder in beschleunigten Bezugssystemen) von der Schwerkraft und von der Richtung gegen die Schwerkraft abhängig ist. Die Lichtgeschwindigkeit c ist in der ART keine Konstante mehr. Sie ändert sich mit der Gravitation (SR) und mit dem Winkel (w). Für r -> unendlich erhält man den Wert für c der in der SRT eine Konstante ist. c(w) ~ c [1-SR/r(1+cos²w)] Wenn w=90° oder w=0° ist(LG senkrecht oder in Richtung der grav.Kraft) erhält man: c(90°) = c (1-SR/r) c(0°) = c (1-2SR/r) SR = Schwarzschildradius SR=g*m/c² mit g=grav.Konstante(Newton) Die LG wird in Richtung auf ein schwarzes Loch im Abstand vom doppelten SR gleich Null(bleibt stehen). Die Lg wird im Winkel von 90° dazu dann Null(bleibt stehen), wenn das Licht den SR tangiert. EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (01.10.08 um 01:16 Uhr) |
#7
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AW: ART tangential
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Z.B Ein Objekt das praktisch eine unendliche ZD erfährt, hat auch einen t-Abstand zwischen zwei Photonen Emissionen von unendlich. Und auch die Frequenz geht gegen unendlich. Aber gut ich lasse mich ja von einem Beispiel für: "Man kann zeigen und messen " auch gerne vom Gegenteil überzeugen! Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E Ge?ndert von Eyk van Bommel (01.10.08 um 16:13 Uhr) |
#8
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AW: ART tangential
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Das ist nicht im Widerspruch zu dem was du sagst, da die Transformation in ein frei fallendes System die "gravitative Scheinkraft" wegtransformiert. Gruß, Uli |
#9
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AW: ART tangential
Da muss ich noch einmal nachhaken.
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Also muss auch in der SRT die LG keine "absolute Größe" mehr sein @EMI Hast du schon ein Beispiel gefunden, wo das gemessen/gezeigt wurde? Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#10
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AW: ART tangential
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selbstverständlich ist die ISS ein Freifallsystem. Sie fällt quasi um die Erde herum. Zitat:
Gruss, Marco Polo |
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