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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #21  
Alt 20.02.08, 21:57
Hermes Hermes ist offline
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Hi richy,

ich habe gerade im " 'Irreale' Abstände auf x4 und x5"-Thread diesen Absatz von Dir nochmal gelesen:
Zitat:
Zitat von richy
...Es gibt nur eine Auffuehrung die wir auf dieser multidimensionalen Buehne kennen. Und dieses Stueck heisst: Mein Leben.
Und dieses umfasst auch allle mathematischen und physikalischen Gesetze die wir persoenlich fuer uns verstanden haben.
Und damit wird dieser abstrakte Informationsbegriff tatsaechlich mit zu einem Faktor unseres privaten physikalischen Verstaendnisses der Natur.
Das hört sich für mich nach 'Many Minds' an..
Nach Heim hätte man dann ja (auch) eine personalifizierte Beschreibung des ......-versums!
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  #22  
Alt 20.02.08, 22:10
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Uranor Uranor ist offline
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salve richy,
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Ach so, mit deinem punktuellen Fortschreiten meinst du eine Quantisierung. Wann du annimmst, dass in jeden naechsten Punkt mehrere vergangene Werte eingehen g(k,x)=f(k-1,x)+f(k-2,x)+f(k-3,x)+f(k-4,x) ... allgemeiner
g(k,x)=F(k-1,k-2,k-3,k-4...,x) kann ich dir hier zustimmen.
monotypische Kausalitäten kommen offenbar gar nicht vor. Zu viel WW mit Teilmess-Charakter. Zu viele Prozesse wirken aufeinander ein. Dazu kommt das virtuelle Geschehen. Daraus sollte folgen, dass die Zeit tatsächlich nicht quantisiert sondern sogar "körnig", also deutlich feiner als quantisiert ist. Falls du nicht für dich eine andere Version favorisierst, sollte die Frage vorab geklärt sein. - Ich staune allerdings. Sollten sich derart komplexe, nicht vorhersagbare Zusammenhänge tatsäcklich so elegant formulieren lassen? Also die Mathe muss ich euch Spezialisten überlassen.

Zitat:
Wir koennten damit die Grundgleichungen der ART quantisieren.Und genau das hat Heim getan. Und wenn all seine Ueberlegungen stimmen und er sich nicht verrechnet hat fuehrt dies zu einem 6 bzw 12 dimensionalen Raum. Gemaess der Formel
k=1+Wurzel(1+n*(n-1)*(n-2))
Heim hat also die Grundgleichungen der ART quantisiert?. Es klappt, und doch sind ART und QT nicht kompatibel? Ich muss tatsächlich die Zusammenhänge verstehen lernen. Die Wikipedia ist da für den Einstieg sicher zu hoch angesiedelt.

Wieso befasst sich die Fachwelt nicht mit der Teilauswertung Heims? Man stößt doch immer wieder auf Markanzen, auf Eckpfeiler, von denen aus sich dann weiter erkunden lässt. Es war ja nie das Ziel Heims, mit den bewährten Theoriewerken zu brechen, ganz im Gegenteil. Wird sein Werk erkundet, sollte ein enormer Schub für die Forschung erwartbar sein. Natürlich nicht innerhalb von 14 Tagen...

Gruß Uranor
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  #23  
Alt 20.02.08, 22:21
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richy richy ist offline
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Hi
@Hermes
Zitat:
Wonach richtet sich Heim eigentlich, wenn er die Dimensionen in physikalische und abstrakte einteilt?
Worin liegt der mathematische Unterschied?
Bei Heim sind alle Teilchen dynamisch verbogener 6 D Hyperraum. Und bei allen physikalischen Teilchen sind x5,x6 am Bildungsprozess beteiligt. Heim hat auch ueber den Raum x7..x12 Berechnungen angestellt.(Z.B. postmortale Zustaende) Aber da muss ich vollstaendig passen. Interessiert mich bisher auch nur am Rande.
Letztendlich fuehrt Heim dazu auch Zahlentheoretische Betrachtungen ein, denen ich nicht folgen kann. Letztendlich ist ja alles Geometrie bei ihm und damit Zahl auf der D12 Buehne..
Und leider gibt es auch keine konkreten Schaulbilder wie zu D6 im Netz.
http://www.rodiehr.de/g_01_heim_droescher.htm

Es ist wohl eher eine Definition Heims. Die ich mir so physikalisch erklaere:
Alle Objekte die nicht ponderabel oder energetisch, waegbar sind, sind abstrakt. x1-x6 selbst muesste man extra behandeln.
Das sind aber nur meine persoenlichen Einschaetzungen.

Konkret bilden x7,x8 abstrakte semantische Information. Besser einen Informationskanal fuer G4=x9..x12 in dem Information, Strukturen abgelegt sind. Die Beschreibung von G4 scheint nicht moeglich.

Ich stelle mir G4 wie ein Abbild von R4 vor. Vielleicht wie ein Hochhaus mit vielen Rauemen.
Bei einer Physikklassenarbeit sollte es im Klassenzimmer mucksmaeuschen still sein. In besagtem Hochhaus ist aber die Hoelle los.
Andauernd werden Rauem besucht Die quadratische Gleichung, Der Satz von Phytagoras. Lagerraeme fuer die Ziffern, fuer natuerliche Zahlen. In einem anderen Stockwerk die Raeume fuer physikalische Gesetze u.s.w.
Jeder der Schueler greift ueber die Informationskanaele in dem Moment auf G4 zurueck und "laeuft" darin rum wie verrueckt :-)
Tja und wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, dem fehlen die Schluessel zu manchen Raeumen. Sie bleiben ihm verschlossen.

Und es ist uns moeglich physikalische Dimensionen mittels unseren abstrakren Dimensionen zu ersetzen. Ich kann 2 Raum und die Zeitdimension durch zwei gedankliche abstrakte Dimensionen ersetzen in denen ich nun zur Tuer rausgehe, auf die Strasse und einen Spaziergang mache. Oder auch gedanklich in der Zeit zurueckwandern Oder ueber die Zukunft spekulieren.

Aber dies ist nur ur bis zu einem gewissen Grad. Was waeren dann Emotionen ?
Sie basieren zum Teil auf vergangenem Erlebten. Hoffnungen, Aengsten an die Zukunft u.s.w
Koennte also eine Ahnung sein das ganze Gebaude zu betrachten.

Zitat:
Das hört sich für mich nach 'Many Minds' an..
Ja das geht in die Richtung, aber mehr auf geistiger Basis. Fuer den physikalischen Raum ist die Realitaet durch x6=0 gekennzeinchent. Und ich meine diese gilt fuer uns alle. Wir erleben physikalisch alle die selbe Realitaet. Diese ist eindeutig.
Ich habe manchmal auch das Gefuehl, dass sich die Dinge um mich teilweise drastisch veraendern. Alles wird "moderner". Aber man wird eben auch einfach aelter. Leider.

Ge?ndert von richy (20.02.08 um 22:40 Uhr)
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  #24  
Alt 20.02.08, 22:53
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richy richy ist offline
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Hi Jogi
Poincare muss ich mir nochmal reinziehen.

Zitat:
Man muss stets unterscheiden:
Betrachte ich den ganzen Körper, oder nur seine Oberfläche?
Das macht den Unterschied zwischen n Dimensionen und n-1 Dimensionen aus.
In der Regel sehen wir aber einen n-D Koerper als (n+1) D an.
Eine Kugeloberflaeche waere :
x^2+y^2+z^2=r^2
Und die betrachten wir genauso dreidimensional wie die Vollkugel:
x^2+y^2+z^2<r^2
Volumen koennen wir eigentlich gar nicht sehen. Nur deren Oberflaechen.
Eine gekruemmte 3 D Begrenzung eines 4 D Koerpers koennen wir uns daher genausowenig vorstellen wie den 4 D Koerper selbst.
Wenn jemand sagt: Stell dir eine 4D Kugel vor, meint er eigentlich deren gekruemmte 3 D Oberflaeche.
Zitat:
...die aber handfeste, physikalische Konsequenzen hat.
Yepp !
Zitat:
Könnten diese Kräfte nicht auch der untergeordneten Dimension genauso wieder zufliessen?
Genau das nimmt ja Lisa Randall an. D.h bei ihr fliessen die Gravitationskraefte nur in unser Universum ein. Die Quellen liegen in einem anderen Universum.
Naja, warum denn nicht.

Gravitonen:
Sind bei B.Heim. geometrische Verformungen in Raum x5,x6
Also bei ihm sind da gerade VW notwendig.Seltsamerweise repraesentieren die Koordinaten auch die Entropie.
Gibt es in deinem Modell zwischem beidem auch einen Zusammenhang ?

Ge?ndert von richy (20.02.08 um 22:56 Uhr)
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  #25  
Alt 20.02.08, 23:23
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Hi Uranor.

Koernig ist ein guter Ausdruck.Die ganze Raumzeit waere quantisiert koernig.
Fuer eine Raumkorn waere die Seitenlaenge etwa die Planklaenge.
Die Placklaenge ist winzigst (10^-35 [m]) .
Zitat:
Ein millionstel milliardstel milliardstel milliardstel Zentimeter! Ein Vergleich soll diese Größenordnung vermitteln: Wenn wir ein Atom auf die Ausmaße des Universums vergrößerten, dann wäre die Plancklänge die Höhe eines durchschnittlichen Baumes!
Schon das ist unvostellbar. Kommt aber noch besser. Was ist die Plankzeit ?
Die Planckzeit ist z.B. die Zeit, die das Licht benötigt, um die Strecke der Plancklänge zu durchqueren. (10^-43 [s])

Die Planckzeit ware aber immer noch zu gross fuer eine Quantisierung.
Das sieht man sofort wenn man eine Stabilitaetsanalyse von Verfahren fuer PDE's ansetzt. Sobald man das Licht anknipsen wuerde, wuerde unser Universums Rechner abstuerzen.
Bei Heim ist diese Groesse, das Chronon, gluecklicherweise noch einige Skalen kleiner als die Plankzeit. Passt also.

Zitat:
Heim hat also die Grundgleichungen der ART quantisiert?.
Ja und die Gleichungen als Eigenwertaufgaben formuliert.
Ich kann das aber auch nicht weiter genau nachvollziehen. Mir fehlt auch die entsprechende Literatur.
Zitat:
Es klappt, und doch sind ART und QT nicht kompatibel?
Doch sie sind kompatibel. Anstatt die ART mit Kustriffen an die QM anzupassen hat er einfach die Gleichungen von Anfang an quantisiert. Irgendwie auch sinnvoll.
Es bleiben nur wenige Konstanten uebrig aus denen sich der Rest berechnen laesst. Zu meinem erstaunen auch der goldene Schnitt :-)
Und die Ergebnisse wurden bei CERN mit den Messwerten verglichen.

Zitat:
Wieso befasst sich die Fachwelt nicht mit der Teilauswertung Heims?
Er ist kein Mainstream, hat wegen seiner Behinderung alleine gearbeitet und er hat sich auch mit paranomalen Dingen beschaeftigt.
Ein Profiphysiker braeuchte ueber ein Jahr um alles nachzuvollziehen.
Dazu ist natuerlich niemand bereit.
Und es waere auch kaum jemand in der Lage dazu, da Heim nicht alles vollstaendig dokumentiert hat.
Hawkings hat es abgelehnt einen Blick auf die Elementarstrukturen der Materie zu werfen

Ge?ndert von richy (21.02.08 um 00:44 Uhr)
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  #26  
Alt 21.02.08, 00:05
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mahlzeit

@richy,

Zitat:
Zitat: Jogi:
Das hört sich für mich nach 'Many Minds' an..


Ja das geht in die Richtung, aber mehr auf geistiger Basis. Fuer den physikalischen Raum ist die Realitaet durch x6=0 gekennzeinchent. Und ich meine diese gilt fuer uns alle. Wir erleben physikalisch alle die selbe Realitaet. Diese ist eindeutig.
Ich habe manchmal auch das Gefuehl, dass sich die Dinge um mich teilweise drastisch veraendern. Alles wird "moderner". Aber man wird eben auch einfach aelter. Leider.
Ja. Die Stadt war mir mal vertraut. Es ergab sich nach und nach, dass ich nicht mehr überal hin "muss". Und was vorher alltäglich war, irgendwann ist man wie "plötzlich" wie distanziert vor die Veränderung gestellt. Du entfernst dich innerlich von dem Puls. Stadtentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung laufen nicht mehr parallel. Alter Knock Uranor? Git's ja gar nich (Orangenauspresser bei Bud Spencer ). Aber man kann sich dem Eindruck irgendwo auch nicht entziehen. Gibt's die einst wichtige Pinte? Vielleicht erfähst du per Zufall, dort verpauft man jetzt Heringsleichen.


Bei x6=0 werde ich allerdings *misstrauisch*. Ich muss keine Sinne für x6 entwickelt haben. Doch technisch oder über die Wodkafledermaus bzw. den Sookytümmler sollte der Zugang grundsätzlich erarbeitbar sein. Andernfalls gehört x6 nicht zum Erfahrungsraum. Nutzen daraus wäre unmöglich.

Mit "geistig", "Entscheidung" und vergleichbarem (also eben nicht =0) konnte ich mich dagegen gut arrangieren. Die Selbstorganisation bzw. die Freiheitsgrade des Lebens sind mehr als tote Mechanik. Den Quantenzufall fasse ich als Situations-Zufall incl. Notwendigkeit aus der Unbestimmtheit auf. Doch eine klare Entscheidung im Hintergrund kann ich expirimentell nicht ausschließen. Zumindest als Arbeitshypothese würde ich Entscheidungs-Bereiche also gelten lassen, wenngleich meine hier ungeübte Intuition das Nein signalisiert. Ich erwarte in der Natur dimensionale Einfachheit. Das sollte am energiegünstigsten sein. Bin gespannt, ob ich noch Hinweise erfahren können werde.


Warst du im alten Forum noch nicht dabei?: Es war gerade im Gespräch, dass Stringforscher durchaus die 4D- oder gar die 3D-Geometrie in Erwägung zogen. Ein wenig lief auch über die Medien. Doch dann wurde es still - oh oberflächlicher action-Medienrummel. *makaber* und *schade*. Nahe kein Thema, für das ich mich irgendwann interessierte, wurde je wieder aufgegriffen. Oft sogar nur Gedönz um Forschungsvorhaben, doch ab dann gilt die Ebbe im Wutzenstall.


Wie auch immer,
Gruß vom Uranor
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  #27  
Alt 21.02.08, 00:55
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Zitat:
Bei x6=0 werde ich allerdings *misstrauisch*. Ich muss keine Sinne für x6 entwickelt haben
Doch, das ist ja der Witz. Diese Koordinate x6 waehlt aus in welchem der moeglichen Universen du dich befindest. Sie steuert deine Realitaet, die dann durch den Wert x5=0 festgelegt wird. (sorry sttat x6 haette ich x5 schreiben sollen.Vielleicht sind beide Koordinaten auch vertauschbar) Stell dir vor x5 ist ein Kasten und du kannst den Wert auslesen. Das waere langweilig fuer dich. Denn du wuerdest nur einen Wert darin finden. X5=0 REALITAET.
Wobei ich die Null jetzt willkurlich aber zweckmaessig gewaehlt habe.

Was soll das ?
Was wuerdest du sagen, wenn ich dich fragen wuerde welcher Zeitpunkt am ehesten deine aktuelle Realitaet beschreibt :
Vergangenheit(t<0), Gegenwart(t=0) oder Zukunft (t>0) ?
Betrachtest du den Monitor gerade von der Zukunft aus ?
Du wuerdest sagen ich lebe in der Gegenwart t=0.

Das meinte ich damit. Wir leben auf einem Punkt. t=0, x5=0
Real ist es aber anders.
Nur unter Einbezug vergangener Werte t<0 koennen wir ueberhaupt etwas wahrnehmen. Das Gehoer ist hier das beste Beispiel.

Und jetzt uebertragen wir das einfach mal nach x5 und die Quantenmechanik.
Das ueberlasse ich aber dir.

Ge?ndert von richy (21.02.08 um 13:34 Uhr)
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  #28  
Alt 21.02.08, 00:59
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Mahlzeit richy,

Zitat:
Koernig ist ein guter Ausdruck.Die ganze Raumzeit waere quantisiert koernig.
Fuer eine Raumkorn waere die Seitenlaenge etwa die Planklaenge.
Die Placklaenge ist winzigst (10^-35 [m]) .
Mit Plancklänge wäre es Quantisierung. Ein Zeitquant wäre grundsätzlich physikalisch messbar. In dem Fall wären die fernen Quasare bei der Beobachtung verschmiert erwartet worden. Doch sie zeigen sich unerwartet klar und scharf. Dafür muss die Zeit noch feiner quantisiert sein, eben körnig. Und deine Darstellung hatte mir nun den Zusammenhang gezeigt. Wir verfügen oft über Wissen, doch wir verbinden es nicht. Logo, der Praktiker berichtet, kein Vorgang zeigt sich als isoliertes, klares Ereignis.

Und auch @JGC hat den Volltreffer gelandet. Wenn man nur nicht den Eindruck hätte, dass er zu oft unzusammenhängend verschachtelt. Bischen die Kunst des Weglassens üben, dann wird das sicher oft vom Feinsten.

Zitat:
Ein millionstel milliardstel milliardstel milliardstel Zentimeter! Ein Vergleich soll diese Größenordnung vermitteln: Wenn wir ein Atom auf die Ausmaße des Universums vergrößerten, dann wäre die Plancklänge die Höhe eines durchschnittlichen Baumes!

Schon das ist unvostellbar. Kommt aber noch besser. Was ist die Plankzeit ?
Die Planckzeit ist z.B. die Zeit, die das Licht benötigt, um die Strecke der Plancklänge zu durchqueren. (10^-43 [s])
Genau. So nicht mehr vorstellbar klein war die Planckzeit. Und das wäre nach der beobachtungs-Auswertung zu grob. Da sagste nix mehr, bist wie andächtig. Einfach zu viel ist in der Natur wie maximal geregelt.

-Da muss ich an die 640x480 Verpixelung gegenüber modern mind. 1024x786 denken. Die Natur betreibt noch viel krasseren Aufwand. Und wenn man tiefer überlegt, darunter wäre sie ganz einfach nicht. Keine Erhaltungsgröße darf je die Möglichkeit haben, =0 zu sein.

Zitat:
Die Planckzeit ware aber immer noch zu gross fuer eine Quantisierung.
Das sieht man sofort wenn man eine Stabilitaetsanalyse von Verfahren fuer PDE's ansetzt. Sobald man das Licht anknipsen wuerde, wuerde unser Universums Rechner abstuerzen.
Bei Heim ist diese Groesse, das Chronon, gluecklicherweise noch einige Skalen kleiner als die Plankzeit. Passt also.
Und das erstaunt mich immer wieder. Woher nahm Heim die schon wie weise wirkende Orientierung? Leitet man das alles mathematisch her?

Zitat:
Doch sie sind kompatibel. Anstatt die ART mit Kustriffen an die QM anzupassen hat er einfach die Gleichungen von Anfang an quantisiert. Irgendwie auch sinnvoll.
Es bleiben nur wenige Konstanten uebrig aus denen sich der Rest berechnen laesst. Zu meinem erstaunen auch der goldene Schnitt :-)
Und die Ergebnisse wurden bei CERN mit den Messwerten verglichen.
Das klingt nach Hoffnung. Ein isoliert gewachsenes derat umfangreiches Werk kann gar nicht so schnell erschließbar sein. Zumal, im vollen Umfang ohne Vorbelastung wirkt das Werk irgendwo wie mystisch orientiert. Inzwischen betrachte ich so manches auch ganz anders.

Zitat:
und er hat sich auch mit paranomalen Dingen beschaeftigt.
Es gab ja sogar paranormale Wissenschafts-Disziplinen. Die Forschungen wurden eingestellt, da einfach nix signifikantes findbar ist. Eine reproduzierbare Messung kannst vergessen.

Der Aspekt ist es aber nicht. Wer religiös oder antireligiös ist, wird nichts akzeptieren, bei dem einem Gott mathematisch auf die Finger geschaut wird. Der eine hält es für ketzerisch und vermessen, der andere lehnt "Gotthokuspokus" ab. Damals der Kenner @Sunier orientierte sich wohl irgendwo zwischen den Lagern. Aber es war gut, dass so ein gefährlicher, schädlicher User weggeblieben war, nachdem er kapieren musste, wie zivilisierte Menschen zum Antisemitismus stehen. Ein @Tom Berger war Gift und Galle, bis der gegangen war.

Gruß Uranor
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  #29  
Alt 21.02.08, 01:38
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Hi
Ich habe mich vor 20 Jahren schon auf die Suche nach Zeitquanten gemacht. Bewaffnet mit selbstgebasteltem Rubin Laser. Das Rohr von Konrad Elektronik, das Hochspannungsteil aus einem TV Geraet.
Sowie meiner tollen Revue Spiegelreflexkamera. Hey da konnte man noch Filme einlegen :-)
Als Beugungsspalt eine Schieblehre montiert auf einen Schraubstock
Zitat:
Die Planckzeit ist z.B. die Zeit, die das Licht benötigt, um die Strecke der Plancklänge zu durchqueren. (10^-43 [s])
Ich habe damals periodische Fortsetzungen des Interferenzmusters gesucht.
(10^-43 [s])
Naja jetzt weiss ich wenigstens warum ich nix gefunden habe.
Und das Thema hat mich nie losgelassen. Darueber bin ich auch auf Heim gestossen.

Zitat:
Und das erstaunt mich immer wieder. Woher nahm Heim die schon wie weise wirkende Orientierung? Leitet man das alles mathematisch her?
Ja, bei ihm ergibt sich das Chronon, dass sehr viel kleiner ist als die Plankzeit auf mathematischem Wege.
Aber ich denke so ganz streng analytisch hat er sein Modell gar nicht hergeleitet. Eher von Intuition geleitet.

Ob dies ein stabiles Universum darstellt habe ich spaßeshalber selber mit dem CFL Kriterium "nachgerechnet".
http://en.wikipedia.org/wiki/Courant...Lewy_condition
Das gilt nur fuer explizite Verfahren, also wenn die Zukunft nicht unsere Gegenwart bestimmt.
Nimmt man an, dass C0 eine maximale Geschwindigkeit darstellt und splank/tplank=C0 gilt sieht man auf einen Blick, dass die Plankzeit zu keiner stabilen Diskretisierung fuehrt.
Das Heimsche Chronon ist um ein paar Zehnerpotenzen kleiner als die Plankzeit.

Zitat:
Das klingt nach Hoffnung.
Ich weiss nicht. Ich denke die Akte Heim wird geschlossen werden.
Schade, denn von der Interpretation passt alles wunderbar zusammnen.
Die Welt waere gerade noch so verstaendlich. Ein recht schlichter, spiegelsymetrisch strukturierter Vekrorraum. Ohne dass da an Ecken oder Kanten etwas drangeklebt ist.
Und alles haette seinen Platz.
Das Modell von Heim hat irgendwie eine schlichte "einfache" Schoenheit.
Aber Ockhams Messer zaehlt nicht.

Zitat:
Es gab ja sogar paranormale Wissenschafts-Disziplinen. Die Forschungen wurden eingestellt, da einfach nix signifikantes findbar ist.
Da waere ich mir nicht so sicher. Unter paranormal verstehe ich uebrigends physikalische Vorgaenge. Stoerungen in x5,x6 also im Raumzeitgefuege koennten so etwas ausloesen.Wenn 100 Leute ein UFO sehen, dann ist das keine abstrakte Erscheinung. Es stellt sich nur die Frage: Was ist ein Ufo ?
Hellseher und so Sachen. Ok das waere abstrakte Paranormalitaet.

Gott ....
kommt bei Heim nicht vor. Es gibt einen Raum mit uebergeordnete Ideen, Strukturen, Prinzipien. Die Zahlen, mathematische Gesetze, physikalische Gesetze ...
Es macht Spass diese zu erkunden. Und man koennte diese als gottes Geist bezeichnen. Der sich aber ueber die physikalische Welt selbst reflektiert, selbst konstruiert.
Letztendlich so eine Art kleiner Gott.
Ich koennte dem Papst ja mal vorschlagen zu singen :
"Kleiner Gott wir loben dich " :-)
Da wuerde ich mitsingen.

Wer hat diesen Vektorraum aufgespannt ?
Wozu das alles ? Das waren Fragen noch hoeherer Ordnung.
Warum sich die Religionen gleich auf das Schwierigste stuerzen ?

Jogi hat dieses NICHTS den 0D Raum um unser Universum angesprochen.
Tja wenn wir das verstehen koennten :-) Was war vor der Raumzeit ?

Ge?ndert von richy (21.02.08 um 12:59 Uhr)
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  #30  
Alt 21.02.08, 10:33
Jogi Jogi ist offline
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Schönen Tach auch, trotz Schmuddelwetter.

Ich hab' das Gefühl, ich komme langsam dahinter, wie unser Universum geometrisch funktionieren könnte.

Da hilft das wiederholte Nachdenken über das Poincare'sche Problem.

Die von mir erwähnten Gravitonen bewegen sich mit c linear durch unser Universum.
Und zwar in allen Richtungen (3D).
Dabei bleibt ihre Verteilung innerhalb dieses Raumes stets homogen.
Die Verteilungsdichte könnte abnehmen, wegen Expansion, ist aber nicht zwingend.
Das kann aber nur funktionieren, wenn dieser 3D-Raum endlich, aber randlos ist.
Wir können uns nur endliche, randlose Sphären von 3D-Körpern vorstellen, idealerweise die Oberfläche einer Kugel.
Nun ist unser Erfahrungsraum aber 3D.
Mathematisch ist es kein Problem, diesen als Sphäre einer 4D-Mannigfaltigkeit darzustellen,
und dann hätten wir die endliche Randlosigkeit.
Insofern muss ich meine Aussage bezüglich Hyperdimensionen revidieren.
Unser Universum sollte als Sphäre einer 4D-Mannigfaltigkeit angesehen werden können.
Damit hat sich's aber auch schon.
Innerhalb unseres Universums komme ich mit den 3 Raumdimensionen aus.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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