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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #11  
Alt 01.10.08, 21:09
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Registriert seit: 08.07.2007
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Standard AW: ART tangential

Na weil sie (die Beobachter) das Licht auf der Erde, welches sich senkrecht zum Grav.feld bewegt, mit "ungleich=c" messen. Also LG nicht konstant, obwohl sie frei fallen?
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #12  
Alt 02.10.08, 01:34
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Registriert seit: 12.05.2008
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Standard AW: ART tangential

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
In der ART haben ja frei fallende Koordinatensysteme die Rolle der gleichförmig bewegten Inertialsysteme der SRT übernommen. In genau diesen frei fallenden Systemen ergeben lokale Messungen der Vakuumlichtgeschwindigkeit immer c. Es gibt also auch in der ART ein Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.

Das ist nicht im Widerspruch zu dem was du sagst, da die Transformation in ein frei fallendes System die "gravitative Scheinkraft" wegtransformiert.
Hallo Uli,

dem ist nichts hinzuzufügen. Ohne grav.Feld ist ja r gegen Unendlich.

Mit der relativen Lichtgeschwindigkeit in der ART muss man in soweit vorsichtig sein, da sich diese immer nur in der Eigenen Koordinatenzeit ergibt und gemessen wird.

Die von mir angegebene Beziehung

c(w) ~ c [1-SR/r(1+cos²w)]

gilt im übrigen, streng genommen, nur für schwache grav.Felder. Deshalb dort auch "~" und nicht "="

Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #13  
Alt 02.10.08, 07:16
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Registriert seit: 08.07.2007
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Standard AW: ART tangential

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Hab ich, Du nicht?
Nein? Ganz im Gegenteil? Ich habe es an meinem Auto ausprobiert und habe festgestellt, dass meine Nebelscheinwerfer weiter reichen als mein Abblendlicht! Das bedeutet wohl dass das Licht zur Erde hin immer schneller wird?

Und wie sieht dein Beispiel aus?

Gruß
EVB
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  #14  
Alt 02.10.08, 18:33
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Registriert seit: 08.07.2007
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Standard AW: ART tangential

Zitat:
Die LG wird zur Erde hin und von der Erde weg, in beiden Richtungen, immer geringer.
Aber wir sprechen hier von Licht, das sich senkrecht zum Grav.feld bewegt? Du auch?
Ich suche nach einem Beispiel wo gemessen/gezeigt wurde, das Licht sich mit „ungleich c“ ausbreitet. Du hast gesagt dass es das gibt – gemessen/gezeigt. Ich wollte wissen – wo? Du bringst aber kein einziges?
Ein Beispiel wäre: Es wurde gemessen, dass Sonnen nahe am Zentrum der Galaxie für uns in „senkrechter Richtung zum Grav.-feld“ langsamer erscheinen….
Kommt da noch eins? Ansonsten muss ich es als „Falschaussage“ werten
Gruß
EVB
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  #15  
Alt 02.10.08, 20:28
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: ART tangential

salve Eyk,

was willst du überhaupt untersuchen? Angenommen, ein Satellit, weiter entfernt als Saturn sendet Kalium-Licht. Beobachtet wird er im noch gut spitzen Winkel zum Saturn. Der Winkel wird spitzer, ganz knapp am Saturn vorbei erkennt man deutlich den G-Linsen-Effekt. Erwartest du einen Licht-Laufzeitunterschied und oder eine Verschiebung des Farbspektrums?

Bzw. geht es dir um den Vergleich beider Lichtlaufrichtungen, Shapiro-Effekt oder so? Ole, ich bin sicher bissele schusselig - Lula soll nicht nicken, aber sie nickt bestätigend. Auf jeden Fall habe ich die Aufgabenstellung nicht kapier.

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #16  
Alt 02.10.08, 21:30
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Registriert seit: 08.07.2007
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Standard AW: ART tangential

@EMI
Zitat:
Nach mach doch, wenn Du dann besser schlafen kannst.
Die Physik juckt das wenig wie du was bewertest.
Besser schlafen kann ich deswegen sicher nicht – aber ich kann auch nicht einfach so deiner Aussage glauben schenken. Auch wenn ich dein physikalisches Wissen sehr hoch einschätze – einfach glauben liegt mir nicht.
@Uranor
Zitat:
Auf jeden Fall habe ich die Aufgabenstellung nicht kapier.
Ich habe meine tangentialen Fehler verbessert und durch senkrecht zum Grav.-feld geändert. Vielleicht ist es so verständlicher?

Es geht aber darum, dass Uhren auf der Erde langsamer gehen als auf der ISS. Wenn ich nun eine Strecke von x nehme und ein Photon, dann messen die Beobachter unterschiedliche Zeiten (wegen ihren Uhren) für das Licht – WENN sie tatsächlich dieselbe Streckenlänge x verwenden/messen.

Die Frage ist – ist c variable oder die Streckenmessung.

Gruß
EVB
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  #17  
Alt 02.10.08, 21:54
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: ART tangential

Ah ja. Also senkrecht von New York, Paris, Lisboa oder von sonstwo, jeweils auf NN würde man auf den Radius der ISS messen?

Oder anders gesagt, Laufzeitvergleich bei gleicher Tiefe im G-Feld?

Erwartest du in solchen Fällen Gangunterschiede? Nö, oder? Vielleicht war mir deshalb die Fragestellung nicht klar. Fragen wollen ja am liebsten so'n bissele bis handfest schwer sein.

Gruß Uranor
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  #18  
Alt 02.10.08, 22:19
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Zitat:
Erwartest du in solchen Fällen Gangunterschiede? Nö, oder?
Lese die Antwort von Uli und EMI – beide erwarten Gangunterschiede.
Ich nicht – ich gehe von c aus unabhängig vom Beschleunigungszustand oder ….
Zitat:
Vielleicht war mir deshalb die Fragestellung nicht klar.
Das musst du wissen.
Gruß
EVB
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  #19  
Alt 02.10.08, 23:34
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Lese die Antwort von Uli und EMI – beide erwarten Gangunterschiede.
Ich nicht – ich gehe von c aus unabhängig vom Beschleunigungszustand oder ….
"Die LG wird zur Erde hin und von der Erde weg, in beiden Richtungen, immer geringer." <== Über der Antwort knobel ich bisher ergebnislos. Welche Situation ist genau gemeint? @Uli geht gern von bewegten (hier frei fallenden) Koordinatensystemen aus. Soweit bin ich noch lang nicht drin.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von der olle ich
Vielleicht war mir deshalb die Fragestellung nicht klar.
Das musst du wissen.
*Aber weiß ich doch aber nicht.*

Gruß Uranor
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  #20  
Alt 03.10.08, 01:58
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EMI EMI ist offline
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Lese die Antwort von Uli und EMI – beide erwarten Gangunterschiede.
Ich nicht – ich gehe von c aus unabhängig vom Beschleunigungszustand oder ….
Hallo Eyk van Bommel,

in der ART gibt es nur noch eine relative Lichtgeschwindigkeit und kein konstantes c mehr.
Das hat auch nichts mit der Frequenzverschiebung zu tun, die gibts sozusagen zusätzlich.

Misst man auf der Erde (Michelson-Experiment), die LG parallel zum grav.Feld (von der Erde weg) und dann zurück (Spiegel) wird man keine Abweichung von c feststellen.
Weil:
dc = c(0°) - c(180°)
dc = c*(1-2SR/r) - c*(1-2SR/r) = 0

Misst man auf der Erde(Michelson-Experiment), die LG senkrecht zum grav.Feld in verschiedene Richtungen der Erdbewegung wird man auch keine Abweichung von c feststellen.(Das hat Michelson so gemacht)
Weil:
dc = c(90°) - c(90°)
dc = c*(1-SR/r) - c*(1-SR/r) = 0

Misst man aber auf der Erde(Michelson-Experiment), die LG senkrecht zum grav.Feld und dann parallel(von der Erde weg) stellt man einen Unterschied dc fest.
Weil:
dc = c(90°) - c(0°)
dc = c*(1-SR/r) - c*(1-2SR/r) = c*SR/r ~ 0,05m/s²

r = Erdradius, SR Schwarzschildradius der Erde

Gruß EMI
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