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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #371  
Alt 09.01.08, 23:41
Peho Peho ist offline
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Hi Quick

Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Ich habe mir den Thread mal von Anfang bis jetzt durchgelesen.
ach du meine Güte ;-)

Zitat:
Manches verstehe ich nun besser, aber gleichzeitig sind zu meiner bestehenden Skepsis neue Fragen hinzugekommen. Wie schafft es z.B. ein String, Wellen vom Radio- bis Röntgen-/Gammabereich auszubilden? Wie kann es zu so extrem unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf dem String kommen?
Wir haben uns das ja auch gefragt. Die Strings mußten dann ja tausende Kilometer lang sein um eine Radiowelle aufzunehmen bzw. jedes Photon hätte eine eigene Länge - das kann nicht so sein.

Wie wird denn die Wellenlänge berechnet? Indem unterstellt wird, sie sei mit c unterwegs. Ändert man dieses so bekommt man automatisch zu dem Ergebnis, daß man nur die Wellengeschwindigkeit ändern muß und so bekommt man je gleicher Zeiteinheit alle unterschiedlichen Wellenlängen auf den selben String unter.

Das war unproblematisch, da wir ja den String trotzdem mit c fortbewegen und es keine Notwendigkeit gibt, daß seine Epot es auch tut.

Die maximale Wellengeschwindigkeit kann jedoch auch nur c auf dem String sein, weil das der maximale Impuls von einem Stoß sein kann.

Die Wellenlänge ist abhängig vom Schwingungsverhalten des Elektrons. Befindet sich ein Elektron im Orbit eines Atoms so laufen die Schwingungen des Atoms auch auf das Elektron über (über virtuelle Photonen). Ist die Schwingung des Atoms langsam so werden auch die vom Elektron emmitierten Photonen eine langsameres Epot aufweisen.

Da verschiedene Atome ein für sie typisches Schwingungsbild besitzen, sind deshalb auch alle emmitierten Photonen mit diesen besonderen "Wellenlängen" ausgestattet.


Zitat:
Einerseits sollen die Photonen wegen c gestreckt sein, anderseits woher dann die genauso extrem unterschiedlichen Impulsmassen? Durch was werden die Teilstring eines (niedrigstenergetischen) Photons zusammengehalten
Das Photon wird doch immer nur durch seinen Rotationsimpuls zusammengehalten. Das Epot ist von der Ekin der Strings unabhängig


Zitat:
Bremse ich jetzt Euren Sturm-und-Drang zu sehr?
natürlich nicht - wir sind ja nicht auf der Flucht


gruß Peho
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  #372  
Alt 09.01.08, 23:53
Peho Peho ist offline
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Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Meine Idee dazu wäre, finde einen Mechanismus, der die kinetische Energie der Gluonen beim Abbrechen auf Null bringt unter Erhaltung der E.-pot. Das sollte dazu führen, dass diese Stücke (frei) innerhalb des Atomkerns ihr Werk verrichten können.
Was frei ist, haut durch seinen Impuls immer ab.
Gluonen sollten untrennbar an den Quarks gebunden sein, weil sie einfach Teil der Quarks sind.
Würde ein Gluon "Abbrechen" wäre es ruckzuck ein kurzer String (Elektron/Ladungsstring oder Graviton)
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  #373  
Alt 10.01.08, 01:28
quick quick ist offline
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Hallo Peho,

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Die Strings mußten dann ja tausende Kilometer lang sein um eine Radiowelle aufzunehmen bzw. jedes Photon hätte eine eigene Länge - das kann nicht so sein.
Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Das Photon wird doch immer nur durch seinen Rotationsimpuls zusammengehalten. Das Epot ist von der Ekin der Strings unabhängig
Ja, nun überleg mal, wie oft sich die Teilstrings bei einer Radiowelle umschlingen müßten, damit sie zusammen bleiben.
Auf jedem Teilstring läuft dann die -wie auch immer geartete- Welle vor und zurück.
So ein String soll aber alle Wellenarten aufnehmen können, auch solche die mindestens 10 hoch 10 mal schneller sind. Die Festigkeit des Strings müßte entsprechend wandlungsfähig sein, was sich aber widerum mit den Prämissen beißt.

Zu kompliziert?

mfg
quick
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  #374  
Alt 10.01.08, 07:52
Peho Peho ist offline
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Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen


Zu kompliziert?
nicht nur zu kompliziert sondern absurd

gruß Peho
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  #375  
Alt 10.01.08, 09:36
quick quick ist offline
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Hallo Peho,

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
nicht nur zu kompliziert sondern absurd
..und dabei war der Faktor 10 hoch 10 noch ziemlich untertrieben.
http://www.mpi-hd.mpg.de/hfm/HESS/pu...Release_D.html
Zitat:
Sichtbares Licht hat eine Energie von etwa einem Elektronenvolt (1 eV), einer von Physikern benutzten Einheit. Röntgenstrahlen haben etwa eintausend bis eine Millionen eV. H.E.S.S. weist sehr hochenergetische Gamma-Strahlung mit Energien von bis zu tausend Milliarden eV (Teraelektronenvolt, TeV) nach.
Die Photonen am anderen Ende der Energieskala haben Wellenlängen von Millionen km. (Länstwellensender mit Frequenzen von unter 100 Hz)
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngstwellen
Wie sollen Strings gleicher Länge diese riesige Skala abdecken?
Vielleicht deshalb auch Centurios Frage nach Mehrfachphotonen.

mfg
quick
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  #376  
Alt 10.01.08, 09:46
JGC JGC ist offline
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Hallo Quick..

Extra für dich zu deiner dieser Frage...

Zitat:
Wie schafft es z.B. ein String, Wellen vom Radio- bis Röntgen-/Gammabereich auszubilden? Wie kann es zu so extrem unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf dem String kommen?

Meiner Ansicht nach zeigt das nur, das die Strings keine wirklichen Objekte sind, sondern "Strassen", auf denen die kinetischen Energien entsprechend fliessen kann und auch entsprechend ins Schwingen geraten...

Und diese Strassen bilden sich jeweils zwischen den Einzelnen voneinander entfernten, ober trotzdem miteinander wechselwirkenden Objekten aus, ganz je nach den vorgefundenen Kräftekonstellationen bzw. ihrer jeweiligen geometrischen Positionen zueinander.


JGC

Ge?ndert von JGC (10.01.08 um 09:49 Uhr)
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  #377  
Alt 10.01.08, 10:02
Jogi Jogi ist offline
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Moin, zusammen.

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Wir haben uns das ja auch gefragt. Die Strings mußten dann ja tausende Kilometer lang sein um eine Radiowelle aufzunehmen bzw. jedes Photon hätte eine eigene Länge - das kann nicht so sein.

Wie wird denn die Wellenlänge berechnet? Indem unterstellt wird, sie sei mit c unterwegs. Ändert man dieses so bekommt man automatisch zu dem Ergebnis, daß man nur die Wellengeschwindigkeit ändern muß und so bekommt man je gleicher Zeiteinheit alle unterschiedlichen Wellenlängen auf den selben String unter.

Das war unproblematisch, da wir ja den String trotzdem mit c fortbewegen und es keine Notwendigkeit gibt, daß seine Epot es auch tut.
...Um es weniger kompliziert auszudrücken:
Die Frequenz ist einfach die Geschwindigkeit der Welle auf dem String.

Zitat:
Die maximale Wellengeschwindigkeit kann jedoch auch nur c auf dem String sein, weil das der maximale Impuls von einem Stoß sein kann.
Da würde ich mir gerne doch noch eine Möglichkeit für eine sehr viel schnellere Welle auf dem Photon offenlassen:
Bei der Photonenbildung aus zwei Ladungsstrings wird das Medium für die Welle sehr viel steifer.
Das macht die Welle flacher und damit auch schneller.
Eine Welle, die zuvor auf dem Ladungsstring mit annähernd c unterwegs war, kann so auf dem daraus gebildeten Photon wesentlich schneller als c sein.

Beim superluminaren Tunneln sind ja auch schon Geschwindigkeiten aufgetreten, die ein vielfaches von c betragen.
Das kann man nur mit einer überlichtschnellen Welle auf dem Photon erklären.
Ich hab' in diesem Thread schon mal was dazu geschrieben (bitte die Seiten 1 bis 3 lesen).

Außerdem scheint es ja keine Maximalfrequenz für Gammastrahlung zu geben, aber genau die würden wir mit der Geschwindigkeitsbegrenzung der Welle auf dem Photon einführen.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #378  
Alt 10.01.08, 10:35
quick quick ist offline
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Hallo Jogi,

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
...Um es weniger kompliziert auszudrücken:
Die Frequenz ist einfach die Geschwindigkeit der Welle auf dem String.
Das Problem ist nicht, eine bestimmte Frequenz auf dem String zu haben, sondern der String muß alle möglichen Frequenzen erzeugen können. Also nicht nur Obertöne, sondern auch alles dazwischen.
Bei feststehender/gegebener Festigkeit eines String(-Paars), wie im Fall von Photonen, scheint mir dies nicht möglich zu sein.

mfg
quick
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  #379  
Alt 10.01.08, 10:59
JGC JGC ist offline
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Hi Jogi..

Dazu..

Zitat:
Zitat von Jogi
...Um es weniger kompliziert auszudrücken:
Die Frequenz ist einfach die Geschwindigkeit der Welle auf dem String.
...muss ich leider wiedersprechen.


Die Frequenz ist nur der Abstand der Amplitudenberge auf dem String..

Und der ist ja mindestens immer lichtschnell...


JGC
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  #380  
Alt 10.01.08, 11:34
Jogi Jogi ist offline
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Hi qiuck.

Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Das Problem ist nicht, eine bestimmte Frequenz auf dem String zu haben, sondern der String muß alle möglichen Frequenzen erzeugen können. Also nicht nur Obertöne, sondern auch alles dazwischen.
Also zunächst mal haben wir nur eine einzige Welle pro Photon.
Die kann jede beliebige Geschwindigkeit haben, das entspricht dann einer festen Frequenz.
Für mehrere, sich überlagernde Frequenzen in einem Feld bräuchten wir dann ein ganzes Ensemble von Photonen.
Jedes einzelne Photon kann eine andere Frequenz transportieren, das ist doch kein Problem.


Zitat:
Bei feststehender/gegebener Festigkeit eines String(-Paars), wie im Fall von Photonen, scheint mir dies nicht möglich zu sein.
Die Festigkeit des Photons sorgt nur dafür, dass die Welle sehr flach bleibt, also nicht stark seitlich ausschlägt.
Die Geschwindigkeit der Welle hängt nur von der Energie ab, mit der sie induziert wurde (E=h*f).


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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