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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#41
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Habe beim Schmökern in anderen Threads eine passende Anmerkung von richy (singularität) gefunden, die meine Frage gut anspitzt:
Zitat:
Meine Frage: Hat hier richy recht? Ist ein idealer Strahler, z.B. ein isoliertes Atom - solch ein Quanten-Kugelwellenstrahler- oder gibt es eine Vorzugsrichtung? Wenn ja, wie kommt diese zustande? Hilfe! ich sterbe, wenn ich hier nicht bald dazulernen kann. Belehrt mich, beschimpft mich - aber bitte, kann mir da jemand was Erhellendes sagen? Und das zweite: Zitat:
Denn dass die Photonenuhr stehen bleibt, ist ja nur die Sicht des Ruhebeobachters. Aus dem Photonensystem heraus, würde doch das Ganze sofort erreicht werden? Das heißt: Weil sich alles auf 0 zusammenzieht, kann auch keine Zeit mehr vergehen, um irgendwelche Strecken zu überwinden. Bitte redet mit mir! schluchz
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Herzliche Grüße von PentaFox |
#42
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Das habe ich nun auf Wiki gefunden - und damit würde sich manches erklären:
Zitat:
D.h. die Kugelwelle wäre die elementare Welle schlechthin. Warum aber scheint nun Licht wie ein Licht-Strahl eine Vorzugsrichtung zu haben? Diese Richtung scheint eher die Summe von vielen Photonen-Wahrscheinlichkeitsüberlagerungen zu sein. Wenn eine Kugelwelle an einem Spiegel reflektiert wird, werden sich die reflektierten Wellen mit den späteren Kugelwellen überlagern, und sich dadurch auch in die dem Spiegel entgegensetzte Richtung verstärken. Auch wenn aus einem Atom z.B. ein einzelnes Photon emittiert wird, verbreitet es sich als Wahrscheinlichkeits-Kugelwelle. Im Atomverbund würde es vermutlich schnell mit den anderen Atomen wechselwirken, seine Aufenthaltswahrscheinlichkeit würde schnell zusammenbrechen, es würde evtl. dort reflektiert, gebeugt, gestreut, u.a. Ein Atom an der Materiel-Oberfläche hat jedoch die Chance, dass sich die Kugelwelle in den freien Raum hinein-retten kann und somit Bestand hätte. Damit ist klar, warum ich immer meine, dass mir das Licht von einem strahlenden Objekt entgegenkommt, als hätte das Licht eine Vorzugsrichtung: In der Summe aller abgestrahlten Photonen erreichen mein Auge die noch nicht kollabierten Wahrscheinlichkeitswellen. Die eine oder andere W-Welle wird bei der Wechselwirkung an meinen Augenrezeptoren den Wellenzusammenbruch auslösen, es wird zu einem reellen Photon-Teilchen, die Reizweiterleitung im Auge bewirkt, dass ich Licht aus einer bestimmten Richtung sehe. Es erscheint mir so plausibel. Es würde mir nun helfen, wenn mir hier entweder mitgeteilt wird: ja, erscheint auch mir plausibel,, weil ... oder nein, so kann es nicht stimmen, weil .... Für beides bin ich dankbar.
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Herzliche Grüße von PentaFox Ge?ndert von PentaFox12 (15.12.12 um 11:13 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#43
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
Jetzt die Beschimpfung: Überlege Dir, ob es sinnvoll begründet ist die Viele-Welten auszuschließen, Du Ignorant! Übrigens sind echte Experten bei diesen Fragen unter sich genauso gespalten wie interessierte Laien - die können Dir also nur ihre jeweilige persönliche Ansicht detaillierter darlegen. Das einzige was sicher ist, das man nichts getrost ausschließen kann...Auch wenn's auf taube Ohren stößt: Hier ein Link zu einem Multiversums-Experten: http://space.mit.edu/home/tegmark/crazy.html Übrigens ein Schwede. |
#44
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden in der Quantenelektrodynamik zur Berechnung tatsächlich mittels Pfadintegralen alle möglichen Wege aufaddiert, und was sich dabei nicht aufhebt und übrig bleibt, ist der zeitlich kürzeste Weg und entspricht dem "Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel". Die Beugung von Licht wird auf diese Weise in der QED ebenfalls sehr plausibel erklärt. Schiebt man zwischen Lichtquelle und Detektor von beiden Seiten eine Blende, dann kann man auch an Stellen Licht detektieren, an denen man es nicht erwarten würde. Das ist laut QED nicht so, weil hier nun mehr Licht ankommt, sondern weil weniger Licht ankommt, - und zwar so wenig, dass sich die zeitlich längeren Wege nicht mehr vollständig aufheben können. Ich hoffe, ich hab hier jetzt keinen völligen Blödsinn geschrieben. LG soon
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... , can you multiply triplets? |
#45
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
Zitat:
Die VWI ist eine plausible Erklärung, soweit ich sie verstanden habe - aber sie erklärt es zu früh in nicht mehr nachprüfbarer Weise. Solange noch andere Möglichkeiten offen sind, die in unserer Welt vorhanden und damit noch nachprüfbar sind, bevorzuge ich diese.
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Herzliche Grüße von PentaFox |
#46
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
das ist eine weise Antwort. Und diese Einstellung teilen mit dir die Mehrzahl der Physiker auf der ganzen Welt. M.f.G Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#47
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
Nennt mich ab jetzt bitte Pentafox der Weise (nicht "der Graue"), ich komm schon damit zurecht. Meine Bescheidenheit reicht dafür aus. Bauhof, wie plausibel findest du meine physikalische Aussage bgzl. Kugelwelle?
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Herzliche Grüße von PentaFox Ge?ndert von PentaFox12 (15.12.12 um 16:12 Uhr) |
#48
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
du sprichst von 'Wahrscheinlichkeitswellen' so, als wären das physikalische Wellen, die Wechselwirkungen auslösen können. Die Wahrscheinlichkeitswelle ist aber nur eine Rechenvorschrift in der Bornschen Wahrscheinlichkeitsinterpretation. Sie existieren nur im Kopf des Physikers, der gerade etwas berechnen will. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#49
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
Aber diese Wahrscheinlichkeitswelle als Rechenvorschrift hat eben doch eine "Form", nicht im physikalischen Sinn, das ist mir völlig klar. Wie also ist diese nichtphysikalische Wahrscheinlichkeits-Form im Raum, wie breitet sich diese aus? Wenn es eine Rechenvorschrift ist, kann man es auch im Ablauf der Zeit mathematisch beschreiben. Also wie isses? nichtphysikalisch, reine Wahrscheinlichkeits-Kugelwelle - oder irgendwie schon gerichtet?
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Herzliche Grüße von PentaFox |
#50
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AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle
Zitat:
Alle möglichen Wege - daraus entsteht dann der kürzeste Weg. Aber selbst bei einem kürzesten Weg würde ich nicht verstehen, wie die SRT dann die Konstanz von c retten könnte. Denn zu jedem Weg im Raum könnte ich mich relativ bewegen, er ist ja eine Aneinanderreihung von Orten. Würde Licht einen irgendwie gearteten wirklich realen Weg gehen, dann könnte ich mich darauf hin oder davon weg bewegen, c+v und c-v! Deshalb meine schon ziemlich gefestigte Vermutung: Licht geht gar keinen Weg vom Sender zum Empfänger. "Weg" ist ein Modell aus unserer Erfahrungswelt, dass wir beim Licht nachträglich konstruieren, um noch was berechnen zu können. Aber es hat keine physikalische Realität. Die Frage ist aber nun: Wenn es keinen Weg gibt - wie kommt dann das Licht vom Sender zum Empfänger? Darum geht es mir eigentlich, wenn ich immer wieder nachbohre, ob es nun eine Wahrscheinlichkeits-Kugelwelle oder doch schon etwas irgendwie elementar-gerichtetes ist. Denn das Rätsel wird sich vermutlich lösen, wenn wir wissen, wie Licht und Raum miteinander realiter umgehen.
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Herzliche Grüße von PentaFox |
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