|
Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen! |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#111
|
|||
|
|||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Zitat:
Schön und gut. Aber dann lautet die Frage, wie man nichtfalsifizierbare, konsistente Theorien nach ihrer Berechtigung bzw. nach dem Wert einer Erklärung beurteilen kann (und das möglichst ohne das leidige Messer von Ockham zu benutzen). Wenn das mal keine Zwickmühle ist.
__________________
www.lhc-facts.ch |
#112
|
||||
|
||||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Wieder probiert. Der Link zum Film ist nicht mehr gültig. Ohne den Versuchsaufbau lässt sich nix beurteilen.
Wieso soll überhaupt ein Doppelspalt-Expiriment nicht brauchbar sein? Oder woran hapert das? Entweder eine Behauptung ist leistungsfähig, oder sie ist es nicht. Die Kopenhagener Interpretation kan jedenfalls, wie gezeigt werden konnte, mit der Situation am Doppelspalt umgehen. Wir hatten im Nachbarforum auch komplexere Versuche am Mach-Zehner Interferometer aufgearbeitet. Es zeigen sich keinerlei Probleme. Das hier bringt doch so nix. Man liest eine Theorie-Beschreibung oder spricht zumindest mit kompetenten Leuten. Die können was vermitteln und wissen sich zu benehmen. Was anderes braucht es nicht. Gruß Uranor |
#113
|
|||
|
|||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Zitat:
Das kam mir auch unvorstellbar vor. Bis ich folgenden Artikel gelesen hatte, der eine etwas differenziertere Sichtweise zum Global Consciousness Project bzw. dessen Interpretation einnimmt: http://www.anomalistik.de/zfa_pdf/etzold_gcp.pdf Zitat:
__________________
www.lhc-facts.ch Ge?ndert von Lorenzy (09.02.08 um 18:46 Uhr) |
#114
|
|||
|
|||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Zitat:
Bei dem Beam-Splitter-Versuch erklärt ein Zusammenbruch der Wellenfunktion nicht, wieso es notwendig ist, immer beide Spiegel aufzustellen, damit das Photon so zurückkommt. Obwohl es bei jedem Versuch einen der beiden Spiegel überhaupt nicht trifft! Leider konnte ich das Video auch nirgends anders finden, also kopiere ich halt als Notlösung nochmal meine Beschreibung von damals rein: Zitat:
|
#115
|
||||
|
||||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Hmmm, mercy, die Beschreibung reicht erst mal, sich ein vages Bild zu machen. Die Figur müsste ein 'T' sein. Die beiden Wege sind vorhanden, nur ein Spiegel fehlt. Zur Kontrolle wäre das Ergebnis interessant, wenn beide Spiegel fehlen.
Immerhin, wenn das so lief, wie ich das jetzt annehme, festigt sich meine Vorstellung. Feldanteile können offenbar tatsächlich quasi-virtuell sein. Das wäre einfach nur Kopenhagen. Wie formuliert man jetzt eine nD-Interpretation, also mulitdimensional? Wie sehen die dimensionalen Wege aus? Das wird zumindest in der Annahme konkret gebraucht. Immerhin nutzt man keine Dimensionen-Spiegel. Man hat zu belegen, dass man sich da nicht Freihand-Phanthasie aus den Fußnägeln saugt. Wirklichkeitsbezug will erkennbar sein. Die Geschehensbeschreibung ist also Minimum. Sie klappt ja für Kopenhagen auch. |
#116
|
|||
|
|||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Zitat:
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Beam_splitter.svg Wenn das Experiment von vorneherein nur mit einem Spiegel gemacht wird, kann es prinzipiell auch die Möglichkeit der Rückkehr des Photons nicht geben. Dazu wäre ein Interferieren (auf Quantenebene) mit der 'Kopie' von sich selbst notwendig, die den anderen Weg genommen hat. In allen 'Folgenuniversen' in diesem Versuch findet das nicht statt, weil in diesen allen der dafür grundsätzlich notwendige 2. Spiegel fehlt. Alle diese 'Stränge' haben denselben Ausgangspunkt, den Versuch mit nur einem Spiegel. Stellt man von vorneherein beide Spiegel auf, kann auch das Photon, das den anderen Weg genommen hat, die 'Kopie' sozusagen (absichtlich in Anführungszeichen) wieder auf Quantenebene mit 'unserem' Photon interferieren. Weil es die Möglichkeit dafür erst gibt, denn der Ausgangspunkt aller 'Stränge' ist das Experiment mit beiden Spiegeln, also beiden 'Möglichkeiten' (='Abspaltungen', Universen) Alle anderen Erklärungsversuche laufen wohl darauf hinaus, daß die Mathematik direkt in die Physik interferiert. Das wäre gegen jedes Prinzip der Naturwissenschaft meine ich. Ich weiß nicht genau, wie Du dimensionale Wege meinst, also hier mal, was mir dazu einfällt: Der 'Platz' für diese Vielen Welten ist eine 5. dimensionale Ausdehnung, die orthogonal (rechtwinklig) zu allen Dimensionen der Raumzeit steht. Das können wir uns als in der Raumzeit verwobene Wesen aus unserer Perspektive unmöglich so vorstellen, wie es tatsächlich ist. Eine mathematische Beschreibung davon ist kein Problem, und es läßt sich zeigen, wie beispielsweise ein Tesserakt (4-D-Würfel) der in unsere Raumzeit 'einbricht' für uns auf sinnliche Wahrnehmungen von 3 räumlichen Dimensionen & Zeit beschränkte Wesen aussehen würde:http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Changingcube.gif oder 5-dimensional als Penterakt: http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Penteract_graph.svg http://en.wikipedia.org/wiki/Image:D...dimensions.svg N-Dimensional sehen Projektionen in unser Verständnis dann irgendwann so oder ähnlich aus: http://en.wikipedia.org/wiki/Image:H..._honeycomb.png Aber man muß es ja nicht gleich übertreiben... Im Grunde 'splittet' sich nichts auf nach meiner Vorstellung der V-W, sondern unser meßbar physikalischer Raum ist Teil eines hochdimensionalen Raums. Dem Multiversum, das alle möglichen Quantenzustände verwirklicht enthält. Geometrisch verhält sich unsere Raumzeit zu diesem Multiversum wie eine Fläche zu einem Volumen; sie ist integriert und ein Bestandteil des tatsächlich höherdimensionalen Objekts. Die nächsten Nachbaruniversen sind deshalb auch nicht weit weg oder unabhängig von uns, sondern buchstäblich nur Quantenlängen von uns entfernt. Genaugenommen gibt es überhaupt keine geometrische Trennung. Je ähnlicher, desto näher, nur eben in dieser für unseren Bewußtseinsverlauf nicht wahrnehmbaren Richtung. Wenn das Deine Frage nicht beantwortet - Was meinst Du dann mit Geschehensbeschreibung? Ge?ndert von Hermes (10.02.08 um 00:29 Uhr) |
#117
|
|||
|
|||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Zitat:
|
#118
|
|||
|
|||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Was wollt ihr mit diesen ganzen hirnverbrannten, selbsternannten Schwachköpfen, die sich unten im Keller womöglich noch was reinschmeißen bevor die das Verfassen des "Wie-es-wirklich-ist-Kacke" anfangen? Es braucht ja im Durchschnitt 10-12 Seiten über Bewußtseinerweiterungskäse und Parallelschaltungen im Gehirn, um ganz simple Sachen zu erklären. Wenn es im Buch drinsteht, Springe!, springt ihr dann?
gruss rafiti |
#119
|
||||
|
||||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
Also einst hatte ich Bahbfahrzeiten-bedingt mit SF regelrecht flexibles Denken trainiert. Multiwelten indes kann ich mir seit den wohl in der 70-gern herangetragenen Büchern nicht als machbar vorstellen. Dimensional getrennt genügt eine hinreichende Entfernung sagen wir auf der w-Achse. Denn, durchdringen die sich, bauen beide durchaus schreckliche Katastrophen. Sind sie wirklich getrennt, interessieren sie uns nicht.
Auf einer Achse, die wir nicht erkennen könen, werden wir auch nicht erkant. Eine Nachbaschaft mit Tauschkontakt tangiert das paulische Ausschließungsprinzip. Und wieso sollte eine Beobachtung mit Spiegel und mit ohne Spiegel wann, wie tauschen? Ich mein, es muss ja mit unserem Raum kontaktieren, wenn es in unserem Raum was bewirken will. Dimensionen kann ich mir per Übung vorstellen, aber nicht mit gezielten Aktionen nach unserem Wunschdenken. Also, eine MW oder dimensionale Theorie muss erst mal in sich konsistent und schlüssig aufgeschrieben werden. Dann wird sie in der Praxis getestet vergleichbar zur Kopenhagener Interpretation. Beide wären gleichwertig, bis halt einer Theorie eine Messung gelingt. Morgen, in 1000 Jahren oder nie, das ist vorab nicht abschätzbar. Es gibt also kein Gerangel um die angeblich bessere Interpretation/Theorie. Es bleibt Geschmackssache. Es fällt halt nur auf, dass Kopenhage bereits brauchbar ist, ohne dass ein komplexer Plan benötigt würde. Aleas jactad, nach Ockham wären die Würfel sicher schon gefallen. Und ich sehe Probleme, ein schlüssiges Weltenmodell zu erarbeiten. Eben, die Korrespondenz hat gezielt nach unserem Bedarf zu erfolgen. Denn ob da etwas interferert, ist der Natur vom Grundsatz her egal. Besteht ein sinnvoller Steuermechanismus, wird die Sachlage besser. Wie funktioniert der Mechanismus? |
#120
|
|||||
|
|||||
AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"
rafiti, ist das alles was Du sachlich zu bieten hast?
Zitat:
Kein Naturwissenschaftler behauptet die V-W-Erklärung wäre nicht konsistent und schlüssig, das ist anerkanntermaßen der große Vorteile gegenüber anderen Deutungsversuchen. Zitat:
Der Beamsplitter-Versuch ein Beispiel dafür und enthält zudem eine Messung, für die Kopenhagen keine Erklärung liefert. Vielmehr wird der Begriff von 'Geisterteilchen' ohne inhaltlichen Bezug zur Kopenhagener Deutung zusätzlich eingeführt. Das ist ein Beispiel für das nicht-konsistente der Kopenhagener Deutung. Zitat:
Je mehr man mit Kopenhagen erklären will, desto mehr Aufbauten und Zusätze braucht es. Das ist ein komplexer Plan. Wie erklärt sich außerdem danach denn der Beamsplitter-Versuch? Zitat:
Zitat:
Auch mit V-W kann man nicht außerhalb von Wahrscheinlichkeiten vorhersagen, welche der Quantenmöglichkeiten gemessen wird. Hinter dieser Forderung verbirgt sich oft das Wunschdenken, daß die Natur letztlich eben genau vorhersehbar und durch Rechnung in den Griff zu bekommen ist. Newton ist immer noch in den Köpfen... Wenn Du nach dem Mechanismus weiter fragst und Dir Dimensionen per Übung vorstellen kannst ist jetzt Dein Vorstellungsvermögen gefragt. Stell Dir die Raumzeit um eine zusätzliche orthogonale Dimension erweitert vor, nach den Gesetzmäßigkeiten die sich analog aus dem Verhältnis von Fläche zu Volumen ergeben. Eine gutleserliche weitere Erklärung zu Viele-Welten findet sich hier: http://homepage.swissonline.ch/phili...pretation.html Ende Gelände! |
Lesezeichen |
|
|