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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#151
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
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... , can you multiply triplets? |
#152
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AW: SRT als Spezialfall der ART
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#153
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Vielleicht an der Stelle, weil es gerade passend ist, noch ein anderes Beispiel zur Gleichzeitigkeit, das interessant ist:
Es geht um eine beschleunigte Rakete --> mehr hier http://www.relativitätsprinzip.info/...ivistisch.html Ein erstaunlicher Effekt in einem beschleunigten Koordinatensystem ist die Existenz eines so genannten Ereignishorizontes. Ein Ereignishorizont ist eine Fläche, die Lichtsignale nur in eine Richtung durchqueren können. Signale können in den Ereignishorizont hineingesandt werden, sie können aber nicht hinauskommen. Betrachtet man die Rakete wieder von außen, so findet sich ein Punkt hinter der Rakete, von dem aus ein Lichtsignal die Rakete nie erreichen wird. Der Lichtstrahl ist zwar immer schneller als die Rakete, aber aufgrund der ständigen Beschleunigung vergeht beliebig viel Zeit in der Rakete, ohne dass der Lichtstrahl die Rakete erreicht. Wie weit der beschriebene Punkt hinter der Rakete liegt, hängt nur von der Stärke der Beschleunigung ab. Je stärker die Beschleunigung ist, desto dichter liegt der Ereignishorizont, der komplett schwarz erscheint, hinter der Rakete. Der Ereignishorizont entspricht dem Punkt, an dem die Zeitdilatation durch Beschleunigung so stark ist, dass die Zeit stehen bleibt. Hinter dem Ereignishorizont vergeht die Zeit im beschleunigten Koordinatensystem rückwärts. Da aber von dort keine Signale die Rakete erreichen können, hat das keinen Einfluss auf die Kausalität, die eine eindeutige Zeitrichtung erfordert. Ereignisse, die hinter dem Ereignishorizont der Rakete geschehen, können auf die Rakete keinen Einfluss nehmen. Sie können also nicht eindeutig der Vergangenheit der Rakete zugeordnet werden. (an der Stelle kommt dann die Quantenkausalität ins Spiel; nur eine Anmerkung situations where different causal orders could coexist “in superposition”) Ge?ndert von Plankton (19.12.16 um 16:17 Uhr) |
#154
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
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#155
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Aber eine kleine Frage fällt mir zu dem Satz ein noch: "Hinter dem Ereignishorizont vergeht die Zeit im beschleunigten Koordinatensystem rückwärts." Ist damit gemeint aus der Sicht "Hinter dem Ereignishorizont" (1) oder aus Sicht des "beschleunigten Koordinatensystem" (2). Ein Beobachter 1 sieht 2 rückwärts oder umgekehrt? Oder sehen sich beide rückwärts, theoretisch?(Informationsfluss ist ja nur in eine Richtung möglich) |
#156
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AW: SRT als Spezialfall der ART
'Noch nicht' ist falsch. Seit dem ich zu dem Schluss gekommen bin, dass man das Geschehen nur anhand konkreter Ereignisse beschreiben sollte, bin ich der Meinung, dass mich der Bereich zwischen Ereignissen nichts mehr angeht. Deshalb stellen sich zunehmend Probleme mit der Vorstellung von Zeitigkeit und Räumlichkeit ein, sofern Angaben nicht durch konkrete Ereignisse erfolgen.
Man hätte versuchen können, konkreter auf das Beispiel einzugehen. Zitat:
Ich verabschiede mich aus der Diskussion.
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... , can you multiply triplets? |
#157
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Logik ist eine Gabe....
Zitat:
Zitat:
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#158
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Nur für dich: 'Nicht mehr' statt 'noch nicht' müsste es heißen.
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... , can you multiply triplets? |
#159
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Ausnahme: Ereignisse, die in einem Kausalzusammenhang stehen. Aber die sind ohnehin in keinem denkbaren Bezugssystem gleichzeitig. Ge?ndert von Marco Polo (20.12.16 um 12:05 Uhr) |
#160
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Zitat:
Wir haben das Ereignis "B sieht bei sich 95 Murmeln", und wir haben das Ereignis "A sieht bei sich 90 Murmeln". Und das war's erstmal, die Ereignisse sind völlig unabhängig voneinader. Was wir definitiv nicht haben ist eine bezugssystemunabhängige Aussage, in welcher zeitlichen Relation diese Ereignisse stehen. Und was machst du? Du sprichst von einem "Zeitpunkt der Reise", was nicht nur zwei unabhängige Ereignisse mit einschließt, sondern auch noch eine zeitliche Relation zwischen diesen. Es ist genau dieser "Zeitpunkt", der undefiniert ist, nicht die Ereignisse. Und daher kommen auch diese Probleme mit dem "Bereich zwischen den Ereignissen". Zitat:
Deswegen wird das auch präzise formuliert, so wie Plankton es gemacht hat: Was du "Teil eines Vorgangs" nennst, heiß "in einer Kausalbeziehung". Wenn ein Ereignis ein anderes beeinflussen könnte, dann ist es zeitlich eindeutig davor. Wenn es vom anderen beeinflusst werden könnte, ist es eindeutig danach. Und wenn sie sich nicht gegenseitig beeinflussen könnten, haben sie nichts miteinander zu tun. Und genau das sind die Ereignisse, deren Reihenfolge unwichtig und beliebig wählbar ist. |
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