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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #51  
Alt 25.08.17, 06:12
Benutzerbild von soon
soon soon ist offline
Guru
 
Registriert seit: 22.07.2007
Beitr?ge: 728
Standard AW: Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Wird auch die G-Welle dieser Krümmung folgen oder nicht?
Ich vermute ja, kann es aber nicht beweisen.
Bei Wasserwellen ist es doch so, dass sich der Energietransport unbeeinflusst vollzieht. Zwei Wasserwellen durchdringen sich ungehindert.

Das 'der Krümmung folgen' würde aber bedeuten, dass eine Wasserwelle auf der anderen aufsetzt, dem ist, glaube ich, nicht so. Das 'der Krümmung folgen' kann sich nur auf den Ball beziehen, der auf dem Teich schwimmt.

[Das Ganze auf Raumzeit bezogen ist schwieriger zu verstehen, da das "Anfass-Objekt" 'Ball' aus der Alltagsvorstellung in der Raumzeit eine Teilmenge der Menge der Ereignisse ist. EDIT: das ist private Betrachtung]
__________________
... , can you multiply triplets?

Ge?ndert von soon (25.08.17 um 07:26 Uhr)
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  #52  
Alt 25.08.17, 07:49
Benutzerbild von Kurt
Kurt Kurt ist offline
Guru
 
Registriert seit: 05.05.2007
Beitr?ge: 742
Standard AW: Äther und Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Da läuft irgendwas mit dem Zeichensatz aus dem Ruder. Erstaunlich, dass Unicode immer noch Probleme bereitet. Gib also bei Wikipedia einfach "Äther (Physik)" ein, dann sollte sich der Artikel mit einigen Klicks schon finden lassen.
Da findet sich z.B. dasda:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84ther_(Physik)

Da findet sich:
"ist eine hypothetische Substanz, die im ausgehenden 17. Jahrhundert als Medium für die Ausbreitung von Licht postuliert wurde"

Das ist ja durchaus logisch denn jedwede Art von "Welle" braucht ein Medium um sich ausbreiten zu können.

und:
"Diese Konzeptübertragungen ergaben unüberwindliche konzeptionelle Schwierigkeiten sowie Widersprüche zu experimentellen Resultaten, die Idee vom existierenden Äther konnte nicht experimentell bestätigt werden."

Hier wurden wohl falsche Voraussetzungen angenommen welche keine Bestätigung durch Messungen usw. erfahren haben.
Vill sollte man versuchen da mal andere Vorstellungen einzubringen, solche die auch mit dem was messbar ist konform gehen oder zu gehen scheinen.

Kurt

.
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  #53  
Alt 25.08.17, 09:10
Ich Ich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 18.12.2011
Beitr?ge: 2.426
Standard AW: Äther und Gravitationswellen

Gravitationswellen folgen natürlich der Raumzeitkrümmung. Das ginge auch gar nicht anders, weil es keine dahinterliegende ungekrümmte Raumzeit gibt, der sie alternativ folgen könnten.
Mathematisch ist der Fall sehr ähnlich den elektromagnetischen Wellen, weil beides als Störung betrachtet wird, also nicht auf die Hintergrundmetrik zurückwirkt. In beiden Fällen kann man einen Richtungsvektor definieren, der entlang sich selbst parallelverschoben wird und so die Ausbreitungslinie der Wellen erzeugt. Da ist kein Unterschied.
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  #54  
Alt 25.08.17, 10:31
Benutzerbild von TomS
TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
Beitr?ge: 3.124
Standard AW: Gravitationswellen

Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Wird auch die G-Welle dieser Krümmung folgen oder nicht?
Dieser Krümmung folgen bedeutet für mich, dass der Wellenzahlvektor, der in Ausbreitungsrichtung weist, d.h. senkrecht auf den Wellenfronten steht und Frequenz bzw. Wellenlänge kodiert, identisch ist mit einem Tangentenvektor an eine Geodäte. Eine Geodäte ist die kürzeste Verbindung zweier Punkte und somit die Verallgemeinerung einer Gerade in einer gekrümmten Raumzeit. Der Krümmung folgen bedeutet für Testkörper in der Raumzeit, dass sie sich entlang derartiger Geodäten bewegen. Die Näherung der geometrischen Optik für elektromagnetische Wellen führt nun gerade auf die Gleichung für lichtartige Geodäten. Dass wir letztere in der ART benutzen dürfen, um z.B. die Lichablenkung in der Nähe der Sonne zu berechnen, ist eine Folge der Gültigkeit der Näherung der geometrischen Optik für elektromagnetische Wellen.

Wie Bernhard schon sagt: dass die Näherung der geometrischen Optik auch für Gravitationswellen gilt und dass sie identisch ist zur geometrischen Optik für elektromagnetische Wellen, dass also identische Wellenzahlvektoren gelten, ist naheliegend, muss aber bewiesen werden. Ich kann hier keinen Beweis aus dem Ärmel schütteln, und ich habe hier im Urlaub leider auch keine Fachbücher zur Hand.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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