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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#1
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Spin im Open String Modell
Hi.
In diesem Thread möchte ich speziell auf den Spin eingehen, wie er sich uns im Modell der offenen Strings darstellt. Ich werde hierzu einige Animationen von JGC benutzen. @JGC: Du könntest mir hier sehr hilfreich sein, kannst du die eine oder andere Ani modifizieren? Und für's Photon bräuchten wir überhaupt erst mal eine, da haben wir bisher nur die Graphiken von Peho, und da bewegt sich nichts. Ich fang' mal mit Spin1 an, das ist vielleicht am anschaulichsten. Das elektrische und das magnetische Feld besteht bei uns aus freien Ladungsstrings. Die elektrischen drehen linksrum, die magnetischen rechtsrum (Minus- und Plusladungen). Diese Ladungsstrings sind länger als ein Graviton, aber kürzer als ein Elektron/Positron. Ihr Eigenrotationsimpuls ist eine Erhaltungsgrösse, aber noch nicht der Spin. Der Spin entsteht erst durch die E.-pot.-Welle, die den String abläuft, immer vor und zurück. Hier sehen wir einen Ladungsstring ohne eine solche Welle, also auch ohne Spin: JGC, kannst du eine einzige, kurze, transversale Welle, ca. halb so lang wie eine Windung des Strings, auf dem String vor und zurück laufen lassen? Die Welle sollte den Hin- und Rückweg genau während einer Umdrehung des Strings schaffen. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#2
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AW: Spin im Open String Modell
Hi Jogi,
Zitat:
Also der Spin wäre etwas, was auf dem String hin und her läuft. Kommen wir doch gleich mal zur Verschränkung. Hier würden 2 Strings mit entgegengesetztem Spin auf und ablaufen? Sie können den Spin wechseln, aber das machen sie mehr oder minder gleichzeitig/instantan. Und wann misst man nun den genau entgegengesetzten Spin? Wann wechselt er und warum ergibt sich kein Zusammenhang mit, der zurückgelegten Strecke? Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hängt vieles auch davon ab, wo der Spin im jeweiligen String bei der Emission „anfängt“ Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#3
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AW: Spin im Open String Modell
Hi EvB.
Ach wo. Ich würde sowieso gerne einzelne Themen in separaten Threads behandeln, in unserem Monsterthread steigt ja mittlerweile niemand mehr durch. Zitat:
der Spin setzt sich aus der Rotation des Strings und aus der E.-pot.-Welle, die auf dem String hin und her läuft, zusammen. Wir können uns per Konvention darauf einigen, dass die vorwärts laufende Welle den upSpin verkörpert, und auf dem Rückweg stellt sie den downSpin dar. (Das soll aber jetzt nur mal für so einfache Gebilde wie den freien Ladungsstring und das freie Elektron gelten. Die Benennung up und down kommt meines Wissens vom Zeeman Versuch, bei dem ein Strahl ganzer Silberatome in zwei Richtungen aufgespalten wird. Der Spin dort hängt mit dem ganzen Atom zusammen, auch wenn letztendlich das eine Orbitalelektron der Angriffspunkt des Magnetfeldes ist. Dies aber nur als (vorausgreifender) Hinweis, dass die Sache bei komplexeren Strukturen auch anders aussieht.) Zitat:
Es sei vorerst nur soviel dazu gesagt: Emittiert ein einziges Atom "gleichzeitig" zwei Elektronen, können ihre Spins nur komplementär sein, sonst wären Symmetrie und Pauliprinzip verletzt. Zitat:
Auf dem einen (A) ist die Welle bei der Emission vorwärts unterwegs (upSpin), auf dem anderen (B) läuft sie in diesem Moment rückwärts (downSpin). Wir können aber nicht sagen, wo genau auf dem String sich die Welle jeweils befindet. Und dann kommt folgender Effekt hinzu: Die vorwärts laufende Welle bewegt sich im Bezug zum Laborsystem schneller als die rückwärts laufende, weil man ja die Vorwärtsbewegung des ganzen Strings und die Bewegung der Welle addieren muss. Die Welle wechselwirkt ständig mit Gravitonen, und da macht es natürlich einen Unterschied, ob sie schnell oder langsam ist. Die vorwärts laufende Welle wird durch die häufigeren und heftigeren WWs in Relation zur rückwärts laufenden stärker abgebremst. Dieser Unterschied kompensiert sich auf dem Weg von der Emission bis zum ersten Spinflip nicht, daher die nicht 100%ige Korrelation. Spätestens nachdem beide Teilchen den zweiten Spinflip hinter sich haben, ändert sich aber an der Korrelation für dieses Paar nichts mehr, weil ja beide die Welle mal vorwärts, mal rückwärts tragen, da gleicht sich der Effekt aus. Zitat:
Zitat:
Die Eigenfrequenz zweier verschränkter Teilchen ist identisch, und sie ändert sich ohne Grund nicht, auch nicht auf längeren Distanzen. Zitat:
Das ist die verborgene Variable, die von den beiden Teilchen vom Emissionsort fortgetragen wird, deshalb ist sie nicht lokal. Gruß Jogi
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#4
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AW: Spin im Open String Modell
Zitat:
2 Spin Up- Elektronen könnten das Atom in unterschiedliche Richtungen verlassen und wären deshalb in unterschiedlichen Zuständen. Ein Problem mit dem Pauli-Prinzip gäbe es also nicht. Allerdings emittieren Atome i.a. keine Elektronen, denn diese sind ja gebunden und es kostet Energie sie freizusetzen ("Ionisierungsenergie"). Gruß, Uli |
#5
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AW: Spin im Open String Modell
Hi Uli.
Zitat:
Zitat:
Aber irgendwo müssen die verschränkten Elektronen ja herkommen. Gruß Jogi
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#6
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AW: Spin im Open String Modell
Sagen wir mal so: es können nicht 2 Spin-Up e- aus demselben Zustand kommen. Den dürfen ja nicht beide zugleich in einem Atom besetzen wegen Pauli-Prinzip.
Zitat:
Verschränkung liegt z.B. vor, wenn die 2 Photonen aus dem Zerfall des neutralen Pions herrühren: pi-0 -> gamma + gamma Das Pion hat Spin 0; deshalb müssen sich die Spins der 2 Photonen zu Null kombinieren. Man kann aber auch Elektronen verschränken - ist aber komplizierter. Wenn ich mich recht entsinne, geht das mit Ionenfallen, indem man 2 Elektronen in solcher Falle mit 2 miteinander verschränkten Photonen "beschiesst". Aber weiss ich nicht wirklich - müsste ich mir erst anlesen. (der letzte Abschnitt "ohne Gewähr"). Jetzt aber gute Nacht, Uli |
#7
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AW: Spin im Open String Modell
Hi Uli.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass zwei verschränkte Photonen gleichzeitig von zwei Elektronen emittiert werden, die dasselbe Orbital besetzen. Da können und sollten sie in allen Quantenzahlen übereinstimmen außer den Spins, die müssen komplementär sein. Und wenn ein upSpin Elektron ein Photon emittiert, läuft die Welle in diesem Augenblick auch auf dem Photon in Vorwärtsrichtung et vice versa. Das ist aber nur so eine Idee, ich weiß nicht, ob das technisch realisierbar ist. Zitat:
Das setzt also zwei verschränkte Photonen voraus. Okay, die können ja aus dem Pionenzerfall kommen. Weiter: Die zwei Elektronen befinden sich also in der Ionenfalle, das heisst, sie werden dort durch das Feld "festgehalten" (ist das der richtige Ausdruck? Ich kann mir ein vollständig ruhendes Elektron nur schwerlich vorstellen). Dann kommen die zwei Photonen mit komplementärem Spin daher und koppeln an die Elektronen. Klar, dass die Spinverschränkung sich nun auch auf die Elektronen überträgt, zumindest im Idealfall. Weißt du vielleicht, wie hoch die Erfolgsrate bei diesem Versuchsaufbau ist? Gruß Jogi
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#8
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AW: Spin im Open String Modell
Zitat:
http://www.e-quantic.com/ARX_4DE1.pdf Gruß, Uli |
#9
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AW: Spin im Open String Modell
Hi Uli.
Danke für den Link. Die deutsche Übersetzung ist ja teilweise echt lustig. Zum Inhalt: Das ist zwar hochinteressant, was die Jungs da treiben, aber für unser Thema hier viel zu komplex. Ich hatte ja auch gesagt, daß ich nicht so sehr ins Detail gehen möchte, wie denn nun die Spinverschränkung zustandekommt. Da kann doch kein Mensch folgen, der das Modell hier nicht verinnerlicht hat. Mir geht es primär darum, den Spin an sich darzustellen. Das Zustandekommen von Verschränkungen behandeln wir dann in den Lektionen für Fortgeschrittene. Wenn der Herr Clauss dann mal wieder aus seiner Schmollecke aufgetaucht ist, kann er ja mal versuchen ob er nicht so eine Welle auf den rotierenden Ladungsstring aufspielen kann: Anmerkung: Bei unseren Strings sind die Enden natürlich nicht fixiert, sondern frei, sie schlagen also bei Reflexion der Welle transversal aus. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. Ge?ndert von Jogi (11.08.09 um 17:49 Uhr) |
#10
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AW: Spin im Open String Modell
Hi Jogi!
Zitat:
Die Überleging ist schon verlockend, die el. Ladung auf etwas anderes zurück zu führen. Hier wäre es etwas irgendwie "raumzeitliches" und dynamisches. Wenn man die schwere Masse, die Ladung Masse, nur über ihr "Feld" definieren wollte, dann wäre es halt eine bestimmte (quasistatische) Raumgeometrie, wobei auf diese Weise auch eine negative Masse bei bestimmten Voraussetztungen definierbar wäre, denke ich. Warum auch hier nicht etwas ähnliches? Dass zusammen mit theoretischer Herleitung des Spins auch die Antimaterie an's Tageslicht kam, müsste auch kein Zufall sein, wäre vlt. als ein kleiner "Wink" zu deuten. Na ja. Mal sehen, was ich in diesem Zuge noch über Spin lerne. Gruss, Johann PS: Ich betrachte das jetzt aber (vorerst) ganz abstrakt, ohne mir "Drähte" vorzustellen. Ge?ndert von JoAx (14.10.10 um 00:33 Uhr) |
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