|
Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#881
|
|||
|
|||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Den Zeitpunkt Null gibts vielleicht gar nicht.
Der kommt ja eigentlich erst durch die ART ins Spiel. Das Universum könnte genauso gut ein fortwährend pulsierendes Etwas sein. In der Stringtheorie taucht ja schon diese Dualität von grossem und kleinen Radius aus, was wohl gegen eine Vorstellung spricht, dass es mal ein unendlich kleines Universum gab, bei dem alles auf einen Punkt konzentriert ist und das mit dem Zeitpunkt T=0 seine Arbeit aufnahm. Nun kann die Stringtheorie falsch sein und es doch ein T=0 geben, aber dann ist immer noch nicht gesagt, dass die Universum-Maschinerie die Grösse T selber direkt verwendet. T könnte auch eine abgeleitete Grösse sein. Sowas wie Tangens(phi), was auch immer phi sein soll. Dann nenn ich phi das Zeiterzeugende-Etwas, bei dem nur festgelegt ist, dass phi eine monotonsteigende Funktion ist, die irgendwie durchlaufen wird, warum und wie schnell wäre unwichtig, müsste eh niemand direkt messen können, und schon hab ich über den Tangens ist eine Grösse generiert, die mal Null, mal unendlich wird und einen Bewohner dieses Universums stark ins Grübeln bringen würde, wenn sie für ihn das Zeitmass wäre. Ok, da endet natürlich die Physik und die Messbarkeit, was aber nur zeigt, dass das die Frage nach T=0 und einem vorher nicht so wichtig ist, da das für das Universum und die physikalischen Gesetze kein Problem darzustellen braucht. edit: vielleicht sollte man als Beispiel besser |tan(phi)| nehmen, dann gäbe es keine Sprünge in der Zeit mehr durch Wechsel von positiv auf negativ. Messtechnisch könnte vielleicht in unserem Universum eh nichts den Übergang wahrnehmen, da die Zeit vielleicht immer mehr gestreckt würde, so dass die Periodizität zwar zu Grunde liegt, aber prinzipiell nicht messbar ist. Gar nichts könnte über 2 Perioden Messungen anstellen. Die Spielerei mit dem Tangens war aber eh nur ein willkürliches Beispiel für eine Funktion, die irgendeine Form von Zeit mit Anfang und Ende generieren könnte, aber grundlegender als die Zeit selber wäre und selber keinen Anfang und kein Ende haben würde. Um sowas hinzukriegen braucht man keinen Gott. Die physikalischen Prinzipien des Universums könnten selber so sein, dass sich so ein Zeitverlauf ergeben würde, da die Zeit eben nur eine abgeleitete Grösse aus diesen zu Grunde liegenden Prinzipien ist. Ge?ndert von Sino (29.10.08 um 16:50 Uhr) Grund: Deutsch |
#882
|
||||
|
||||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Betrachte ich so, ist Zeit unabhängig vom Urdonner. Mir will nicht klar werden, wieso die gleichen Fragen unverändert anliegen. Alles benötigte ist doch bekannt und verstanden. Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#883
|
|||
|
|||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Die Frage, wann die erste Zustandsänderung war, ist hirnrissig. Der kann man willkürlich den Zahlenwert T=0 zuordnen. Die zweite Zustandsänderung hat dann das erste Mal einen Zeitmassstab zur Verfügung gestellt, nur dass weder einer da war, um ihn zu benutzen, noch dass es irgendwas gab, was man mit ihm hätte vergleichen können. Das Zeitmass macht erst Sinn, wenn ich eine Folge von Zustandsänderungen mit einer anderen Folge von Zustandsänderungen vergleichen und dann zählen kann. Von daher sind Zustandsänderungen die fundamentalen Grundbausteine. Und die brauchen in keinem Zeitrahmen zu existieren. Sie können aber dazu genutzt werden, um Zeit zu definieren. edit: Ich glaube, ich sehe das erste Mal klarer. Würde allerdings gerne noch verstehen, wie Zustandsänderungen quasi aus dem nichts Raum erzeugen bzw. warum der Raum 3 (ausgedehnte) Dimensionen hat. Ich hoffe mal, dass man das irgendwie herleiten kann, ohne auf das anthropische Prinzip zurückgreifen zu müssen. Interessant wäre auch zu wissen inwieweit Quantenmechanik und Unschärfe oder vielleicht eine Superposition aus Urzuständen/Alternativen schon genau das ist, was man braucht, damit alles erst funktioniert, also dass sich Zeit und Raum aus dem Nichts oder aus den noch nicht realisierten Alternativen heraus entstehen kann. Ge?ndert von Sino (29.10.08 um 21:56 Uhr) |
#884
|
||||
|
||||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Zitat:
@sinon Zitat:
Zitat:
dann kann ich bis zum absoluten Zeitpunkt t=0 zureuckrechnen. Dann wenn ich bei ..... 3 2 1 1 0 lande BTW Danke : Ich denke ich weiss jetzt wo die Uhr tickt. Hatte schon immer die Vermutung. Manno und jetzt weiss ich auch was die Fibonacci Zahlen bei Heim fuer einen Sinn haben koennten. @Gandalf das waere ein weiteres Naturgesetz, dass die Richtung der Zeit vorgibt: Die Expansion des Weltalls. Ge?ndert von richy (29.10.08 um 22:10 Uhr) |
#885
|
||||
|
||||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
"quasi aus dem nichts Raum erzeugen" = so sehe ich das nicht. "Nichts" kennen wir gar nicht. Wir kennen Objekte und die relativen Bezüge zueinander. Damit kennen wir den Bezugsraum. Fragen wir weiter, landen wir bei Feldbezügen. Auf den Grundbezügen Impuls, Drehimpuls, Ladung ergibt sich, dass Zustandsänderungen die "ganze" Umgebung betreffen. Jede beliebige Zustandsänderung ist via Datengeschwindigkeit c für alle anderen Zustände auf der Ebene der relativen Gleichzeitigkeit erkennbar. Was nicht erkant werden kann, verhält sich raumartig zueinander. Als Ergebnis aus Dynamik erkenne ich, dass gar kein neuer Raum geschaffen werden kann. Raumbezüge muss ich unabhängig von unserem (kleinen) Kosmos als immer und überall vorhanden ansehen. Es zeigt sich nichts, das die Perspektive hier einengen will. Die Unschärfe, das Quantenvakuum (QV) ist da eingeschlossen. Auf der Perspektive sehe ich ausschließlich relative Bezugsraum-Änderungen, niemals Neuschaffung oder Löschung von Raum. Die 3 Raumdimensionen dürfte die Natur in der von uns genutzten Form nicht rechnen. Ich erkenne nur Vektoren, Entfernungen auf Feldpotentialen und Winkelbezüge incl. für das Bestreben zum Ladungsausgleich. Mit 3 Dimensionen können alle Raumpunkte erfasst und füreinander in Bezug gesetzt werden. Für eine D4 erkenen wir für den Raum keine Verwendungsmöglichkeit. Zitat:
Für das Bestehen der Natur scheinen also basal nichts weiter als die Erhaltungssätze und die Unschärferelation notwendig zu sein. Beides ist, also ist die Natur. Anderes versuchende Diskussionen verliefen bisher jedenfalls zumindest mal im Sand. Es werden Ebenen betreten, die sind rein nur noch für die Mathematiker der Runde erfassbar. Mir genügt vorab das, was ich jetzt darstellen konnte. Mir erscheint es in sich komplett und geschlossen zu sein. Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#886
|
|||
|
|||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Was hoffst du denn eigentlich zu finden? Etwa das "weiße Licht" Glaubst du ernsthaft, das Mathematiker mehr finden, als du und ich? Ich frage mich inzwischen ernsthaft, ob man mit solcherlei Fragen sich nicht in Wahrheit selber die eigene Zeit stielt, die uns das Leben zum "Erleben" gegeben hat.. Selbst in der Bibel wird erwähnt, das es müßig wäre, Gott verstehen zu wollen und nicht Gottes Gefallen entspricht.. Anders ausgedrückt: Wenn meine Zellen in meinem Organismus genauso ein Gedönsel machen, dann braucht es mich nicht zu wundern, sehr krank oder gar halbtot darnieder zu liegen, weil sie vor lauter Fragen und Selbstzweifel es nicht mehr schaffen, sich um ihre wesentlichen existenziellen Funktionen zu kümmern.. JGC Ge?ndert von JGC (30.10.08 um 08:38 Uhr) |
#887
|
||||
|
||||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Hallo JGC,
nicht konter verstehen. Ich sagte: "Mir genügt vorab das, was ich jetzt darstellen konnte. Mir erscheint es in sich komplett und geschlossen zu sein." Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#888
|
|||
|
|||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Zitat:
Wenn du nicht mehr funktionierst, wie soll dann z.B. deine Familie funktionieren, oder deine Firma, in der du arbeitest? Hast du ein Problem, so hat die Firma ein Problem.. Genauso hast du ein Problem, wenn deine Organe ein Problem haben.. Zu viele Fragen sind der ordentlichen Funktion Tod!!!! JGC |
#889
|
||||
|
||||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Ja. Dazu reicht's doch immer.
Zitat:
Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#890
|
|||
|
|||
AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Allerdings haben die 3 Raumdimensionen ja auch eine physikalische Bedeutung in Form von Freiheitsgraden und ich vermute, dass es dafür, dass sich makroskopisch 3 unabhängige Raumrichtungen ergeben, noch einen fundamentaleren Grund geben könnte, als das sonst die physikalischen Gesetze Leben erlauben würden (-> anthropisches Prinzip). Vielleicht muss ein Universum so ähnlich sein, wie unseres, auch ohne Leben. Es wäre ziemlich interessant, wenn man zeigen könnte, dass man mit relativ wenig, also ein 1,2,3 Konstanten und ein paar Regeln auskommen würde, um ein makroskopisches Universum mit 3 Raum und 1 Zeitdimension herzuleiten. Auch wenn dann die Eigenschaften dieses Universums vielleicht nicht 100% mit unserem Universum übereinstimmen, aber für das Verständnis, was das Universum ist und nach welchen Regeln es funktioniert wäre es ein ziemlicher Fortschritt. Kann natürlich sein, dass man bei dem Versuch nicht weit kommt. Aber es gibt ja soweit ich weiss Probleme, die im 2 oder 3 Dimensionalen noch lösbar sind, bewiesenermassen mit mehr Dimensionen aber nicht mehr lösbar sind. Wenn man mit solchen allgemeinen Regeln auf die Strukturen schliessen könnte, die ein Universum bilden kann und man dann Übereinstimmungen mit unserem Universum finden würde, dann wäre das doch ziemlich cool. edit: Ok, die Kirche müsste sich dann wohl darauf einstellen, dass Gott ein begeisterter Mathematiker ist und deshalb die Welt so geschaffen hat. nochmal edit: Eigentlich steckt hinter dem Gedankengang nur die Idee, dass man nur relativ wenig vergeben muss und sich der Rest durch Selbstorganisation ergibt, inklusive 3 makroskopisch beobachtbarer Raumdimensionen. Wenn man das hinbekommt, hätte man die Physik vielleicht bis hinunter zur Plancklänge und Planckzeit verstanden inklusive der Frage, wie die Quantenmechanik eigentlich zu interpretieren ist. Ge?ndert von Sino (30.10.08 um 12:26 Uhr) |
Lesezeichen |
|
|