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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #1  
Alt 24.02.24, 18:32
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard Vielleicht eine alternative Sichtweise

Ich wage mich nun doch mal hinaus. Ich habe nun genug Zeit im „Nirvana“ verbracht bzw. Informationen meiner Wege durch Bücher und Informationen gebracht und versuche es mal mit dieser Alternative.

Unschärferelation

dp = h*/2dx
dE = h*/2dt

Bedeutet soviel: dx ist der Weg der Pfade. Oder die Zeit dt*c ist ja dasselbe.
dx wird am Ende ausradiert. Daher je größer dx, desto kleiner der dp

Je mehr Weg, desto schmaler der Pfad der zum Tunneln übrig bleibt. Daher korreliert dp mit dx. Bzw. dE mit dt.

Umgekehrt hat ein Teilchen mit großem Impuls und viel Energie, nur wenig Zeit „verschwendet“. Also dt*c =dx ist klein. Damit ist es halt z.B. Schneller. Aber das kennen wir ja von der Zeit bzw. Längenkontraktion. Hier steigt Impuls und Energie nur weil dt bzw. dx kleiner ist. Es korreliert wir gesagt sehr schön.

Damit ist die Unschärferelation auch schon beendet?

Nicht ganz.
dp > h*/2dx gilt immer dann, wenn die Pfade nicht ausreichend der Normalverteilung entsprechen. Wenn man nicht lange genug wartet, dann sind mehr Pfade offen und damit hat die Impulsverteilung eine Streuung. Das passiert also nur, wenn wir ganz nah oder sehr früh misst.

h* = h quer

Btw: h quer ist die Wirkung der "Minimalen Wirkung". Also sowas wie die mindestenergie zum Tunnneln. Ein Wiederstand der Felder. Soviel muss übrig bleiben, damit "es" springen kann.

Verschränkung

Die Schrödingergleichung hat glaube ich ein Problem – das Tunneln?
Zumindest kann ich sie bei den Feynman-Pfaden leichter erkennen. Es sind die Pfade von Spitze zur Spitze der „verlorenen“ bzw. Raumzeit-Pfade.

Man erkennt auch hier recht schön bei den Feynman-Pfaden woher die Streuung vom Impuls herkommt.

Das Tunneln bewirkt, dass z.B. der Spin von der Entstehung bis zur Messung derselbe bleibt. Weder Zeit noch Raum hat er genommen. Wir wissen ja bei c, gilt dt und dx =0

Man misst hier tatsächlich, genau den Wert, den es bei der Entstehung erhalten hat.

Also ist das Messproblem erklärt? Es hat den Spin der übrig bleibt. Also die Summe der "gleichen Minimalen" Pfade. Alle anderen Pfade oder alternativ die Welten, werden ja am Ende ausgelöscht.

Der Kollaps der Wellenfunktion ist hier real. Denn der die Summer aller dx ergeben einfach nur die Messung von Zeit. Umgehrt ist dt*c einfach nur (daher gerader Weg von A nach B) zum Entstehungsort.

Was ich meine ist, wir finden für jeden Ort wo wir das getunnelte Teilchen antreffen eine Summe von Pfaden die uns das dx bzw. dt erklären. So entsteht das Bild nicht nur in unseren Augen - was wir als Raumzeit verstehen.

Messproblem
Wir können für jeden Ort erklären wo es hätte hinkommen (nun springen) hätte können. Wir finden für jeden Ort die passenden Pfade oder Welten. Für das Tunneln bringt es aber nichts. Hier erscheint das Teilchen nun doch eher sehr spontan.

Edit: Man muss dabei verstehen (denke ich) dass hier nie ein v>c zu messen ist. Den die Pfade die sich am Ende aufaddieren doch stets das v<c ergeben. Die Energie des Elektrons ist stets stabil weil seine Masse allein von dx im Higgsfeld entspricht. Und das ist nach ~1 Sekunde stets eine Normalverteilung. Das muss man sich über die Wellenlänge ergeben. Ein Photon mit einem Impuls von 5 vs. 2 hat eine kürzere Wellenlänge weil das dx halt kürzer ist....Nicht einfach, aber es passt

Kurz: Jedem Ende steht auch ein Anfang inne
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (24.02.24 um 22:53 Uhr)
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  #2  
Alt 25.02.24, 12:54
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Vielleicht eine alternative Sichtweise

Der Kollaps der Wellenfunktion und Feynman-Pfadintegral.
Wo liegt hier der Unterschied?
Bei Feynman-Pfadintegral werden Pfade aufsummiert, wobei diese Interferieren.
Doch wann genau, geht die Information verloren?
Und entspricht der Prozess nicht einem „verborgen/schleichendem “ Kollaps. Gedanklich.
Ob eine Welle kollabiert oder destruktiv interferiert. Wie misst man hier den Unterschied.
Und gibt es tatsächlich einen Grund warum die konstruktiven Pfade, formal nicht einem :Quantentunnelsprung“ entsprechen können?

Die Resultierende Welle trägt offensichtlich keine Welcher-Weg Information. Im wörtlichen Sinne bedeutet es doch dann? Keine Information über den Weg = kein dx = keine Zeit = echter Quantensprung.
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