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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #1161  
Alt 12.07.09, 08:50
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
.....


1. Du willst doch nicht, dass ich gesteinigt werde, oder?


2. Da musst du den Experimentator schon selber fragen, ich weiß allerdings nicht, ob er dir antwortet.
3. Mich jedenfalls lässt er zuweilen ganz schön lange im Dunkeln tappen, aber ich denke mal, dass das daran liegt dass sein Zeitbegriff ein anderer ist.


4. Es fliegt schon...
Und zwar von Anfang an.
Ich glaube, da ist nichts mehr aufzuhalten.


5. Ja, so könnte man es ausdrücken.
zg gebraucht hin und wieder den Ausdruck "suprafluidal", oder so ähnlich.
Und das trifft es eigentlich ganz gut.


Gruß Jogi
Hallo Jogi!
Zu 1.:
Nein, zumal diese Art der Bestrafung hoffentlich auch bald in gewissen fundamentalistisch-islamisch beherrschten Ländern verschwunden sein wird ...
Zu 2.:
Dabei wäre ich auf seine Antwort doch so gespannt ...
Zu 3.:
Na, solange er nicht selbst im Dunkeln tappt...
Zu 4.:
Gute Reise!
Zu 5.:
Verbirgt sich hinter zg etwa ein gewisser Physikprofessor namens Zeilinger - oder so ähnlich?
"Suprafluidal" - Mann-o-Mann, wie das fluidiert ...ääähhhh....flutscht!
Gruß, möbius
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  #1162  
Alt 12.07.09, 09:06
Peho Peho ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Wie verhält das Offene Stringmodell sich mit der SRT? Und mit dem Minkowski-Raum?
damit sind wir in Übereinstimmung - das darf auch nicht anders sein, da das offene Stringmodell die Ebene unterhalb der Standardtheorie beschreiben soll und deshalb nicht in Konkurrenz dazu steht.

gruss Peho
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  #1163  
Alt 12.07.09, 12:06
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen

nein - Gravitonen sind es nicht . Die DM (Wimps) ww ja nicht direkt mit Materie. Die DM bestehen ja aus den gleichen Strings wie Materie - das Vakuum ist also ein riesiges Potential für neue Materie.


gruss Peho
Du meinst also, DAS was als Medium in Frage käme, wäre noch mindestens eine oder mehrere Stufen unter den Gravitonen angesiedelt?(Es bleibt also noch immer das virtuelle Teilchenmeer von Dirac, oder sind die Verursacher der virtuellen Teilchen noch wesentlich kleiner?)

Naja.. Das wird wohl erst das Experiment in Cern zeigen, wie viel "noch kleinere" Strukturen entdeckt werden..

JGC
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  #1164  
Alt 12.07.09, 13:27
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi JGC.


Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Du meinst also, DAS was als Medium in Frage käme, wäre noch mindestens eine oder mehrere Stufen unter den Gravitonen angesiedelt?
Nein, das ist nicht, was Peho meint.
Unterhalb der Gravitonen gibt es in unserem Modell nichts außer dem absolut leeren Raum.

Peho spricht von WIMPs, das sind die Teilchen, aus denen die dunkle Materie besteht. Das sind Strings, die mindestens die Länge eines Quarkstrings haben, liegen von daher also mehrere Stufen über den Gravitonen.
Wenn wir daraus baryonische Materie entstehen lassen wollen, muß das auch so sein.

Zitat:
(Es bleibt also noch immer das virtuelle Teilchenmeer von Dirac, oder sind die Verursacher der virtuellen Teilchen noch wesentlich kleiner?)
Der Dirac-See existiert ja nur innerhalb von Atomkernen, in unserem Modell sind diese virtuellen Teilchen bestimmte Abschnitte der Quarkstrings, wenn die E.-pot.-Welle sie gerade durchläuft.
Das hat also mit dem Vakuum nichts zu tun.

Zitat:
Naja.. Das wird wohl erst das Experiment in Cern zeigen, wie viel "noch kleinere" Strukturen entdeckt werden..
Wie gesagt:
Wir erwarten ab einer gewissen Kollisionsenergie, dass ein Teil der Quarkstrings zu Gravitonen zerbricht.
Das würde sich in einem Massen-/Energiedefekt der auslaufenden, detektierbaren Teilchen zeigen.
Mit einem relativ einfachen, zusätzlichen Messaufbau liessen sich die auslaufenden Gravitonen als Grav.-Impuls messen, ich hatte mit Dr. Landua deshalb schon Kontakt. Wir müssen aber erst mal abwarten, ob der Massendefekt auftritt, erst dann wird unsere Idee interessant.


Gruß Jogi
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  #1165  
Alt 12.07.09, 15:40
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hallo Jogi,

kann man das Offene Stringmodell so zusammenfassen, dass es so konzipert ist, dass es

1) möglichst nicht gegen bestehende Auffassungen verstößt?
2) zusätzlich eine Erklärung für DM versucht?
3) konzipiert wurde mit Hilfe von möglichst wenig Mathematik und Geometrie?
4) alle Strings in einem 4D-Raum unterzubringen versucht?
5) speziell mit Blick auf Gravitonen etwas ganz Neues konzipiert?

Gruß,
Lambert
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  #1166  
Alt 12.07.09, 16:38
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi Lambert.

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen

kann man das Offene Stringmodell so zusammenfassen, dass es so konzipert ist, dass es

1) möglichst nicht gegen bestehende Auffassungen verstößt?
Es sollte zumindest nicht gegen die Empirie verstossen, ansonsten muß es zumindest angepasst werden.
Auffassungen gibt es viele, auch widersprüchliche.
Da lässt es sich gar nicht vermeiden, die eine oder andere zu verletzen.

Zitat:
2) zusätzlich eine Erklärung für DM versucht?
Richtig.
Das ist das eigentlich Neue an dem Modell, dass es der DM die Exotik nimmt.
Zitat:
3) konzipiert wurde mit Hilfe von möglichst wenig Mathematik und Geometrie?
Es sollten so wenig Annahmen (Postulate) wie möglich gemacht werden.
Die Gültigkeit der mathematisch-geometrischen Gesetze ist jedoch unabdingbar.

Zitat:
4) alle Strings in einem 4D-Raum unterzubringen versucht?
Yep.
Wir beschränken uns auf den 3D Raum und die Dynamik darin, was die Zeit impliziert.

Zitat:
5) speziell mit Blick auf Gravitonen etwas ganz Neues konzipiert?
Na ja, so neu ist das Graviton nicht.
Bisher konnte nur noch niemand den Wirkungsmechanismus des einzelnen Gravitons beschreiben.


Gruß Jogi
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  #1167  
Alt 13.07.09, 09:03
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
damit sind wir in Übereinstimmung - das darf auch nicht anders sein, da das offene Stringmodell die Ebene unterhalb der Standardtheorie beschreiben soll und deshalb nicht in Konkurrenz dazu steht.

gruss Peho
Noch ist nicht einmal die sog. "Standardtheorie" empirisch-experimentell bestätigt worden ....
Wie könnten mögliche empirisch-experimentelle Bestätigungen für eine Theorie aussehen, die noch unterhalb der Standardtheorie liegen soll
Gruß, möbius
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  #1168  
Alt 13.07.09, 11:54
Peho Peho ist offline
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Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Noch ist nicht einmal die sog. "Standardtheorie" empirisch-experimentell bestätigt worden ....
Wie könnten mögliche empirisch-experimentelle Bestätigungen für eine Theorie aussehen, die noch unterhalb der Standardtheorie liegen soll
Gruß, möbius
Hallo Möbius

Die Standardtheorie ist schon in großen Teilen bestätigt worden insofern dürfte sie zumindestens überwiegend richtig sein.

Wir hoffen, dass unser Modell in der Lage sein wird, Vorraussagungen zu machen, welche nur durch unser Modell erklärbar sind.
Sollte z.B. irgendwann einmal eine Gravitationsabschirmung möglich werden, ist das für uns ein starker Hinweis auf die Wirkungsweise unserer Gravitonen.

Du solltest unser Modell auch nicht als Theorie verstehen - das tun wir auch nicht. Wir wollen neben der Mathematik eigentlich nur eine bildhafte Vorstellung der Standardtheorie etablieren. Insofern akzeptieren wir die Aussage nicht, so etwas könne man sich nicht vorstellen.

gruss Peho
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  #1169  
Alt 14.07.09, 10:46
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hallo Peho und Jogi,

kurzer Zwischenstand von meiner Seite, der für Euch aber keine Überraschung ist:

Gravitonen 'allgegenwärtig', bilden Raumzeit:

Eine rein willkürliche Annahme.
Gravitonen sind die Austauschteilchen von Schwerewellen, die von beschleunigten Massen erzeugt werden, ART. Gut, nach Eurer Auffassung könnten die Gravitonen ein Urknallrelikt, sein. Dann müßte auch heute noch das Universum entsprechend mit Schwerewellen angereichert sein.

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Timm
Jetzt sind wir ja in die kosmologische Deutung Eueres Modelles eingestiegen, Peho.

Meine Auslegung Deiner Worte:

Es gibt einen unendlich großen und ansonsten eigenschaftslosen Raum, der irgendwo eine dichte "Gravitonenwolke" beherbergt. Diese breitet sich aus (kosmologischer Diffusionsprozess) und schafft so immer mehr Raumzeit, während die Dichte der Gravitonen und damit das Grav.Potential abnimmt.

Bitte rücke zurecht, was ich ev. falsch verstanden habe.

Gruß, Timm

Hallo Timm

das hast du richtig verstanden - so ist der Stand der Überlegungen. Die Sache sollte aber etwas komplexer werden, da wir bestimmt nicht das einzige Universum sind - Das beinhaltet, dass sich "Gravitonenwolken" auch überlappen können.

gruss Peho
Das Universum als Gravitonenwolke, die sich in den unendlichen, leeren und flachen euklidischen Raum ausdehnt.

Solch ein Universum hat einen Mittelpunkt und einen Rand. Es wäre an seinem Rand also nicht isotrop. Ein kleiner Bereich im Inneren der Wolke, etwas unser sichtbares Universum, könnte isotrop erscheinen und mit der Beobachtung übereinstimmen. Aber unabhängig von der Wahl des k-Wertes, gibt die Friedmann-Lemaitre-Metrik Euer Universum nicht her. Einsteinsche Universen haben grundsätzlich keinen Rand und keinen Mittelpunkt. Ihr könnt das natürlich trotzdem machen, aber wie wollt Ihr mit dieser Unverträglichkeit umgehen?

Nichts für ungut!

Gruß, Timm
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  #1170  
Alt 14.07.09, 12:22
Jogi Jogi ist offline
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Hi Timm.


Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen

Gravitonen 'allgegenwärtig', bilden Raumzeit:

Eine rein willkürliche Annahme.
Sie ergibt sich zwingend aus den Grundpostulaten Strings und leerer, eigenschaftsloser Raum.
Wir haben nichts anderes, was die Raumzeit bilden könnte, sorry.


Zitat:
Gravitonen sind die Austauschteilchen von Schwerewellen, die von beschleunigten Massen erzeugt werden, ART.
Lass doch mal die Wellen und die ART aussen vor.
Auch zwischen klassisch unbeschleunigten Massen muß die Gravitation wirken, das hatten wir doch schon.
Unsere Gravitonen übertragen diese Wirkung, mit und ohne Wellen.


Zitat:
Gut, nach Eurer Auffassung könnten die Gravitonen ein Urknallrelikt, sein. Dann müßte auch heute noch das Universum entsprechend mit Schwerewellen angereichert sein.
Wie kann ich dich davon überzeugen, dass Grav.-Wellen nur auf den Dopplereffekt im omnipräsenten Grav.-Feld zurückzuführen sind?
Das wurmt mich schon ein wenig, dass ich nicht in der Lage bin, das zu vermitteln.


Zitat:
Das Universum als Gravitonenwolke, die sich in den unendlichen, leeren und flachen euklidischen Raum ausdehnt.

Solch ein Universum hat einen Mittelpunkt und einen Rand. Es wäre an seinem Rand also nicht isotrop.
Wenn es allein im Raum wäre, sicher.
Wir gehen aber von unzähligen, sich gegenseitig durchdringenden Wolken aus.
Da ist die Isotropie eher der Normalfall, also eine global flache Raumzeit.

Zitat:
Einsteinsche Universen haben grundsätzlich keinen Rand und keinen Mittelpunkt.
Den können wir für's Universum auch nicht angeben, höchstens für lokale Gruppen, aber eigentlich sogar nur für einzelne Galaxien.

Zitat:
Nichts für ungut!
'türlich nich.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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