|
Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#81
|
||||
|
||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
__________________
It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#82
|
||||
|
||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Selbst wenn wir es schaffen, dass dieser Algorithmus dem menschlichen Verstand in jeglicher Hinsicht mindestens ebenbürtig ist, können wir nur feststellen, dass dieser Algorithmus funktional identisch zum menschliche Verstand ist. Wir können nicht sagen, ob dieser Algorithmus Bewusstsein entwickelt - weil wir dies nicht rein funktional erfassen können - und ob er in dieser Hinsicht wesensidentisch ist. Dieser Kategoriefehler zieht sich durch. Nur weil man von eine philosophischen Glaubenshaltung (Positivismus o.ä.) ausgeht, dass ausschließlich beobachtbare Phänomene real wären, bedeutet das noch lange nicht, dass man sicher weiß, dass man mit dieser Glaubenshaltung recht hat. Man kann die Argumentation auch umdrehen: als Naturwissenschaftler neige ich tatsächlich zu der Position, anzunehmen, das menschliche Bewusstsein sei tatsächlich wesensidentisch mit der Summe der physikalisch-chemischen Prozesse im Gehirn. Daraus folgt dann konsequenterweise, dass ich genügend mächtigen künstlichen NNs ebenfalls eine Art "Bewusstsein" zugestehen würde. Da ich jedoch weiß, dass ich mein Bewusstsein nur subjektiv erfahren und nie objektiv messen kann, und da ich weder mein Bewusstsein noch das einer KI jemals als solches präzise definieren kann, komme ich zum Schluss, dass meine Position zwar eine wissenschaftlich naheliegende Meinung ist, dass sich diese Meinung jedoch der wissenschaftlichen Überprüfung prinzipiell entzieht. Ich halte diese Schlussfolgerung für ziemlich naheliegend. Und ich nehme keine Neurowissenschaftler, KI-Päpste usw. ernst, die ihre Meinungen als Wahrheiten verkaufen.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#83
|
||||
|
||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Sehr gut argumentiert. Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen und wiederspricht nicht meinem Argument:
Zitat:
__________________
It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#84
|
|||
|
|||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
#85
|
|||
|
|||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Nach einem Definitionsversuch z.B. hat Bewusstsein damit zu tun, seine Einzigartigkeit zu erkennen ist und die Abgrenzung von anderen wahrzunehmen. Wie soll man so etwas messen? Da wird es nie Konsens geben. |
#86
|
||||||
|
||||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Ich kann zwei Beobachtungen vergleichen, nämlich die Beobachtung eines anderen, wahrscheinlich bewussten Menschen sowie die Introspektion also Beobachtung meines eigenen Bewusstseins. Ich postuliere mal, dass mir jeder zustimmen wird, dass letzteres möglich ist, dass ich mir also dessen bewusst bin, dass ich jetzt gerade über das Bewusstsein nachdenke und schreibe. Dann postuliere ich - und da könnten wir uns jetzt in unserer Auffassung unterscheiden - dass die Beobachtung eines anderen Menschen und die Introspektion völlig wesensverschieden sind. Ich kann jedenfalls keine Gemeinsamkeiten erkennen zwischen dem, was ich an mir wahrnehme, wenn ich mit dir diskutiere, und dem, was ich dabei an dir beobachte. Das liegt letztlich daran, dass ich mein eigenes Denken ausschließlich introspektiv ohne meine Sensorik erfahre, während ich dein (vermutlich) bewusstes Denken ausschließlich vermöge deiner Aktorik und meiner Sensorik wahrnehme. Ein Experiment, um zu unterscheiden, ob Wesensverschiedenheit deines und meines Bewusstseins vorliegt, oder ob beide in etwa gleich funktionieren und sich introspektiv gleich anfühlen, kann nicht über die Sensorik laufen, denn dabei mische ich bei der Beobachtung von dir Effekte der Sensorik dazu, die ich bei der reinen Introspektion nicht habe. Es ist jedenfalls ein Unterschied, ob ich einen Gedanken habe, ausspreche und dies höre (und mir dessen bewusst bin), oder ich ich nur deinen Gedanken ausgesprochen höre. Im ersten Fall ist es mein Gedanke und mein Bewusstseinsinhalt, der sich nur unwesentlich dadurch ändert, dass ich ihn ausspreche, im zweiten Fall ist es nicht mein Gedanke sondern deiner. Im ersten Fall ist meine Aktorik und Sensorik verzichtbar, im zweiten nicht. Daraus leite mich nicht ab, dass dein Bewusstsein für dich völlig anders funktioniert als meines für mich, ich leite lediglich ab, dass die Sensorik untauglich ist, über diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede objektive Daten zu erhalten (und ohne Sensorik kann ich mich zwar selbst bewusst wahrnehmen, jedoch nicht dich, d.h. die Daten sind unvollständig). Damit scheitert m.E. die wissenschaftliche Methode bereits im Ansatz. Sorry, wenn die Erklärung nicht passt; für mich fühlt sich das einfach offensichtlich an. Zitat:
Gewisse Aspekte meines Bewusstseins - und erst recht deines - entziehen sich in oben gesagter Weise der wissenschaftlichen Methode, deswegen müssen sie für mich aber nicht uninteressant sein. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Damit habe ich die Argumentation hoffentlich geliefert.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (14.01.22 um 14:14 Uhr) |
#87
|
||||
|
||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Von der Bewustlosigkeit bis zum Selbstbewustsein durch Erkennung seines Spielbildes. Ist der Spiegeltest keine Messung im weitersten Sinn? Wo würdet ihr die Sprache und die Benutzung eines Werkzeuges einreihen? Auf der anderen Seite gibt es schon sprechende Maschinen und Maschinen die Werkzeuge benutzen, also macht dies nicht das Bewustsein aus. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bewu...nsst%C3%B6rung https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein
__________________
It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (14.01.22 um 14:13 Uhr) |
#88
|
||||
|
||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Natürlich kann man eine Entität messen, die nicht a priori definiert ist, und sich sukzessive an ihr Wesen herantasten (Quarks, W- und Z-Bosonen ...). Wenn man aber das Bewusstsein nicht objektiv messen kann und zugleich das einzige Bewusstsein, das einem selbst zugänglich ist, das eigene ist, kann man es auch nicht objektiv definieren. Und wenn beides nicht geht, dann ... Zitat:
(ich kann auch nicht messen, dass Quarks existieren; ich kann höchstens messen, dass Phänomene existieren, deren Natur ich mittels der QCD berechnen kann)
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (14.01.22 um 14:29 Uhr) |
#89
|
||||
|
||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Es handelt sich um die objektive Beobachtung einer Handlung, die man auf die Hypothese "Bewusstsein" begründet.
Auf der rein funktionalen Ebene: ausgehend von der Hypothese meines eigenen Bewusstseins und meiner Fähigkeit zum Werkzeuggebrauch und der Sprache formuliere ich die zweite Hypothese, dass ich auch anderen entsprechend funktional fähigen Wesen Bewusstsein zuspreche. Natürlich spreche ich euch allen Bewusstsein zu. Objektivierbar sind jedoch nur die Funktionen bzw. Handlungen.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#90
|
||||
|
||||
AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
https://isofee.eu/spiegelneuronen-empathie/
__________________
It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (14.01.22 um 14:28 Uhr) |
Lesezeichen |
|
|