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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #41  
Alt 01.09.17, 19:37
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Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Das Doppelspaltexperiment
Du hast eine gute Wahl getroffen.

Schauma ob wir gemeinsame Grundvorstellungen haben.

'Doppelspalt mit Licht':

Hinter einem Spalt wird Licht quasi 'aufgeweitet', ein Teil von ihm wird an den Rändern des Spaltes, durch Wechselwirken mit dessen Materie, gebeugt/abgelenkt und ändert dadurch seine Richtung.

Dieses Beugen eines Teils des "Lichtstrahls" das durch den Schlitz geht ergibt auf dem Schirm hinter dem Spalt ein aufgeweitetes "Lichtbild" das nicht streng wie ein Abbild des Schlitzes ausschaut, sondern eher wie eine "Glockenkurve" deren Maximum in Strahlmitte liegt.
Einverstanden?

Lässt man dieses Licht durch zwei Spalte gehen dann würden, dann wenn keine Aufweitung stattfinden würde, zwei scharfe "Rechtecke" sichtbar werden.
Durch den Umstand dass Aufweitung an beiden Spalten erfolgt, somit zwei "Glockenkurven" sich bilden, das Licht des einen Spaltes auch die Glockenkurve des anderen Schlitzes mitbeleuchtet, ergeben sich unterschiedliche Laufzeiten zu den jeweiligen Leuchtpunkten der Leuchtfläche was, je nach Phasenlage zueinander, eine destruktive/konstruktive Überlagerung am jeweiligem Leuchtpunk ergibt welche sich letztendlich als Überlagerungsmuster innerhalb der beiden Glockenkurven zeigt.
Zustimmung?


Kurt

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  #42  
Alt 01.09.17, 20:15
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Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Hinter einem Spalt wird Licht quasi 'aufgeweitet', ein Teil von ihm wird an den Rändern des Spaltes, durch Wechselwirken mit dessen Materie, gebeugt/abgelenkt und ändert dadurch seine Richtung.
Ja, das Licht wird gebeugt, aber ob das durch Wechselwirkung mit der Materie geschieht, kannst du zunächst mal nicht sagen. Detaillierte Rechnungen sowie deren Überprüfung anhand von Experimenten zeigen, dass deine Vorstellung falsch ist.

Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Dieses Beugen eines Teils des "Lichtstrahls" das durch den Schlitz geht ergibt auf dem Schirm hinter dem Spalt ein aufgeweitetes "Lichtbild" das nicht streng wie ein Abbild des Schlitzes ausschaut, sondern eher wie eine "Glockenkurve" deren Maximum in Strahlmitte liegt.
Es sieht nicht wie eine Glockenkurve aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beug...ung_an_Blenden

Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Lässt man dieses Licht durch zwei Spalte gehen ... [so erhält man] ein Überlagerungsmuster innerhalb der beiden Glockenkurven.
Meinst du das?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dopp...erferenzmuster

Die Rechnung und das Experiment zeigen, dass es eben kein Interferenzmuster "innerhalb der Glockenkurven" vorliegt.

Insofern stimme ich nicht wirklich zu.

Aber jetzt erklär' mal, wie's weitergeht, wenn wir einzelne Photonen betrachten ...
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  #43  
Alt 01.09.17, 20:28
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Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Ja, das Licht wird gebeugt, aber ob das durch Wechselwirkung mit der Materie geschieht, kannst du zunächst mal nicht sagen. Detaillierte Rechnungen sowie deren Überprüfung anhand von Experimenten zeigen, dass deine Vorstellung falsch ist.
Wenn du meinst das sie falsch ist dann klären wir das mal.

Licht wechselwirkt mit Materie, schließlich wird es ja von Materie erzeugt und von Materie detektiert.
Keine Materie, kein Licht.

Deshalb ist es nur logisch dass die Materie des Spaltes mit ihm wechselwirkt.
Dass das so ist ist leicht zu prüfen, ist der Spalt, also die Materie, weg gibt's keine Ablenkung.

Kurt

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  #44  
Alt 01.09.17, 20:43
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Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Es sieht nicht wie eine Glockenkurve aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beug...ung_an_Blenden
Gut, nehmen wir dein Beugungsmuster, es geht auf Gleiche raus, auch da ist zu erkennen dass diese "Kurve" durch die Lichtablenkung durch die Spaltmaterie erfolgt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beug...tical_slit.jpg


Kurt

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  #45  
Alt 01.09.17, 20:50
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Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Wenn du meinst das sie falsch ist dann klären wir das mal.
Die Materie, in der sich der Spalt befindet, absorbiert Licht.

Das Licht, das durch den Spalt hindurchtritt, d.h. nicht absorbiert wird daher und nicht mit der Materie wechselwirkt, wird gebeugt, und zwar ohne jede Wechselwirkung mit der Materie, in der sich der Spalt befindet.

Die detaillierten Rechnungen und Erklärungen dazu findest du in den verlinkten Wikipedia-Artikeln.
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  #46  
Alt 01.09.17, 20:52
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Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Gut, nehmen wir dein Beugungsmuster, es geht auf Gleiche raus, auch da ist zu erkennen dass diese "Kurve" durch die Lichtablenkung durch die Spaltmaterie erfolgt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beug...tical_slit.jpg
Nicht so voreilig. Es ist lediglich zu erkennen, dass ein Beugungsmuster vorliegt, nicht, dass dies aufgrund "Lichtablenkung durch die Spaltmaterie" verursacht wird. Das ist eine von dir zusätzlich aufgestellte Hypothese.

Wie oben bereits gesagt ist diese Vorstellung ist nachweislich falsch.

Oder anders herum: zeige mir bitte deine Rechnung, die explizit eine Wechselwirkung mit der Spaltmaterie enthält und die das bekannte Beugungsmuster reproduziert, und die somit deine Hypothese bestätigt.
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Ge?ndert von TomS (01.09.17 um 20:55 Uhr)
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  #47  
Alt 01.09.17, 20:53
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Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
J
Meinst du das?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dopp...erferenzmuster

Die Rechnung und das Experiment zeigen, dass es eben kein Interferenzmuster "innerhalb der Glockenkurven" vorliegt.

Insofern stimme ich nicht wirklich zu.
Liegen die beiden "Einzelglocken" teilweise oder gar eng übereinander ergibt sich selbstverständlich ihn ihnen nicht nur ein Muster wegen der Lichtbeugung des jeweiligen Einzelspaltes, sondern auch wegen der gebeugten Signale der beiden Spalten. Deren Licht interferiert dann miteinander innerhalb der beiden "Kurven".

Kurt


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  #48  
Alt 01.09.17, 21:00
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Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Liegen die beiden "Einzelglocken" teilweise oder gar eng übereinander ergibt sich selbstverständlich ihn ihnen nicht nur ein Muster wegen der Lichtbeugung des jeweiligen Einzelspaltes, sondern auch wegen der gebeugten Signale der beiden Spalten. Deren Licht interferiert dann miteinander innerhalb der beiden "Kurven".
Liegen die Spalten und theoretischen einzelnen Glockenkurven dagegen weit genug auseinander, entsteht trotzdem in der Mitte hinter den beiden Spalten das Interferenzmaximum, obwohl dort bzgl. der überlagerten einzelnen Glockenkurven je Einzelspalt ein Minimum sein müsste.

Deswegen ist es nicht korrekt, von einem Interferenzmuster "innerhalb der Glockenkurven" zu sprechen.
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  #49  
Alt 01.09.17, 21:02
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Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Die Materie, in der sich der Spalt befindet, absorbiert Licht.

Das Licht, das durch den Spalt hindurchtritt, d.h. nicht absorbiert wird daher und nicht mit der Materie wechselwirkt, wird gebeugt, und zwar ohne jede Wechselwirkung mit der Materie, in der sich der Spalt befindet.

Die detaillierten Rechnungen und Erklärungen dazu findest du in den verlinkten Wikipedia-Artikeln.
Licht wechselwirkt mit Materie, ohne dieses WW gibt's keine Beeinflussung des Lichtes, es könnte also nicht abgelenkt werden.
Da mag stehen was mag, es ist halt einfach so.

Es findet nicht nur eine Ablenkung zum Spaltrand 'nach aussen hin ' statt, sondern auch nach 'innen".
Denn würde das nicht sein dann könnte deine "Kurve" nicht so ausschauen wie du sie mir verlinkt hast, dann wäre sie eine echte "Glockenkurve", abhängig von der Spaltbreite (siehe meinen Link zur Spaltbreite).
Auch würde sich keine Intensitätsverteilung (was ja bereits eine Überlagerung ist) innerhalb der "Glocke" ergeben.

Kurt

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  #50  
Alt 01.09.17, 21:04
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Nicht so voreilig. Es ist lediglich zu erkennen, dass ein Beugungsmuster vorliegt, nicht, dass dies aufgrund "Lichtablenkung durch die Spaltmaterie" verursacht wird.
Wovon wird sie denn verursacht?

Kurt

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