#31
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Physik funktioniert, indem eine mathematisch präzise Beschreibung zu experimentellen Fakten passt u.u.
Die Flip-Flop-Idee ist weder mathematisch präzise formuliert, noch gibt es dafür experimentelle Erkenntnisse. Daher handelt es sich nicht um Physik.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#32
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Zitat:
Der gegenläufige und zeitlich korrelierte Spinflip passt hervorragend zu den Messdaten. Und ja, er ist ein verborgener, nichtlokaler "Parameter". "Parameter" in Anführungszeichen, weil er auch nicht durch eine vorausgehende Messung vorhersagbar sein kann. Der Spin startet bei jeder Mess-WW wieder mit unbekannter Richtung und Flip-Frequenz neu.
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. Ge?ndert von Jogi (20.11.15 um 21:00 Uhr) |
#33
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
So wie ich das sehe, ist er eben nicht nicht-lokal sondern lokal, und damit experimentell ausgeschlossen.
Mein Problem ist, dass ich dazu keine Gleichungen sehe. Kannst du die aufschreiben?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#34
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Dann siehst Du das eben falsch, aber das liegt sicher an meinen didaktischen Defiziten...
Zitat:
Das ist nur ein (qualitatives) Modell, eine Interpretation.
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#35
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Zitat:
VWI nach Everett ist ein mathematischer Gimmick bzw. eine Notlösung für Leute, die ein Problem damit haben, offene Fragen offen zu halten. Das wird vermutlich aus falscher Freundlichkeit nur selten ausgesprochen. Kannst Du noch in Erwägung ziehen, dass Du Dich damit völlig verrannt hast?
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... , can you multiply triplets? |
#36
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Zitat:
Meine Aussage bzgl. lokal oder nicht-lokal ziehe ich dann zurück; ohne Gleichungen kann man das nicht bewerten.
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#37
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Zitat:
VWI nach Everett ist kein mathematischer Trick, keine Notlösung, sondern lediglich die Akzeptanz, dass der Zustandsvektor realistisch interpretiert wird, und dass ein Kollaps-Postulat unnötig ist (damit hat sie den selben Status sie z.B. die Interpretation der Maxwellschen Theorie) Aus welchen Quellen speist sich diese Meinung? Was hast du gelesen? Kennst du Anhänger der Interpretation? (Wheeler, deWitt, teilw. Weinberg, teilw. Gell-Mann, Deutsch, Wallace, Saunders, Carroll, Zeh, Hawking) Mit was genau habe ich mich verrannt?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#38
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Hallo TomS,
Wie ist das genau zu verstehen?
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#39
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
Zitat:
Zitat:
Mit der Annahme, dass hinter der Everett-VWI mehr steckt als Mathematik. edit: wenn in dem Wikipediaartikel die Rede ist von 'popolärer Interpretation', dann verstehe ich das als 'wird viel drüber geredet' und nicht als 'findet breite Anerkennung'.
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... , can you multiply triplets? Ge?ndert von soon (21.11.15 um 10:47 Uhr) |
#40
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AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus
@Roko: eigtl. ist das exakt so zu verstehen, dass die mathematischen Gleichungen der Physik strukturell genau das abbilden, was tatsächlich in der (physiker- und mathematikerunabhängigen) realen Außenwelt geschieht.
Bsp. Newtonsche Mechanik: die Bahnkurve - beschrieben durch einen zeitabhängigen Vektor x(t) - ist eine vollständige in korrekte Beschreibung des tatsächlichen Verhaltens eines realen Objektes wie z.B. des Mondes. Bsp. Quantenmechanik: der quantenmechanische Zustand - beschrieben durch einen zeitabhängigen Hilbertraumvektor |a,t> = U(t) |a,0> - ist eine vollständige in korrekte Beschreibung des tatsächlichen Verhaltens eines realen Objektes wie z.B. eines Elektrons, oder des Mondes. In der QM hat man ein Problem: Entweder besteht man auf dem Kollaps des Zustandes, weil man ihn "wahrnimmt", dann kann man den Hilbertraumvektor |a,t> nicht realistisch auffassen, da zwei verschiedene Dynamiken existieren, nämlich zum einen die mittels U(t) beschriebene gemäß der Schrödingergleichung sowie zum anderen den Kollaps - und beide stehen zueinander mathematisch im Widerspruch! Oder man verzichtet auf den Kollaps, was zu einer einzigen mathematisch konsistenten Dynamik führt und eine realistische Bedeutung zulässt, jedoch die Akzeptanz der mathematisch resultierenden Struktur und damit der "Zweige" führt.
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