Quanten.de Diskussionsforum  

Zur?ck   Quanten.de Diskussionsforum > Theorien jenseits der Standardphysik

Hinweise

Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 26.06.18, 17:17
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.649
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Hallo JoAx,

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
So eine Metrik ist also auch eine Vorschrift, instrumentelle Anweisung, wie man ein metrisches Raum auf/in (ganz konkret) euklidischen Raum projeziert.
[ot]den Rückgriff auf eine euklidische Metrik würde ich Anfängern in der RT nicht empfehlen. Man kann die Minkowski-Metrik doch auch als metrischen Tensor bezeichnen und bekommt mit ihm dann direkt die wichtigsten Eigenschaften der Raumzeit, welche man zur Beschreibung von Experimenten benötigt.[/ot]
__________________
Freundliche Grüße, B.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 26.06.18, 20:05
Theorie Theorie ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 17.06.2018
Beitr?ge: 18
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Wer neue Ufer entdecken will, der muss den Mut haben alte Häfen zu verlassen!

Vermutlich schreibt jetzt einer gerne, die RT sei eine der am besten bestätigten Theorie.
Das stimmt, das war die newtonsche Mechanik damals aber auch. Und die „dunklen Mächte“ kreisen schon (Materie / Energie).

Zitat:
Ich möchte das aus den genannten Gründen nicht hier fortsetzen.
Wenn ich die Prüfung zur hinreichenden Kenntnis der RT zur Befähigung des Schreibens neuer Theorien in deinen Augen scheinbar nicht bestanden habe, dann finde ich es schade, ich sehe mich hier aber in einem Forum eher nicht als in einer Prüfungssituation. Wenn du dich aus der Diskussion wirklich ausklinken willst - finde ich auch schade -, habe ich noch die Hoffnung, das andere Forumsteilnehmer bereit sind sich in andere Raumstrukturen als Einsteins Raumzeit einzudenken. Dabei gehe ich davon aus, dass du fair genug bist, diesen Thread nicht unnötigerweise zu schließen.
Mein erstes Manuskript (A) geht ja im Wesentlichen über die Quantentheorie und die Ideen könnten unabhängig von RT-Gedanken interessant sein. Das schauen über den Tellerrand kann immer die Kreativität fördern und Ideen bringen. Bis jetzt sind wir kaum über den ersten Abschnitt, der nichts Neues enthält, hinaus gekommen.


Zitat:
Wenn du dich schon in bekanntem Territorium verirrst, wohin soll da eine neue Theorie führen?
Warum soll ich bis ins letzte Detail das Lesen eines Stadtplans auf einem Ikosaeder optimieren, wenn ich gerade gezeigt habe, dass es auch auf einer Ebene geht?

Mein Text:
„Da seine Uhr ja langsamer läuft, wäre es geradezu zu erwarten, dass er in der Vergangenheit landet, also an einem anderen Raumpunkt - tut er aber in der RT nicht.“

Zitat:
Das wäre ja eine komplett blödsinnige Theorie, in der so etwas passieren könnte….
Würde sich da Objekte entlang von Weltlinien bewegen, dann könnten sie sich ja in der Zeit verpassen, und wie albern wäre das denn.
Das wäre in der RT selbstverständlich komplett blödsinnig. Es zeigt aber, dass die 4-D-Raumzeit nicht homogen in allen vier Dimensionen gedacht werden kann. Wenn die 4. Dimension jedoch als vollständig gleichwertige Dimension angenommen wird und man eine für alle Beobachter echte und reale Ausdehnung der Objekte annimmt, ist es nicht mehr blödsinnig, sondern sogar sinnvoll, weil es Erklärungsmöglichkeiten zur QT liefert, wie ich im Manuskript erläutert habe.
In der RT „verpassen“ sich die Zwillinge nicht, weil die Definition der Raumzeit genau so ist, dass sie immer an einem Zeitpunkt landen. Gerade dazu/deshalb ist das Relativitätsprinzip
erforderlich. Mit einer angenommenen Ausdehnung der Objekte in allen 4 Dimensionen erübrigt sich (für mich unerwarteterweise) diese Erfordernis.

Hier möchte ich noch ein altes Zitat von dir erwähnen:
Zitat:
dann kannst du uns zu überzeugen versuchen, dass du irgendeinen positiven Beitrag zum Verständnis der RT oder der (mit der RT kompatiblen!) Wirklichkeit leisten kannst.
Neue Theorien müssen nicht zur RT kompatibel sein. Es reicht die Kompatibilität zu den messtechnischen Bestätigungen der RT.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 26.06.18, 20:46
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.649
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Hallo Randolf,

Zitat:
Zitat von Theorie Beitrag anzeigen
Neue Theorien müssen nicht zur RT kompatibel sein. Es reicht die Kompatibilität zu den messtechnischen Bestätigungen der RT.
welche Bedeutung misst du dann der Lorentz-Transformation und der Relativität der Gleichzeitigkeit zu? Wie transformierst du von einem ruhenden Inertialsystem in ein bewegtes? Gibt es bei dir Inertialsysteme?
__________________
Freundliche Grüße, B.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 27.06.18, 07:12
Ich Ich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 18.12.2011
Beitr?ge: 2.432
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Zitat:
Zitat von Theorie Beitrag anzeigen
Wenn ich die Prüfung zur hinreichenden Kenntnis der RT zur Befähigung des Schreibens neuer Theorien in deinen Augen scheinbar nicht bestanden habe, dann finde ich es schade, ich sehe mich hier aber in einem Forum eher nicht als in einer Prüfungssituation. Wenn du dich aus der Diskussion wirklich ausklinken willst - finde ich auch schade -, habe ich noch die Hoffnung, das andere Forumsteilnehmer bereit sind sich in andere Raumstrukturen als Einsteins Raumzeit einzudenken. Dabei gehe ich davon aus, dass du fair genug bist, diesen Thread nicht unnötigerweise zu schließen.
Auf welcher Grundlage sollte man sich denn unterhalten? Dir ist vermutlich nicht klar, dass hier ständig Welterklärer mit abstrusen Theorien auftauchen, und da braucht es schon ein bisschen Motivation, sich mit der nächsten Theorie zu beschäftigen. Eine mögliche Motivation ist, wenn jemand echtes Interesse an Physik zeigt und einen durch seine Fragen dazu bringt, sich genauer mit einer Thematik zu beschäftigen, die man bis dato vielleicht nur oberflächlich durchdacht hatte. Nun ist es so, dass du kein Interesse an Physik hast, und ich keines an deiner Theorie.
Zitat:
Warum soll ich bis ins letzte Detail das Lesen eines Stadtplans auf einem Ikosaeder optimieren, wenn ich gerade gezeigt habe, dass es auch auf einer Ebene geht?
Wenn du den Stadtplan wenigstens auseinandergefaltet hättest, hättest du bemerkt, dass er eine Ebene beschreibt. Und das wäre das mindeste gewesen, was du tun hättest können.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 27.06.18, 07:56
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
[ot]den Rückgriff auf eine euklidische Metrik würde ich Anfängern in der RT nicht empfehlen. Man kann die Minkowski-Metrik doch auch als metrischen Tensor bezeichnen und bekommt mit ihm dann direkt die wichtigsten Eigenschaften der Raumzeit, welche man zur Beschreibung von Experimenten benötigt.[/ot]

Ich weiß nicht, Bernhard. Ich finde, dass euklidische Geometrie da sehr hilfreich ist. Und was eine Metrik ist, wie sie funktioniert, ist für manchen vlt. einfacher zu erlernen, als --- was ein Tensor so ist und macht.
__________________
Gruß, Johann
------------------------------------------------------------
Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort.
------------------------------------------------------------

E0 = mc²
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 27.06.18, 18:56
Theorie Theorie ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 17.06.2018
Beitr?ge: 18
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Hallo Bernhard,

Zitat:
welche Bedeutung misst du dann der Lorentz-Transformation und der Relativität der Gleichzeitigkeit zu? Wie transformierst du von einem ruhenden Inertialsystem in ein bewegtes? Gibt es bei dir Inertialsysteme?
Die Theorie geht von einem absolut ruhenden 4-dimensionalen Inertialsystem aus. Die Koordinaten dazu gleichförmig bewegter Systeme errechnen sich daraus mit der einseitigen Lorentz-Transformation, wie ursprünglich bei Lorentz und Poincaré, die am Äther festhielten. Ausführlicher gezeigt ist es im Manuskript (B) in Kapitel 3.

Für die Relativität von Geschwindigkeiten, der Addition von Geschwindigkeiten und der Erklärung des Michelson-Morley-Experiment ist das ausreichend.
Ein Unterschied ist bei der Interpretation des Zerfalls kosmischer Myonen. Aus Sicht der Erde sind sich beide Theorien einig, die Zeit des schnellen Myons läuft langsamer. Aus Sicht des Myons geht die RT von einer „verkürzten“ Atmosphäre aus. In der T4DMW wird angenommen, dass die Zeit des Myons tatsächlich langsamer läuft, dass bewegte Myon demnach langsamer zerfällt.

Ich kenne kein Experiment, welches die „einseitige“ Lorentz-Transformation falsifizieren kann - ggf. könnte hier das Forum unterstützen?

Das Modell in wenigen Worten zusammengefasst:

- Ein absoluter 4-D-Raum (ersetzt die 4-D-Raumzeit)
- Eine immer währende Bewegung der Objekte mit c (also Strahlung); (macht den Übergang t -> ct)
- Eine große Ausdehnung der Objekte in der 4. Dimension (langer Strahl); (begründet echt 4-dimensionale Objekte)
- Eine Längenkontraktion bei Bewegung zum absoluten Raum (ist, wie im Manuskript gezeigt, leicht zu erklären)

Aus dieser Sichtweise folgt die Zeitdilatation und damit die Formeln der Lorentz-Transformation.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 27.06.18, 23:31
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.649
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Zitat:
Zitat von Theorie Beitrag anzeigen
- Ein absoluter 4-D-Raum (ersetzt die 4-D-Raumzeit)
- Eine immer währende Bewegung der Objekte mit c (also Strahlung); (macht den Übergang t -> ct)
- Eine große Ausdehnung der Objekte in der 4. Dimension (langer Strahl); (begründet echt 4-dimensionale Objekte)
- Eine Längenkontraktion bei Bewegung zum absoluten Raum (ist, wie im Manuskript gezeigt, leicht zu erklären)

Aus dieser Sichtweise folgt die Zeitdilatation und damit die Formeln der Lorentz-Transformation.
Das sieht für mich dann auch eher umständlich aus und ist zudem auch schlecht für Verallgemeinerungen geeignet. Letztlich erkenne ich damit auch nur das Suchen des Neulings nach Abkürzungen im "Dschungel der Relativitätstheorie". Dieses Suchen gibt man umso mehr auf, umso mehr Experimente man kennt, welche kurz und elegant mit der RT beschrieben werden können.
__________________
Freundliche Grüße, B.
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 28.06.18, 18:47
Theorie Theorie ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 17.06.2018
Beitr?ge: 18
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Hallo Bernhard,

Zitat:
Das sieht für mich dann auch eher umständlich aus und ist zudem auch schlecht für Verallgemeinerungen geeignet.
deine Sichtweise verstehe ich, so kann man das sehen.
Für die Theorie sprechen jedoch folgende Punkte:

- Die Theorie enthält keinen lorentzschen 3-D-Ätherraum mit postulierter Längenkontraktion und Zeitdilatation, damit es stimmt, sondern einen 4-D-Raum, aus dem die Kontraktionen logisch folgen.

- Die De-Broglie-Welle fragt geradezu danach die Materie als echte Welle zu sehen. Die Messungen von De-Broglie ergeben sich qualitativ und quantitativ als Projektion der 4-D-Bewegung auf unserer 3-D-Sicht. Gezeigt ist es im Manuskript (B) in Kapitel 2.
Damit gibt es einen messtechnischen Nachweis für diese Sichtweise.

- Die große, nicht wahrnehmbare Ausdehnung der Materie in der 4. Dimension führt die doch recht unplausible Viele-Welten-Interpretation von Everett in einer ontologisch unproblematischen 4. Dimension, die ohnehin zur Erklärung der RT-Effekte angenommen werden muss.

Ich will nicht sagen, dass diese Theorie alle Probleme löst, aber die Argumente sollten ausreichen, sie sich anzusehen.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 29.06.18, 08:35
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.649
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Hallo Randolf,

Zitat:
Zitat von Theorie Beitrag anzeigen
Ich will nicht sagen, dass diese Theorie alle Probleme löst, aber die Argumente sollten ausreichen, sie sich anzusehen.
ich sehe in deinen pdfs eher eine besondere Art der Interpretation der Relativitätstheorie, weil sich scheinbar keine neuen Vorhersagen ergeben, die sich experimentell überprüfen lassen.

Falls ich dich falsch verstanden haben sollte, müsstest du nochmal genau beschreiben, bei welchem Experiment die übliche Darstellung der RT falsche Ergebnisse liefert.
__________________
Freundliche Grüße, B.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 29.06.18, 17:23
Theorie Theorie ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 17.06.2018
Beitr?ge: 18
Standard AW: Theorie der 4-dimensionalen Materiewellen

Hallo Bernhard,

Zitat:
ich sehe in deinen pdfs eher eine besondere Art der Interpretation der Relativitätstheorie, weil sich scheinbar keine neuen Vorhersagen ergeben, die sich experimentell überprüfen lassen.
Eine neue alternative Theorie hat prinzipbedingt messtechnisch nur sehr wenige Unterschiede zur RT, da sie sonst sofort falsifiziert wäre. Diese neue Theorie ist jedoch mehr als eine besondere Art der Interpretation der RT, da sie prinzipielle Unterschiede, auch bei möglichen Experimenten, aufzeigt.

Die einseitige Lorentz-Transformation ist prinzipiell anders als die symmetrische Betrachtung, wie ich am Beispiel des Myons gezeigt hatte. Es ist nur schwierig, vom Myon aus Längenmessungen zu machen.

Ein (wenigstens theoretisches) Experiment:
Die Erde fliegt mit v0 = 250km/s zum absoluten Raum, hier die Milchstraße als „ruhend“ vermutet. β0 = v0/c
Eine Rakete fliegt mit v1‘ = 15km/s von der Erde weg und wieder zurück. β1‘ = v1‘/c
Mit γ = 1/sqr(1-β²) erhält man für eine mitfliegende Uhr folgende Zeitdilatationen:
t‘/t = 1/γ0 (Erde zum absoluten Raum)
t“/t = 1/γ1 (Rakete zum absoluten Raum)
Nach einiger Berechnung folgt:
t“/t‘ = 1/ γ1‘ * 1/(1+ β0* β1‘) (Rakete zur Erde)
wobei 1/ γ1‘ die Zeitdilatation gemäß der RT ist.
Die prinzipiell messbare Abweichung der Zeitdilatation
ist der Faktor 1/(1+ β0* β1‘) = 1 - 4E-8
zugegebenermaßen eine messtechnische Herausforderung.

Mit der implizierten Erklärung der De-Broglie-Welle innerhalb der Theorie entfällt der Welle-Teilchen-Dualismus, ein meiner Meinung nach nicht zu unterschätzender Vorteil der Theorie zur RT.

Wenn diese Theorie logisch und messtechnisch korrekt ist, ist die RT nicht mehr alternativlos, auch wenn die Unterschiede noch nicht messtechnisch erfasst sind.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
4-dimensional, quantentheorie, relativitätstheorie


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beitr?ge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anh?nge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beitr?ge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 05:39 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
ScienceUp - Dr. Günter Sturm