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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #1  
Alt 05.12.10, 14:10
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Standard Literaturempfehlung zur Einschätzung mancher Theorie jenseits der Standardphysik

Hallo LittleAlbert!

von wegen 'Historisches' - Das hier sollte für Dich zum Einstieg geeignet sein:
http://flar.phsk.net/physik/relativ/grundlag/srt.pdf
http://relativitaetstheorie.com/Docu...sion%201.2.pdf
http://www.detlef-amende.de/relativitatstheorie.pdf
http://www.physica.ch/docs/Relativit...rie%20SPEF.pdf

Ansonsten beherrscht Du das Googeln sicher auch selbst.

Falls Du Fragen hast melde Dich einfach.

Ansonsten geht der "originale Thread" jetzt ab hier los (Davon lässt Du aktuell besser (noch) die Finger, LittleAlbert! )
-----------------------------------------------

Annalen der Physik (Erscheinungsjahre 1799-1939)

Ge?ndert von SCR (26.08.11 um 17:10 Uhr)
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  #2  
Alt 07.12.10, 20:34
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Standard AW: Literaturempfehlung zur Einschätzung mancher Theorie jenseits der Standardphysik

In passender Ergänzung:
Articles by A. Einstein from "Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin"
(meines Wissens nach vollständig)

Ich befürchte allerdings, dass diese "ollen Kamellen" überhaupt niemanden hier im Forum (mit Ausnahme vielleicht von EMI) auch nur einen Pfifferling interessieren.

z.B. aus "Zum kosmologischen Problem der allgemeinen Relativitätstheorie" von 1931:
Zitat:
Zitat von Albert Einstein
Aus diesen Gleichungen [Anmerkung SCR: Einstein bezieht sich hier auf die Friedmann-Modelle] erhält man meine frühere Lösung [Anmerkung SCR: Sicherstellung statisches Universum durch Einführung Lambda-Term in die Feldgleichungen], indem man P als zeitlich konstant voraussetzt. Mit Hilfe dieser Gleichungen läßt sich aber auch zeigen, daß diese Lösung nicht stabil ist, d.h. eine Lösung, welche sich von jener statischen Lösung zu einer gewissen Zeit nur wenig unterscheidet, weicht im Laufe der Zeit immer stärker von jener Lösung ab.
"im Laufe der Zeit immer stärkere Abweichung" = exponentiell zunehmende Abweichung.
Aussage von 1931. Aussage von Einstein.
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Es ist schließlich nicht so, dass die Menschheit im Laufe der Zeit immer nur an Wissen gewinnen würde: Sie verliert auch ständig welches, das sie sich bereits einmal angeeignet hatte.

Ge?ndert von SCR (07.12.10 um 20:38 Uhr)
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  #3  
Alt 08.12.10, 11:45
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Standard AW: Literaturempfehlung zur Einschätzung mancher Theorie jenseits der Standardphysik

Wie an anderer Stelle angekündigt hier noch einige in meinen Augen sehr interessante Primär-Quellen:

Ergänzende Arbeiten von Albert Einstein können hier digital eingesehen werden (deutsch/englisch):
Arbeiten von Albert Einstein in WIKILIVRES
(u.a. mit den Arbeiten
Äther und Relativitätstheorie, 1920
Über den Äther, 1924
Dialog über Einwände gegen die Relativitätstheorie, 1918)

In WIKISOURCE erachte ich insbesondere folgende Fachbereiche für erwähnenswert:
Physik
(u.a. mit den Arbeiten
"Über das Gravitationsfeld eines Massenpunktes nach der Einsteinschen Theorie." von Karl Schwarzschild, 1916, Sitzungsbericht der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften vom 3. Februar 1916, S. 189–196, Berlin
"Über das Gravitationsfeld einer Kugel aus inkompressibler Flüssigkeit nach der Einsteinschen Theorie. von Karl Schwarzschild, Sitzungsberichte der Königlich-Preussischen Akademie der Wissenschaften 1916 (part 1), S. 424-434, Berlin
"Die räumliche und zeitliche Ausbreitung der Gravitation." von Paul Gerber, 1898, Zeitschrift für Mathematik und Physik. 43, S. 93–104
...)
Physik - (Unter)kategorie Spezielle Relativitätstheorie
(u.a. mit den Arbeiten
"Gleichförmige Rotation starrer Körper und Relativitätstheorie." von Paul Ehrenfest, 1909, Physikalische Zeitschrift Bd. 10, S. 918, Leipzig
"Über die Genauigkeit, innerhalb welcher die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Bewegung der Quelle behauptet werden kann." von Willem de Sitter, 1913, Physikalische Zeitschrift Bd. 14, S. 1267, Leipzig
"Das Relativitätsprinzip und seine Anwendung" von Hendrik Antoon Lorentz, 1910, hysikalische Zeitschrift Bd. 11, Leipzig
...)
Mathematik (u.a. mit dem Vortrag "Raum und Zeit"
von Hermann Minkowski, gehalten am 21.09.1908 auf der 80. Natur-Forscher-Tagung in Köln)
Astronomie
(u.a. mit der Arbeit "Über die Ablenkung eines Lichtstrals von seiner geradlinigen Bewegung, durch die Attraktion eines Weltkörpers, an welchem er nahe vorbei geht."
von Johann Georg von Soldner 1801 (!), Berlin)

"Wer suchtet der findet" dort unter anderem auch die Quelle folgender Zitate:
Zitat:
Zitat von Hendrik Antoon Lorentz
Hiermit ist für einen allgemeinen Fall bewiesen, daß mit jeder Änderung der Energie eine proportionale Änderung der Masse zusammengeht. Man kann dieses übrigens durch eine nähere Betrachtung spezieller Fälle verifizieren; hiermit ist zurzeit Herr Grondijs beschäftigt. [...] Zunächst ein einziges Elektron. Für dieses läuft der gefundene Satz darauf hinaus, daß, wie schon längst bekannt, die Masse M um so größer ist, mit je größerer Geschwindigkeit sich das Elektron bewegt.
Zitat:
Zitat von Albert Einstein
Daß ein Elektron von unveränderlicher Kugelgestalt und endlichem Radius bei endlicher Raumdichte die Lichtgeschwindigkeit überschreiten könnte, will ich nicht bestreiten, obwohl ein Beweis dafür noch nicht erbracht ist, doch scheint es zweifelhaft, ob eine solche Möglichkeit für die Darstellung der Tatsachen von Bedeutung ist.
Zitat:
Zitat von Albert Einstein
Es ist indessen schon von Searle darauf hingewiesen, daß eine bewegte Punktladung nicht als Grenzfall einer bewegten Kugel von verschwindendem Radius anzusehen ist, sondern als Grenzfall eines von ihm so genannten Heavisideschen Ellipsoids, dessen Achsen im Verhältnis ((1-(v²/c²)^0,5):1:1 stehen.
Wie Einstein zu der ART gelangte kann man aus seinem "Züricher Notizbuch" ableiten:



http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/Prepr...eprint_28.html

Man erkennt bei ihm eine interessante methodische Vorgehensweise, die man IMHO generell an den Tag legen sollte: Eine Art "zielgerichtetes Puzzeln". So und nicht anders gelangt man zu einer TOE. IMHO (und von daher nicht weiter relevant).

Und hier noch - wen's darüberhinaus interessiert - ein Link zu weiteren (insbesondere handschriftlichen) Dokumenten von Albert Einstein: http://www.alberteinstein.info/manuscripts/index.html
Ist aber zum Teil wirklich nur schwer leserlich und bringt IMHO nur wenig neue Erkenntnisse.
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  #4  
Alt 27.02.11, 01:08
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Standard AW: Literaturempfehlung zur Einschätzung mancher Theorie jenseits der Standardphysik

Der Vollständigkeit halber:
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Ergänzende Arbeiten von Albert Einstein können hier digital eingesehen werden (deutsch/englisch):
Arbeiten von Albert Einstein in WIKILIVRES
(u.a. mit den Arbeiten
Äther und Relativitätstheorie, 1920
Über den Äther, 1924
Dialog über Einwände gegen die Relativitätstheorie, 1918)
Eine "originale" PDF-Kopie des Artikels "Über den Äther" aus der Zeitschrift "Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft" gibt es hier:
http://retro.seals.ch/digbib/view?ri...se&id2=browse2
(Ich empfehle ansonsten aus Gründen der Komfortabilität auf das bereits verlinkte Wikilivres-Dokument zurückzugreifen)
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  #5  
Alt 27.02.11, 11:12
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Hier noch ein womöglich interessanter Link für vorrangig mathematisch (insbesondere "tensoriell" ) Interessierte:

Austrian Reports on Gravitation

Unter anderem wird dort vom anerkannten Author Rainer Burghardt (Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu New York, Medaille der Leibniz Sozietät zu Berlin für Verdienste um die Wissenschaft, ...) eine innere Kerr-Lösung vorgestellt.

(Ich erlaube mir an dieser Stelle allerdings anzumerken, dass ich einige dort gemachten zentralen Aussagen/Annahmen - insbesondere hinsichtlich der "Gestalt" unseres Universums; wie z.B. aus dem Dokument "ZUR FRAGE DER RAUMKRÜMMUNG" hervorgehend - nicht teile. Nichtsdestotrotz IMHO ein hervorragender Wissenschaftler / fundierte Ausarbeitungen)

Ge?ndert von SCR (27.02.11 um 11:28 Uhr)
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  #6  
Alt 02.03.11, 12:39
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Der Vollständigkeit halber auch noch angeführt:

Das Gödel-Universum als spezielle Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen:
An Example of a New Type of Cosmological Solutions of Einstein’s Field Equations of Gravitation. Rev.Mod. Phys. 21, 3 (Jul. 1949), 447–450

Ge?ndert von SCR (02.03.11 um 12:39 Uhr) Grund: Und Danke für's Löschen des anderen Beitrags
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  #7  
Alt 30.05.11, 08:50
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Wen's evtl. interessiert: Hier ein Link zu den Vierteljahresschriften der Astronomischen Gesellschaft Leipzig aus dem Zeitraum ca. Ende 19. bis Anfang 20. Jahrhundert:

http://www.archive.org/search.php?qu...20Gesellschaft

(Nach Auswahl der VJS-Katalog-Datei zur Einsichtnahme links "Read Online", "Dj Vu" oder ähnliches wählen)

EDIT:
Hier noch die Sitzungsberichte der mathematisch-physikalischen Klasse der Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften zu München aus dem ungefähr gleichen Zeitraum und selber www-Quelle:
http://www.archive.org/search.php?qu...schen%20Classe

Ge?ndert von SCR (30.05.11 um 10:37 Uhr)
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  #8  
Alt 07.06.11, 16:20
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Standard AW: Literaturempfehlung zur Einschätzung mancher Theorie jenseits der Standardphysik

Da ist Eddington wahrlich "etwas provokant" :

Aus http://www.klima-luft.de/steinicke/A...ionswellen.pdf (Arbeit IMHO aber auch insgesamt durchaus interessant):
Zitat:
Die Existenz von Gravitationswellen wurde von Beginn an kontrovers diskutiert. 1924 stellte Eddington die Frage, ob die linearisierte Theorie überhaupt auf gravitative Binärsysteme anwendbar sei. Das entscheidende Moment der „Selbstwechselwirkung“ wird unterschlagen. Außerdem kritisierte er Einsteins Behauptung, dass sich Gravitationswellen generell mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Er zeigte, dass dies in beliebigen Koordinatensystemen nur für einen speziellen Fall (Wellen vom Typ „transversal-transversal“) gültig ist. In den anderen (beiden) Fällen ist die Geschwindigkeit durch die Theorie nicht fixiert; Eddington spricht hier (etwas provokant) von einer Ausreitung mit einer willkürlichen „speed of thought“. Er korrigierte außerdem einen fehlerhaften Faktor „2“ in Einsteins Quadrupolformel. Kurioserweise bekam Einstein später Zweifel ob Gravitationsstrahlung überhaupt existiert. 1936 verfasste er mit Nathan Rosen ein Manuskript mit dem Titel „Do Gravitational Waves Exist?“. In diesem Zusammenhang schrieb Einstein an Max Born: „Ich habe zusammen mit einem jungen Mitarbeiter [Rosen] das interessante Ergebnis gefunden, daß es keine Gravitationswellen gibt, trotzdem man dies gemäß der ersten Approximation für sicher hielt. Dies zeigt, daß die nichtlinearen allgemein relativistischen Feldgleichungen mehr aussagen, bezw. einschränken, als man bisher glaubte.“ Das Manuskript wurde vom renommierten „Physical Review“ nicht angenommen und mit den Kommentaren des (unbekannten) Gutachters an Einstein zurückgesandt. [...]
Wer diesbezüglich evtl. Appetit bekommen hat - Später erschien eine korrigierte und "abgeschwächte" Version des Manuskripts im Journal des Franklin Institutes:
On gravitational waves; A Einstein and N. Rosen; Journal of The Franklin Institute; Volume 223, Issue 1, January 1937, Pages 43-54; taken from: A Collection of Historical Articels from the Journal of The Franklin Institute; Page 34

Ge?ndert von SCR (07.06.11 um 16:30 Uhr)
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  #9  
Alt 12.06.11, 21:43
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Standard AW: Literaturempfehlung zur Einschätzung mancher Theorie jenseits der Standardphysik

Nachtrag zum vorangegangenen Beitrag:
The Propagation of Gravitational Waves; A. S. Eddington, F.R.S.; 11.10.1922; Proceedings of the Royal society of London; Volume 102; Seiten 268-282

In diesem Kontext gegebenenfalls von übergreifendem Interesse die (weitestgehend?) komplette Sammlung der Proceedings of the Royal society of London:
Proceedings of the Royal society of London; Volume 1 (1800 ...) - Volume 170 (... 1939)

Ge?ndert von SCR (12.06.11 um 21:51 Uhr)
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  #10  
Alt 20.06.11, 11:53
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Standard AW: Literaturempfehlung zur Einschätzung mancher Theorie jenseits der Standardphysik

Zur Schwarzschildlösung:

1. Die heute als "äußere Schwarzschildlösung" bekannte Arbeit:
Über das Gravitationsfeld eines Massenpunktes nach der Einsteinschen Theorie; Karl Schwarzschild; Sitzungsberichte der königlich preussischen Akademie der Wissenschaften; 1916; S. 189–196

2. Die heute als "innere Schwarzschildlösung" (und in Verbindung mit obiger als "vollständige Schwarzschildlösung") bekannte Arbeit:
Über das Gravitationsfeld einer Kugel aus inkompressibler Flüssigkeit nach der Einsteinschen Theorie; Karl Schwarzschild; Sitzungsberichte der königlich preussischen Akademie der Wissenschaften; 1916; S. 424-434

"Der (zuvor gesandte) Brief" Schwarzschilds an Einstein vom 15.12.1915:



Der Originaltext des Briefes: http://www.mastersofcinema.org/jan/tt.pdf

Schwarzschild leitet ein paar Wochen nach diesem Brief seine Arbeit "Über das Gravitationsfeld eines Massenpunktes nach der Einstein’schen Theorie" vom 13.01.1916 mit den Worten ein:
Zitat:
Zitat von Schwarzschild
§1. Hr. Einstein hat in seiner Arbeit über die Perihelbewegung des Merkur (s. Sitzungsberichte vom 18. November 1915) folgendes Problem gestellt: [...] Das Problem ist, ein Linienelement mit solchen Koeffizienten ausfindig zu machen, daß die Feldgleichungen, die Determinantengleichung und diese vier Forderungen erfüllt werden.
Als abschließendes Ergebnis bestätigt er in §6 grundsätzlich Einsteins Näherungslösung für den Merkurperihel quantitativ.

Zu qualitativen Aspekten möchte ich auf folgende Arbeit verweisen:
Einstein’s Paper: “Explanation of the Perihelion Motion of Mercury from General Relativity Theory”; Anatoli Andrei Vankov; 07.01.2011
(Meiner Meinung nach sehr lesenswert!)

-> Die erste strenge Lösung der Feldgleichungen war dadurch motiviert, den Umlauf des Merkur um die Sonne nicht nur in Näherung (wie durch Einstein direkt in der ART durchgeführt) sondern präzise gemäß der neuen Theorie zu beschreiben. Hierfür nahm Schwarzschild aus (naheliegenden) Gründen der Vereinfachung die Sonne als Massenpunkt und den sie umgebenden Raum als materiefrei (-> "geht im Unendlichen in die Minkowski-Metrik über") an.
Dass dabei eine Singularität (in Form einer auftretenden Division durch 0) an besagtem Massepunkt zu Tage trat ist wohl eher als ein "unbeabsichtigter Nebeneffekt" des schwarzschildschen Ansatzes anzusehen: Sie ist keinesfalls der Schwerpunkt / der primäre Fokus der Arbeit Schwarzschilds zu sehen.

Gegebenenfalls ergänzend aus den Sitzungsberichten der königlich preussischen Akademie der Wissenschaften - Jahrgang 1916:
- Schwarzschild: Über das Gravitationsfeld eines Massenpunktes nach der Einstein’schen Theorie S. 189
- Schwarzschild: Über das Gravitationsfeld einer Kugel aus inkompressibler Flüssigkeit S. 424
- Einstein: Näherungsweise Integration der Feldgleichungen der Gravitation S. 688
- Einstein: Gedächtnisrede auf Karl Schwarzschild S. 768
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