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  #1  
Alt 21.01.22, 16:41
krish krish ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 19.08.2021
Beitr?ge: 2
Standard Periodensystem der Elemente

Hallo zusammen,

"Im Jahr 2006 wurde (...) die Erzeugung des Elements 118 bekanntgegeben"
(Wikipedia-Artikel "Oganesson").

Wasserstoff oder Eisen muss man nicht erzeugen; sie sind eben Elemente und schon lange vor Menschen da, das versteht jedermann.

Frage: Wie kommt man aber auf den Gedanken, künstlich erzeugte Atome mit einer Halbwertszeit von 0,89 ms als "Element" zu bezeichnen und ins PSE aufzunehmen?

Was sind die Kernphysik-Kriterien für solche Sachen? Ab wann sind irgendwelche Atome ein Element? Hat jemand Erfahrung mit einschlägiger, evidenter Literatur (wenn ja, bitte kurz Autor und Titel nennen)?

Grüße.
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  #2  
Alt 21.01.22, 17:00
Benutzerbild von TomS
TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
Beitr?ge: 3.124
Standard AW: Periodensystem der Elemente

Eine Millisekunde ist für die Kernphysik eine riesige Zeitspanne.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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  #3  
Alt 21.01.22, 17:17
Benutzerbild von Geku
Geku Geku ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 09.06.2021
Beitr?ge: 1.305
Standard AW: Periodensystem der Elemente

Zitat:
Zitat von krish Beitrag anzeigen
Ab wann sind irgendwelche Atome ein Element?
Atome sind (chemische) Elemente, worin sollte der Unterschied bestehen?

Die Lage der Elemente bzw. Atome im PSE hängt nur von der Anzahl der Protonen ab, die Halbwärtszeit ist dabei unerheblich.

Es ist sicher aufgefallen, dass die Atommasse im Gegensatz zur Ordnungszahl bzw. Massenzahl nicht ganzzahlig ist.

Beispiel Eisen:
Ordnungszahl: 26 (ist die Anzahl der Protonen)
Atommasse: 55,845
Massenzahl: 56

Der Grund ist, dass jedes Element noch eine unterschiedliche Anzahl von Protonen besitzen kann. Diese Unterschiede des Elements werden als Isotop bezeichnet.

Eisen hat vier stabile Isotope mit 54,56,57 und 58 Protonen und viel mehr instabile Isotope mit 45.46,47,48,49,50,51,52,53,55,59,60,61,63,64,65,66 ,67,68,69,70,71 und 72 Protonen.

Mit zunehmender Ordungszahl verschiebt sich das Verhälnis vom stabilen zu instabilen Istotopen. Radon hat z.B. kein stabiles Isotop.

(die Information ist aus dem tollen APP "Elemente: Das Periodensystem" aus dem MS Store entnommen)

Dort sind von allen Elementen alle Isotope mit ihren Eigenschaften wie Masse, Häufigkeit, Halbwertszeit und Zerfallsart beschrieben.
__________________
It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry

Ge?ndert von Geku (21.01.22 um 17:23 Uhr)
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