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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#31
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Alex, hast du die verlinkten Artikeln gelesen?
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#32
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Auch die Temperatur ist eine Invariante, wie Du schon sagst. Andernfalls könnte ein Beobachter Wasser zum kochen bringen.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#33
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Dass die Temperatur eine Invariante ist, wurde anhand von Rechnersimulationen zumindest für ein System in "einer" Dimension bestätigt.
http://www.pro-physik.de/details/new...html?laid=9817 weiterführende Links gibts am Ende des oben verlinkten Beitrages. Gruss, MP |
#34
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Ich schätze, damit hast du recht, Timm - danke für den Hinweis: die Wiki-Diskussion vergessen wir also lieber. Nach ein wenig "Quellenforschung" scheint mir, dass die Thematik der relativistischen Thermodynamik schon recht kontrovers diskutiert wurde. Aus http://arxiv.org/pdf/0809.1517.pdfSt...lativistic gas in der Einleitung: Zitat:
In den Schlussfolgerungen: Zitat:
Man kann also ein Lorentz-invariante Temperatur definieren oder auch nicht. Es hängt vom Thermometer ab. Rein intuitiv wäre ich auf jeden Fall von einer invarianten Definition der Temperatur ausgegangen. Scheint aber nicht so einfach zu sein. |
#35
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
So ein Thermometer würde ich auch auf jeden Fall wählen. |
#36
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Zitat:
Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#37
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Wenn ich die Temperatur z.B. via Phasenübergänge festlege, dann ist sie sicher eine Invariante: es kann natürlich auch nicht beobachterbahängig sein, ob ein Gas oder eine Flüssigkeit vorliegt. |
#38
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Das ändert bisher aber nichts an meiner Sichtweise. Es gibt für mich zwei Punkte die m.E. zunächst getrennt betrachtet werden können. Zum einen gibt es die Frage nach dem, ob die Temperatur eine Invariante ist und führt die Antwort darauf (ja/nein) zu einem „Paradoxon“. Ein Paradoxon wäre – da sind wir uns einig, das Vorliegen von unterschiedlichen Aggregatzuständen. Es wird kaum mögliche sein, dass der eine Astronaut „uns“ im Teich schwimmen sieht und der andere Schlittschuhlaufen (es sei denn, man kann es über die Zeitdilatation erklären (Winter vs. Sommer). Wenn der eine aber gleichzeitig einen geringeren Luftdruck misst – oder der anderen einen höheren, dann wäre die Temperatur zwar ggf. invariant- aber die Verschiebung des Tripelpunkts führt zu keinem Paradoxon. Kurz: Auch wenn die Temperatur invariant wäre, muss Wasser nicht bei 110°C kochen. Und darum geht es mir gerade. Manchmal ist ein Paradoxon (und in der RT immer) nur deshalb ein Paradoxon weil man bestimmte relativistische Effekte, die ebenfalls auf die Messgröße Einfluss haben, nicht berücksichtigt werden. Kurz: Durch die Wahl eines geeignet Thermometers, erreicht man m.E. nur, dass man bestimmte relativistische Effekte nicht mehr beachten muss – oder zuvor hat. Wir sind uns ja offenbar alle einig, dass die Temperatur eines geschlossenen Systems eine Invariante ist. Aber meine Frage ist, führt diese „Entscheidung“ zu widersprüchlichen Beobachtungen? Z.B. wie, dass fast ruhende Gasteilchen nicht kondensieren – oder kann man diese Beobachtung nicht eher erwarten, wenn man alle rel. Effekte (Zeitdilatation, rel. Trägheitszunahme, Längenkontraktion…) berücksichtigt. Oder ist die Temperatur nicht invariant, sondern wird durch rel. Effekte „aufgehoben“. Z.B. im vom mir und Marco verlinkten Artikel steht. Zitat:
Kurz: Wie verhält sich die Temperaturverteilung auf einer Disk, deren Rand sich mit c<v und deren Mittelpunkt sich mit v<<<c bewegt. Und die Temperatur ist für mich nur deshalb invariant, weil ich z.B. AUCH die rel. Trägheitszunahme der Teilchen berücksichtigen würde.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#39
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
die SRT beschreibt die raumzeitlichen Verhältnisse bei relativ zueinander bewegten Inertialsystemen. Aus der Sicht eines außenstehenden Beobachters schrumpft der Raum und mit ihm die Länge des bewegten Stabes. Aus der Sicht des mitbewegten Beobachters, der auf dem Stab sitzt, schrumpft der Stab nicht. Ich denke, die Temperatur des Stabes ist eine intrinsische Eigenschaft des Stabmaterials, die sich aus der Sicht des außenstehenden Beobachters auch bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht ändert. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#40
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AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Du hast glaube mehr darüber nachgelesen. Mir ist irgendwie entgangen, weshalb diese Fragen nach der Invarianz vom thermodydamischen Gleichgewicht und der Temperarur überhaupt ein Thema sind. Da muß es doch schon einen nicht trivialen Aspekt geben, oder? Andererseits, Phasenübergänge hin, Schwarze Löcher her, Fakt ist doch, daß die Invarianz von Masse die ihrer Temperatur bedingt. Das wurde im Thread angesprochen. Man würde ja auch nicht hergehen und die Frage aufwerfen, ob die Stromquarkmasse oder die Konstituentenquarkmasse oder beides invariant ist.
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