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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#201
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Natürlich erst, nachdem du die schwarze Kruste der verkohlten Frühlingsrollen abgekrazt hast. Wenn es mir jetzt noch gelingt, einen Bezug zum Doppelspaltexperiment zu konstruieren, dann wäre dieser Beitrag nicht mal Off-Topic. Gruss, Marco Polo |
#202
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo!
Zitat:
Das Werkzeug das Du ansprichst ist eine 'Berechnung', - also ein physikalischer Vorgang in einem vom Beobachter zusammengestellten Kontext. Diese "bricht" nicht "zusammen", sondern der Beobachter 'entscheidet', (..übernimmt die Verantwortung) über den Abbruch (obwohl er noch nicht vollständige Informationen erlangt hat). Ich fasse also 'Deine Feststellung' zusammen: Die (physikalische) Berechung - des Beobachters - bricht ab', - nicht die Wellenfunktion! (so what?) Bestenfalls könnte man nun also das Gerede vom "Zusammenbruch der Wellenfunktion" als 'unzulässige Vereinfachung' abtun. (mit "fug" und Recht also "schwach" formuliert = Schwachfug). Leider wird es aber regelmäßig (und wie hier schon öfters geschehen) zum handfesten Geschwafel, wenn man dieser Vereinfachung eine physikalische Realität zuschreibt, die sie nicht hat. Die wenigsten hier, die die KD so vehemnt vertreten, scheinen zu wissen, dass diese nur die (eingeschränkte) Sicht des Beobachters beschreibt. Zitat:
Zitat:
Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#203
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo Jogi (& Rest),
Zitat:
Aber wenn ich Dir damit eine Freude bereiten kann frage ich jetzt selbstverständlich "Warum?". 2. Auf die Fullerene hätte ich auch selber kommen können: Ihr Verhalten im DS ist schließlich spätestens seit dem 05.09.1966 allgemein bekannt. 3. Dass Verschränkungszustände auch bei komplexeren nicht-homogenen Kohlenstoff-Verbindungen auftritt sieht man ja an Euren Antworten. Ich hätte aber noch ein paar (andere) Fragen: a) Welche Mindest-Geschwindigkeiten / -Energien müssen Teilchen in etwa aufweisen damit man eine "Selbst-Interferenz" beobachten kann? b) Welcher Mindestabstand des Emitters zu den Spalten muß gegebenenfalls eingehalten werden? c) Ich erinnere mich an einen Animations-Film der die Welt aus der Sicht eines Radfahrers (oder einer Straßenbahn? oder ähnliches) "nahe c" zeigt - Gibt's den irgendwo im Netz? Ge?ndert von SCR (27.07.09 um 16:43 Uhr) |
#204
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Wenn ja, von wem (von welchem Bezugssystem aus...) Und welche "Welt" könnte ein Radfahrer "nahe c" noch beobachten??? Und wie sieht es mit der "Selbst-Referenz" bzw. "Selbst-Intereferenz" dieses Radfahrers "nahe c" aus Gruß, möbius |
#205
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo möbius,
da es erst einmal unerheblich ist, wer sich bewegt (der Radfahrer oder "seine Umgebung") ... Soweit ich noch weiß war das eine Arbeit die an einer Universität durchgeführt wurde - Ich erinnere mich noch grob an eine Szene dieses Films: Man "fährt" (als Radfahrer oder sonstwas mit dessen Blick auf seine Umgebung) auf einer Straße und alle Häuser an den Seiten erscheinen je nach Abstand/Entfernung/Position unterschiedlich verzerrt / verbogen (-> Berücksichtigung der Längenkontraktion). War in meinen Augen sehr anschaulich gemacht. Anmerkung: Der Film wurde "in extremer Zeitlupe" abgespielt damit man noch etwas erkennen kann. [EDIT:] Hatte noch eine Frage vergessen (s.o.): d) Wie groß ist der Maximal-Winkel Emitter - Spalt links - Spalt rechts zur Beobachtung der Selbst-Interferenz (gegebenenfalls abhängig von v des Teilchens)? Ge?ndert von SCR (27.07.09 um 20:48 Uhr) |
#206
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#207
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo Jogi,
nette Animation -> Danke! - Aber: Leider Nein . Meine Fragen waren: Für Selbstinterferenz erforderliche(r) a) v(min) der Teilchen b) Abstand(max) Emitter - Spalte c) Winkel(max) Emitter - Spalte links / Spalte rechts (evtl. auch in Abhängigkeit voneinander) Diese Fragen werden durch den Link leider nicht beantwortet. [EDIT:] Wen's interessiert - Da habe ich eine Animation "v nahe c" gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=YVvrOBEe9Rs&hl=de (Animationen bei ca. 2:30 min und bei ca. 7:00 min) Ich habe das aber irgendwie anders in Erinnerung -> Es geht war zwar in dieser Richtung, aber das war es glaube ich nicht. Ge?ndert von SCR (27.07.09 um 22:28 Uhr) |
#208
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Sind meine Fragen unsinnig / unangebracht?
Mich würde nämlich außerdem interessieren wieviele Teilchen (in Abhängigkeit von was) an der Spaltbarriere dabei jeweils "hängenbleiben". Anmerkung zum "05.09.1966": Seit diesem Tag wird wöchentlich im ZDF ein DS mit großen Fulleren übertragen. In jüngster Vergangenheit wurde daraus ein komplexeres Experiment namens DSDS entwickelt: Durch einen entsprechenden Versuchsaufbau wird hier sichergestellt dass am Ende stets nur ein Teilchen auf die Photoplatte auftrifft - unabhängig davon, wieviele Ausgangs-Teilchen anfänglich in den Versuchsaufbau eingebracht wurden. |
#209
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Daher meine Frage an Dich: Angenommen, die Anzahl der "hängengebliebenen" Teilchen wäre empirisch ermittelbar/abzählbar - was hättest Du von diesem Wissen Gruß, möbius |
#210
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo möbius,
Es gibt womöglich keine unsinnigen Fragen aber zumindest schwierig zu beantwortende : 1. Wir beobachten am DS etwas was wir (auf Anhieb) nicht verstehen (Einverstanden?). 2. Dann sollte man meines Erachtens erst einmal ganz genau analysieren unter welchen Rahmenbedingungen diese Beobachtung stattfindet. Denkbare Ableitungen im speziellen Fall: - Sind es Einzelfälle in denen die Teilchen überhaupt durch die Spalten "huschen" - die Mehrzahl schlägt einfach in der Mitte zwischen den Spalten auf (-> "Teilchen bei Bewegung vorrangig mit Teilchencharakter und weniger mit Wellencharakter")? - Sind die "Einschläge" absolut gleichverteilt (-> "Teilchen bei Bewegung vorrangig mit Wellencharakter und weniger mit Teilchencharakter")? - Werden die Teilchen evtl. von den Spalten geradezu angezogen (höchst sonderbar )? ... Also nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich habe noch keinen konkreten Lösungsansatz vor Augen - Mir geht's darum durch genaue Analyse der Versuchsumgebung und der -ergebnisse erst einmal die Basis für spätere Spekulationen zu schaffen. |
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