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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#701
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AW: Die Natur aus Fäden: Keine Bewegungsgleichung
Der Aufsatz "From maximum force to physics in 9 lines and towards relativistic quantum gravity" https://www.researchgate.net/publication/359705442 ist noch einmal überarbeitet worden.
Unter anderem wird argumntiert, dass aus der Zusammenfassung der Physik in 9 Zeilen folgt, dass die Natur mit fluktuierenden Fäden beschrieben werden muss. Die Begründung ist folgende. Schwarze Löcher können sowohl als gekrümmter Raum als auch als komprimierte Materie angesehen werden. Das bedeutet, dass Raum und Materie aus den gleichen fundamentalen Bausteinen bestehen. Raum ist nun aber ausgedehnt, während Materieteilchen lokalisiert sind. Die fundamentalen Bausteine müssen also sowohl (sehr) ausgedehnt als auch (sehr) lokalisiert sein. Das geht nur mit (sehr langen) Fäden mit (sehr) kleinem Radius. Viel Spaß beim Lesen. Ge?ndert von MMT (07.11.22 um 05:15 Uhr) |
#702
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AW: Die Natur aus Fäden: Keine Bewegungsgleichung
Zitat:
Kann man gut nachvollziehen….
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Stille Menschen haben den lautesten Verstand Stephen Hawking |
#703
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AW: Die Natur aus Fäden: Keine Bewegungsgleichung
Zitat:
anstelle von: "Ein grundlegendes Ereignis, lokalisiert im Raum" schreiben? Ein Faden würde sich doch als "Raum selbst" im Raum beschreiben? "Raum ist ein Strangnetzwerk" Was stellt die Lücken dar? Ist das nicht auch der von Dir beschriebenen Hintergrundraum hinter dem Horizont? Es sind doch diese Lücken, die ein Strangnetzwerk erst möglich machen. Diese quasi (nicht-Strang-Bereiche, Hintergrundraum) einen Strang also erst als Strang definieren? |
#704
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Wenn du schreibst:
"Raum ist ein Strangnetzwerk." Ist dann der physikalische Raum das Strangnetzwerk und der Zwischenraum zwischen den Strängen der Hintergrundraum? oder Ist der Raum zwischen den Strängen der physikalische Raum? Die Stringtheorie behält den kontinuierlichen Background der Raumzeit bei, die LQG löst sich von der kontinuierlichen Raumzeit mittels backgroundindependence, ... Wie kann man sich das bei den Fäden vorstellen? vg |
#705
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AW: Die Natur aus Fäden: Keine Bewegungsgleichung
Zitat:
Die Lücken sind der Unterschied zwischen Hintergrundraum und Fäden... Ja, da kommt man an die Grenzen der Vorstellung und der Beschreibung. Das grundlegende Problem: Man braucht Raum und Zeit, umd Dinge zu beschreiben. Gleichzeitig soll man ohne sie auskommen. Da gibt es immer Schwierigkeiten, und die werden auch immer bleiben. Ge?ndert von MMT (07.11.22 um 20:25 Uhr) |
#706
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AW: Die Natur aus Fäden: Keine Bewegungsgleichung
...das meinte ich jetzt verstehe ich das besser.
Zitat:
u.a. Quelle: Guido Tonelli "Chronos" Das Problem lässt sich auch etwas anders beschreiben. Ohne kontinuierlichen Hintergrund lässt sich ein Quantum (Faden) nicht als Quantum (Faden) definieren. (nichts "nicht Kontinuierliches" ohne etwas "Kontinuierliches"). Gleichzeitig scheint sich auch das Kontinuierliche wie Quanten zu verhalten. Ich persönlich hab mich damit abgefunden. Ein Ausweg würde sich bieten, wenn du die Eigenschaften der kontinuierlichen Raumzeit in Form von gequantelter Dunkler Energie aus deinen Fäden entstehen lässt und "betrachtest" das dann gegen den kontinuierlichen Hintergrundraum. Der kontinuierliche Hintergrundraum lässt dann ja zu, dass die Raumzeit in Form von DE gequantelt ist. (f*h=E und f*Raumzeiteinheit(m^3/s)=DE(m^3/s^2); E=DE f*h*c). Die SRT ist auch ein Gleichnis E/c=mc. sowie DE/c=rc. Versuch mal jeder Masse m ein Abstand r zu zuordnen (meinte jetzt nicht den Fadenradius). Klassisch siehts ja so aus. m1xm2/r^2 der Abstand r zwischen zwei Massen ist im Gravitationsgesetz relevant. In einer gequantelten Welt ist der Quotient aus m/r entscheidend, zwei Quotienten m1/r1 m2/r2 ergeben erst wieder m^2/r^2 (Der Abstand zum Baryzentrum wird entscheidend und der Abstand r ist untrennbarer Teil von m). In einer raumzeitlich gequantelten Theorie unterliegen neben m auch r den Grenzen von h und c und der SRT. .... das passt ja auch viel besser zu einer maximalen Kraft und korrespondierenden Längen r. Und Du könntest deine Fäden aus dem Hintergrundraum "betrachten" und hättest gleichzeitig die "Effekte" der Raumzeit gequantelt, ohne dass sich diese Effekte der Raumzeit aus sich selbst heraus ergeben müssen. Als Antrieb bliebe dann die Entropie, die sich dann auch auf den Hintergrundraum "legen" müsste. .... ... gut ich werde erstmal weiterlesen...... frohes Schaffen und gutes Gelingen seb |
#707
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AW: Die Natur aus Fäden: Keine Bewegungsgleichung
Im Fadenmodell entsteht der Raum durch Verwaschen der Fäden, deren Kreuzungen und Kreuzungswechsel.
Zur Beschreibung braucht man einen Hintergrundraum. Aber diese Zirkularität kann man verkraften. --- Der Text "From maximum force to physics in 9 lines and towards relativistic quantum gravity" erklärt, wie man zum Fadenmodell kommt (https://www.researchgate.net/publication/359705442). Er wird in Kürze als Veröffentlichung in einer Physikzeitschrift erscheinen. Ge?ndert von MMT (08.11.22 um 19:07 Uhr) |
#708
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AW: Die Natur aus Fäden: Keine Bewegungsgleichung
Zitat:
Eigentlich sehe ich darin kein direktes Problem: Beispiel Schwarzschild-Lösung. Nahe dem Nullpunkt ist die Krümmung groß, irgendwo im Unendlichen Null. Buchhalter-Koordinaten sind die einfachste Darstellung.Hier wird faktisch der gekrümmte Raum in Abhängigkeit der Koordinaten im Unendlichen dargestellt. Und das ist auch zulässig. Mann könnte das ganze als Abbildung verstehen: Man betrachtet immer Relationen unterschiedlich zueinander liegender Basis-Vektoren. Wo ich nicht sicher bin: Es gibt noch eine andere Herangehensweise die angeblich nicht mit Koordinaten beschrieben wird. Noch verstehe ich diese Schreibweise leider nicht. Aber bleiben wir bei der Koordinaten-Schreibweise. In Tensor-Darstellung kann man eine gefundene Lösung transformieren, daher spricht man von Diffeomorphismus-Invarianz und Hintergrund-Unabhängigkeit. Dennoch ist man immer an irgendein Koordinatensystem gebunden, ansonsten könnte man das Feld ja nicht beschreiben.. Und diskrete bzw. Fäden-Darstellungen könnte man meiner Erfahrung nach genauso rechnen. Nehmen wir an ein Faden hat einen Twist. Dann nehme ich parallel einen Faden ohne Twist als "Referenz", kenne seine Länge und nehm diese Länge als Parameter bzw. als "Koordinaten" um den anderen Faden zu beschreiben. Der Unterschied zur kontinuierlichen Rechnung: die Parallelverschiebung und die Längen sind per Definition diskret - "portioniert". Auch hier wieder: selbst wenn diese Abstände diskret sind kann auch hier Koordinatentransformation durchgeführt werden. Wenn ich einmal weiß wie der Twist aussieht, kann ich zum ersten Faden als "Referenz" wechseln und plötzlich erscheint der zweite Faden "verdrillt". Nicht zwangsläufig weil er es ist... sondern weil ich mich entlang des Twists bewegen muss und meine Sicht auf Faden zwei sich ändert. Relativität..... Bisher kenne ich keine Alternative dazu..
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Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst. http://thorsworld.net/ Ge?ndert von ghostwhisperer (09.11.22 um 14:49 Uhr) |
#709
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Ja, so ähnlich ist es im Fadenmodell auch...
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#710
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
....wie so ähnlich? In der LQG führten Diffeomorphismeninvarianz und Background-Independence jedenfalls zur Elemenierung der Zeit und durch die Körnung der Raumzeit zur Vorhersage, dass die Bilder die wir vom Universum empfangen, viel unschärfer sein müssten. Das wurde und wird nicht beobachtet.
Bleib doch mal bitte dabei, dass dein Hintergrundraum was völlig anderes als Raumzeit ist, in das du da rein transformierst. Du willst doch aus deinen Fäden sowohl Raumzeit als auch Energie enstehen lassen. Das wird mit den bisherigen Mitteln schwer gehen. In der ART ist die Krümmung (Raumzeit) die Lösung und Teil der Formel selbst. Wenn das gelingen soll, muss dein Faden sowohl Energie als auch Raumzeit (als Quantum) sein. Und dieses Quantum ist h*c. Was zu einer erweiterten SRT führt. f*h*c=p*c^2 Und dann könnte man anfangen darüber nachzudenken welche Größe (z.B: Entropie) dieses Gesamtsystem der Fäden beeinflusst und quasi dann in den Hintergrundraum reintransformiert. Dein Fadenmodell ist für mich schon mal ziemlich cool |
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