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  #1  
Alt 06.11.07, 17:57
Z200MOTELS Z200MOTELS ist offline
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Standard Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Um zukünftigen Bastlern von Perpetuum Mobile Konstruktionen mit Magneten eine Menge Zeit zu sparen hier in aller Kürze die Essenz meiner Jahrzehntelangen Forschungen:

1. Jeder baut irgendwann eine Radähnliche Konstruktion an der sich Nord und Südpole der Magneten gegenüberstehen und die sich in bestimmten Momenten der Drehbewegung Abstossen und Anziehen sollen.

Vom Erfinder gewünscht ist es dass sich dabei Nord und Südpol anziehen, und dann, bei erreichen des (meistens) nähesten Punktes wieder loslassen so dass die Drehung nicht unterbrochen sondern fortgesetzt wird.

Und genau das ist der Knackpunkt.

Um diese Anziehung genau da zu unterbrechen wo sie leider am stärksten ist bräuchte man eine Abschirmung bzw einen schönen Streifen eines Materials, das lediglich 2 läppische Eigenschaften hat:

a) Es darf selber nicht Magnetisch sein und es darf
b) keine Magnetwellen von Dauermagneten durchlassen.

Ab diesem Moment macht sich jeder auf die Suche nach so einem Material und stösst dann irgendwann auf MU Metall. Mu Metall ist eine Legierung aus vorwiegend Nickel und Eisen, die geglüht wird und durch langsames abkühlen die Eigenschaft bekommt Magnetwellen abzuschirmen.

Es ist aber trotzdem noch nicht das richtige Material, denn Magneten bleiben daran Haften !

Man kann sich jede weitere Suche ersparen, es gibt kein irdisches Material an dem Magneten nicht haften und die, im Ruhezustand, Magnetwellen gänzlich abschirmen.

An diesem Punkt verharrte ich ca. 15 Jahre.

Bis ich vor 2 Jahren auf die Lösung kam: Der Knackpunkt ist der Ruhezustand. In diesem Zustand hat kein Material die Eigenschaft Magnetwellen abzuschirmen.

Man muss sich mal das Atomgefüge der Materialien (z.B. Glas) und die Magnetwellen so vorstellen wie Schäfchenwolken oder Fallschirme oder Flugzeuge im Himmel und Regentropfen die dazwischen durchfallen !

Es gibt keine Komplettüberdachung für die Welt die die Tropfen am nach unten fallen hindern würden. Genauso fällt Wasser immer ungehindert durch ein grobmaschiges Sieb!

Aber es gibt einen Trick: Wenn die Schäfchenwolken/Fallschirme/Flugzeuge sich sehr schnell bewegen, also wenn die Erde oder, in unserm Beispiel, das Glas sich extrem schnell bewegt/rotiert, dann hat der Regen (die Magnetwellen) keine Chance mehr durchzukommen. Das trifft auch auf das grobmaschige Sieb zu: Wenn dieses schnell genug ist dann wird es für Wasser undurchdringlich

Die Erkenntnis in Kürze:

Unmagnetisches Material kann Magnetfelder unterbrechen wenn es sich sehr schnell in diesen Bewegt.

Übersetzt heisst das: Schwebt ein Magnet beispielsweise 2 cm unter einem anderen Magnet welcher ihn nach oben zieht (siehe Versuch 1), so fällt der untere nach unten wenn eine sich schnell rotierende Glasscheibe (oder eine Scheibe aus anderem beliebigem Material) in das Magnetfeld gehalten wird.


Ihr könnt versichert sein dass es so ist ! Das ist reinste Atomphysik und keine Spinnerei. Alles andere wäre Hexerei oder Matrix.

Ich beantworte gerne Fragen

Hier 2 Versuchsanordnungen:




Bei Versuch 1 wird der untere Magnet von der Magnetkraft des oberen Magneten an dem Plastik - U Teil (gelb) festgehalten. Wird nun die Glascheibe (grün) schnell genug gedreht fällt der untere Magnet herunter.

Bei Versuch 2 wird das Flügelrad in Drehung gebracht und dreht sich bei ebenfalls rotierender Glasscheibe immer weiter weil genau dann wenn beide Magneten den kürzesten Abstand zueinander haben das Magnetfeld unterbrochen wird..

Es geht bei beiden Versuchsanordnungen zunächst mal nur nur darum dass bewiesen wird das man Magnetfelder mit nichtmetallischen Stoffen trennen kann.

Die Bestandteile der Magnetfelder/wellen sind von der Grösse her wesentlich grösser und kompakter als Lichtteilchen, da sie in der Lage sind richtig Arbeit zu verrichten und beispielsweise etlliche Kilo pro qcm halten können! Demzufolge liegt die Rotationsgeschwindigkeit der abschirmenden Keramik auch im machbaren Bereich !


Obige Versuchsanordnung ist realtiv Teuer für den Laien um sie nachzubauen. Billiger gehts mit dieser Methode:






Dieses Experiment lässt sich relativ leicht nachbauen.

Den unteren Magneten habe ich mit dem maximal möglichen Abstand, also wirklich ganz ganz knapp bevor er herunterfällt angebracht. (Papierstreifen) Dann habe ich den Elektromotor eingeschaltet und den rotierenden Glasstab vorsichtig in das Magnetfeld zwischen den beiden Magneten geschoben.

Resultat: Der untere Magnet wurde nicht mehr vom oberen Magneten gehalten und fiel nach unten.

Ich habe dann, um sicher zu gehen, um beide Magneten einen Windschutz gebaut und dann das Experiment wiederholt. Ausserdem habe ich den Elektromotor und das Kugellager auf einem separatem Tisch plaziert. Es gab garantiert keine Vibration über den Fussboden ect..

Auch bei dieser versuchsanordnung fiel der Magnet nach unten !

Und hier noch eine verbesserte Versuchsanordnung:



Der Keramikstab befindet sich hier in einem Gehäuse, so gibt es keine Verfälschungen durch Luft oder Vibrationen. Ausserdem wird der Keramikstab durch 2 Hochleistungselektromotoren bewegt, so werden sehr hohe Umdrehungszahlen erreicht. Die Papierstreifen haben den Zweck dass der grösstmöglichste Abstand zwischen beiden Magneten eingestellt werden kann. Der Abstand muss (bei ausgeschaltetem Motor) so gross sein dass bei einem weiteren Papierstreifen der untere Magnet nicht mehr vom oberen gehalten wird. Wenn danach die Motoren eingeschaltet werden und der untere Magnet fällt herunter dann ist der Beweis erbracht dass unmagnetische Stoffe in schnell bewegten Zustand für Magnetfelder undurchdringlich werden weil das Feld es nicht mehr schafft sich ungehindert durch die (im Ruhezustand) proportional "leeren" Materiestrukturen zu bewegen. Für Keramik habe ich mich entschieden weil die Molekülketten m.E. wesentlich Dichter sind als die vom Glas.

Jetzt stellt sich noch die Frage was da eigentlich bei der "Bearbeitung" des Magnetfeldes mittels schnell bewegter Objekte genau passiert. Wird das Feld nur gestreut und schlägt andere Richtungen ein ? Wird es geschluckt von der Keramik und in Wärmeeenergie verwandelt ? Oder passiert bei extrem schneller Drehung folgendes:



Beginnt also der obere Magnet zu schweben weil das Magnetfeld es nicht mehr durch die Keramik schafft und also an dieser abgestossen wird ? Ich weiss es nicht. Ich weiss nur eines sicher: Es ist völliger Humbug weiterhin zu glauben dass sich Magnetfelder nicht von sehr schnell bewegten unmetallischen Objekten beindrucken lassen und diese durchdringen als ob sie nicht da wären. Wer das glaubt der glaubt auch an Hary Potter ! Und egal ob Perpetuum Mobile oder nicht, ich freue mich dass ich meinen Lebenstraum realisiert und den Stoff gefunden habe der unmetallisch ist und trotzdem Magnetfelder abschirmen kann.

Eine weitere Möglichkeit wäre es wenn die Objekte nicht gedreht sondern in Vibration versetzt werden.

Ge?ndert von Z200MOTELS (26.08.08 um 23:33 Uhr)
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  #2  
Alt 06.11.07, 18:27
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Hi.

Prinzipiell denke ich dass du Recht hast.

Aber dennoch bin ich skeptisch, was den Bau eines Perpetuum Mobile angeht.

Denn der Abschirmungseffekt müsste grösser sein als die Energie, die man aufwenden muss, um den Schirm (die Scheibe) rotieren zu lassen.

Ausserdem müsste die Rotation so schnell sein, dass das nur mit ganz kleinen und leichten Scheiben zu machen wäre.
Sonst fliegt dir die Scheibe ab einer gewissen Drehzahl um die Ohren.
Und da sehe ich das Dilemma:
Kleine und leichte Scheiben haben nicht viel Masse.
Deshalb ist ihr Abschirmungspotential gering.
Grosse und schwere Scheiben kann man nicht schnell genug rotieren lassen.
Aber wie sieht's aus, wenn man die Scheiben extrem dick im Verhältnis zu ihrem Radius macht?
Also eher Zylinderförmige Teile verwendet?
Und davon mehrere so anordnet, dass sich schnell und langsam bewegte Regionen in der Abschirmungsrichtung überlappen?

Edit:
Mir ist noch was eingefallen, was die Sache grundsätzlich scheitern lassen wird:

Bleiben wir mal bei dem Bild von den Regentropfen, die durch die bewegte Masse abgelenkt werden sollen.
Diese Regentropfen sehe ich als die Quanten des Magnetfeldes an.
Sie bewegen sich geordnet von einem Pol zum anderen.
Jetzt greifen wir durch unsere rotierende Masse störend ein.
Auch diese Störung benötigt Energie, die Regentropfen müssen ja aus ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkt, also querbeschleunigt werden.
Und das kostet mindestens die Energie, die das Magnetfeld sonst zum anderen Magneten übertragen hätte.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.

Ge?ndert von Jogi (06.11.07 um 18:58 Uhr)
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  #3  
Alt 06.11.07, 23:03
quick quick ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Hallo Jogi,

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Aber dennoch bin ich skeptisch, was den Bau eines Perpetuum Mobile angeht.
Ich halte eine Realisierung für ungefähr so wahrscheinlich wie einen neuen Urknall.

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Denn der Abschirmungseffekt müsste grösser sein als die Energie, die man aufwenden muss, um den Schirm (die Scheibe) rotieren zu lassen.
Genau! -Weil dem aber nicht so ist, hätte man eher eine Art Bremsscheibe.

Auch bei para-/dia-/ferromagnetischen Effekte gilt in der Summe immer noch actio=reactio.

Wirklich interessant finde ich aber z.B Levitationsexperimente

http://www.americanscientist.org/con...014223_866.PDF

mit schwebenden Fröschen und reibungsfrei gelagerten Rotoren.

mfg
quick
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  #4  
Alt 07.11.07, 08:34
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

moin!

Faszinierend finde ich die Vitrinen-Schmuckstücke, bei denen die Kugel berührungsfrei rotiert. Ich wollte schon wiederholt in der Wikipedia oder auch frei suchen, doch ich kenne keinen Begriff.

Levitation außerhalb von Rollenspielen? Vielleicht lässt sich auch was in deutsch finden? Muss schauen...
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  #5  
Alt 07.11.07, 12:35
Z200MOTELS Z200MOTELS ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Um eine rotierende Scheibe in der Rotation zu halten wird gar nicht mal so viel Energie benötigt.

Folgendes Beispiel hat vielleicht mancher von euch schon mal erlebt: Wenn zwei Radfahrer auf einer Ebene nebeneinander fahren und einer hört zu treten auf dann kann der andere ihn anschieben indem er lediglich den Zeigefinger auf seinen Rücken drückt.

Und wenn wir jetzt mal wieder zurück zu der rotierenden Glasscheibe kommen und die dann noch in ein Vakuum setzen damit der Luftwiderstand weg ist dann braucht es noch weniger Energie um diese in Schwung zu halten. Der äussere rand dieser Scheibe eignet sich natürlich auch dazu um mehrer Magnetfelder zu trennen und nicht nur eines.

Das andere genannte Beispeil bei dem die Dicke der scheibe vergrössert wird geht nicht weil es ja dann kein Magnetfeld mehr gibt welches getrennt werden könnte bzw das einen ein/aus schalter aktivieren könnte.

Und Man müsste natürlich Versuche machen ab welcher Geschwindigkeit sich Reaktionen zeigen.

Ge?ndert von Z200MOTELS (07.11.07 um 12:39 Uhr)
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  #6  
Alt 07.11.07, 12:36
pauli pauli ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Können perpetuum mobiles an sich eigentlich patentiert werden?
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  #7  
Alt 07.11.07, 14:51
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

> Können perpetuum mobiles an sich eigentlich patentiert werden?
Einfache Antwort : Nein !
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  #8  
Alt 07.11.07, 16:09
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Können perpetuum mobiles an sich eigentlich patentiert werden?

Warum den nicht? Solange sie technisch auf dem neusten Stand sind! Sprich: Neuartig und nicht so oder so ähnlich schon auf dem Markt oder nicht in irgendeiner Form schon veröffentlicht (Dazu zählen auch Gespräche unter Freunden und Veröffentlichungen in Internet-Foren - - UPS! – Nein das hier nicht mehr )

Gruß
EVB
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #9  
Alt 07.11.07, 16:33
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Zitat:
Zitat von Z200MOTELS Beitrag anzeigen
Und Man müsste natürlich Versuche machen ab welcher Geschwindigkeit sich Reaktionen zeigen.
Und genau hier fürchte ich, werden wir eine Enttäuschung erleben.
Ich schätze mal, dass die Rotation so schnell sein müsste, dass das kein Material dieser Welt überlebt.
Aber ich werde dennoch mal versuchen eine Vorrichtung zu bauen, mit zwei Magneten, die durch einen elastischen U-Bügel auf geringem Abstand gehalten werden.
Der Abstand sollte gerade so groß sein, dass ich mit einer rotierenden Trennscheibe berührungsfrei dazwischen komme.
Und dann werden wir ja sehen, ob sich was tut.
Aber bitte keine Hektik, ich muss erst das erforderliche Material auftreiben.

Gruß Jogi
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  #10  
Alt 07.11.07, 19:23
quick quick ist offline
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Standard AW: Grundsätzliches zu Magnetischen Perpetuum Mobile !

Hallo Eyk,

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Können perpetuum mobiles an sich eigentlich patentiert werden?
Warum den nicht? Solange sie technisch auf dem neusten Stand sind!
Darum:
"2. Nicht patentfähige Erfindungen
Konstruktionen und Verfahren, die den Naturgesetzen widersprechen (z.B. eine Maschine, die ohne Energiezufuhr Arbeit leisten soll - perpetuum mobile -)."

s. S. 2 aus:
http://www.dpma.de/formulare/p2791.pdf

mfg
quick
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