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  #101  
Alt 26.02.10, 13:12
Peho Peho ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 02.05.2007
Ort: Kassel
Beitr?ge: 276
Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Wir hatten ja schon mal vorgeschlagen, eine EM-Strahlungsquelle zu beobachten, die sich in der Ausbreitungsebene der Wellen befindet, bzw. diese durchquert.
Und zwar von einer Position aus, die während der Beobachtung nicht in der Ausbreitungsebene liegt.
Dabei sollte eine periodische Blau-/Rotverschiebung der beobachteten Strahlung auftreten, entsprechend der Grav.-Wellenfrequenz.
Gruß Jogi
Hi Jogi

Das sollte nicht das Problem sein, in der Nähe der GravWellen Quelle sollten genug Sterne vorhanden sein, die von der Welle beeinflusst werden und dessen Licht wir hier empfangen können. Vielleicht wird das ja schon beobachtet aber anders gedeutet.

gruß Peho
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  #102  
Alt 26.02.10, 18:40
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Hi Jogi

Das sollte nicht das Problem sein, in der Nähe der GravWellen Quelle sollten genug Sterne vorhanden sein, die von der Welle beeinflusst werden und dessen Licht wir hier empfangen können. Vielleicht wird das ja schon beobachtet aber anders gedeutet.

gruß Peho
Grundsätzlich wären diese Schwankungen aber so schwach wie die Gravitationswellen selbst sind. Eine solche Schwankung wäre daher genauso leicht zu messen wie die Gravitationswellen selbst. (?)

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #103  
Alt 26.02.10, 22:08
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Grundsätzlich wären diese Schwankungen aber so schwach wie die Gravitationswellen selbst sind.
Latürnich.

Zitat:
Eine solche Schwankung wäre daher genauso leicht zu messen wie die Gravitationswellen selbst. (?)
Im Gegensatz zu lokalen Messungen mit Interferometern wäre diese Methode aber grundsätzlich geeignet, Grav.-Wellen zu messen.
Klar, die Energiedichte von Grav.-Wellen liegt i. d. R. viele Größenordnungen unter der von EM-Strahlung. Wenn die Strahlungsquelle nicht wirklich dicht an der Quelle der Grav.-Wellen liegt, und das System (Pulsar) nicht große Massen mit hoher Umlauffrequenz aufweist, wird's schwierig.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #104  
Alt 27.02.10, 11:55
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Hallo Jogi,
Zitat:
Im Gegensatz zu lokalen Messungen mit Interferometern wäre diese Methode aber grundsätzlich geeignet, Grav.-Wellen zu messen.
Auch diese Messung wäre doch Lokal? Ihr wollt doch die Messung auf der Erde/im Sonnensystem durchführen?

Dabei spielt es dann keine Rolle wie stark dieser Effekt am Pulsar wäre. Und wie sollte diese Messung erfolgen? Lichtstrahl und G-Welle kommen gleichzeitig an – Der Detektor würde durch die G-Welle in dem Moment „verändert“ indem der Lichtstrahl auftrifft. Eine eventuelle Veränderung würde „kompensiert“ werden.

Wenn es einen Effekt durch G-Wellen geben sollte, dann wüsste ich nicht wie man messen könnte.

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #105  
Alt 27.02.10, 21:25
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Auch diese Messung wäre doch Lokal?
Nein.
Begründung folgt.

Zitat:
Ihr wollt doch die Messung auf der Erde/im Sonnensystem durchführen?
Es bleibt uns ja nichts anderes übrig.
Aber wir messen hier die Rot-/Blauverschiebung in einem anderen System.

Zitat:
Dabei spielt es dann keine Rolle wie stark dieser Effekt am Pulsar wäre. Und wie sollte diese Messung erfolgen? Lichtstrahl und G-Welle kommen gleichzeitig an – Der Detektor würde durch die G-Welle in dem Moment „verändert“ indem der Lichtstrahl auftrifft.
Nein.
Wir setzen mal voraus, dass die Annahme stimmt, dass sich Grav.-Wellen vorzugsweise in einer Ebene Ausbreiten und ergo auch in dieser Ebene die stärksten Effekte verursachen.
Wenn das nicht so ist, und Grav.-Wellen kugelsymmetrisch abgestrahlt werden, können wir die Sache vergessen.
Also nochmal:
Der Stern, den wir beobachten, liegt in dieser Ebene, wir als Beobachter sollten möglichst weit außerhalb der Ebene sein, eben damit uns die Grav.-Wellen nicht oder zumindest mit schwächerer Intensität erfassen.
Die Rot-/Blauverschiebung des Sterns ist dort, im BS Stern durch die Grav.-Welle und die mit ihr einhergehenden ZD ein realer Vorgang, der sich uns durch das Licht mitteilt, das uns von dort erreicht.
Der Trick ist eben, dass die Grav.-Wellen uns nicht erreichen und es deshalb bei uns keine periodische ZD gibt, die der Frequenzschwankung des Sterns entspricht. Also auch keine Kompensation.

Gestern Abend ist mir noch eingefallen, wo ein Problem bei dieser Beobachtung liegen könnte:
Das Pulsarsystem, von dem die Grav.-Wellen ausgehen sollen, ist bei uns möglicherweise nicht als solches erkennbar, eben weil wir nicht in der Rotationsebene liegen.

Frage an die Kosmologen:
Werden Sterne beobachtet, die eine periodische Rot-/Blauverschiebung aufweisen?


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #106  
Alt 28.02.10, 09:52
SCR SCR ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.05.2009
Beitr?ge: 3.061
Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Hallo Jogi,

z.B. bei Doppelsternsystemen - Das hilft hier aber nicht weiter.
Evtl. findet man bei den Veränderlichen oder Super Novae etwas - meines Wissens stellt man bei denen aber nur eine Veränderung der Helligkeit fest.
Pulsare scheiden bei Deinem Versuchsaufbau von vorneherein aus ...
Auf Anhieb fällt mir sonst aber nichts "periodisch Auftretendes" (und was man bisher beobachtet hat) ein.
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