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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #21  
Alt 24.04.11, 20:25
Philipp Wehrli Philipp Wehrli ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 04.07.2009
Ort: Winterthur
Beitr?ge: 255
Standard AW: Quantenverschränkung und Zwillingsparadoxon

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
lokal :
Das Gegenteil einer lokalen Variable waere eine nichtlokale Variable.Mir faellt keine andere Moeglichkeit ein, dass solch eine Variable globale waere und damit eine zusaetzliche Dimension darstellt.
Das ist gerade das Kennzeichen der VWI. Sie geht von globalen, nichtlokalen Variablen aus, die eine Physikalitaet beschreiben.
...
Meine Einteilung waere somit :
VWI,BM : nichtlokal realistisch
KI : nichtlokal, nichtrealistisch
Einstein : lokal, realistisch

Lokal bedeutet: Die Informationen und Wechselwirkungen können sich nur mit höchstens Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Die Viele-Welten Interpretation, so wie ich sie schildere, ist ganz klar lokal. Sag doch mal, wo du hier eine Überlichtgeschwindigkeit vermutest!


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
realistisch :
Bezieht sich darauf ob die Variable ein physikalisches Objekt beschreibt.
Im Falle der Kopenhagener Interpretation ist dies im Gegensatz zur VWI nicht der Fall.
Was 'Realität' ist, haben Einstein, Podolsky und Rosen doch sehr viel klarer und präziser definiert. Weshalb führst du eine eigene Definition ein, die doch zumindest sehr schwammig ist? Was soll denn ein physikalisches Objekt sein?


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Anstatt der Bezeichnung "versteckt" wuerde ich "nicht ausgebreitet" vorschlagen.
Einstein, Podolsky und Rosen haben mit "verborgen" gemeint, dass die Variable nicht direkt messbar ist. Das hat mit "nicht ausgebreitet" nichts zu tun.


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Man bemaengelt, dass sehr viele Dimensionen in der VWI angenommen werden. Das koennte man vermeiden, indem man diese auf eine einzige ausgebreitete Dimension abbildet.
Nein, das geht nicht. Die Quantentheorie braucht einen unendlichdimensionalen Hilbertraum. Anders kann man die Experimente nicht korrekt beschreiben.


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Probleme mit einer mathematischen Mechtigkeit gaebe es keine, denn es existieren nicht unbeschraenkt viele Welten.
Es existieren alle mögliche Welten, also unendlich viele.


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Man muesste jedoch zusaetzliche Annahmen aufstellen warum diese sich uns entziehen, verstecken. Und dies waere eine Theorie, keine reine Interpretation mehr. Das hat Everett schon elegant geloest.
Es braucht keine zusätzliche Annahmen. Das wird ja alles von der Quantentheorie so beschrieben. Hast du meine Seite eigentlich gelesen?http://homepage.hispeed.ch/philipp.w...pretation.html


Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Wobei es durchaus moeglich ist, dass sogar KI und VWI zusammen den wirklichen Verhaeltnissen am naechsten kommen.
Gruesse
Ich sehe nicht, wie man die Kopenhagener und die Viele-Welten Interpretation vereinigen könnte. Der Grundsatz der Kopenhagener ist doch gerade, nur die wirklich gemessenen Dinge als real zu bezeichnen.
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