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  #51  
Alt 25.08.07, 09:56
quantom quantom ist offline
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Registriert seit: 20.08.2007
Beitr?ge: 136
Standard AW: Doppelspaltvideo

Diese Schlußfolgerung ist falsch, da das Streifenmuster auch dann entsteht, wenn z. B. einzelne Elektronen in größeren Zeitabständen durch den Doppelspalt gehen (also jedes dann durch einen der beiden Spalte gehen müßte). Das ist auch im Film dargestellt.
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  #52  
Alt 25.08.07, 09:58
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Doppelspaltvideo

Diese Argumentation ist fernab von der einfachen Geometrie des Doppelspalts und hilft hier nicht weiter.
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  #53  
Alt 25.08.07, 10:01
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Doppelspaltvideo

Nein. Das funktioniert deswegen nicht, weil der "Mechanismus" der Interferenz durch irgend eine Beobachtungsaktion zerstört bzw. massiv gestört wird. Das Ergebnis ist: entweder nicht beobachten, dann Interferenz und Unkenntnis über die Passage, oder beobachten mit Kenntnis über die Passage und keine Interferenz. Über die Möglichkeit der Beobachtung haben sich Einstein, Podolsky und Rosen schon in den 30-er Jahren ergebnislos den Kopf zerbrochen. Bisher gibt es keine vernünftige Erklärung, außer einer Fernwirkung über ein Feld.
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  #54  
Alt 25.08.07, 10:06
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Doppelspaltvideo

Bei den Verschränkungsversuchen hat sich herausgestellt, daß die Entfernung bis zu hunderten von Metern irrelevant ist!
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  #55  
Alt 25.08.07, 10:08
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Doppelspaltvideo

Über hunderte von Metern gibt es keine Änderung der Effekte (siehe beispielsweise A. Zeilinger).
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  #56  
Alt 25.08.07, 10:12
quantom quantom ist offline
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Das ist zwar sachlich richtig, aber bisher ist der physikalische Hintergrund der Wellenfunktion nicht geklärt: sie erklärt zwar (auch quantitativ), begründet aber nicht.
Die Ergebnisse der Verschränkungsversuche suggerieren ja quasi die Existenz einer Fernwirkung (die Teilchen "unterhalten" sich instantan über große Entfernungen).
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  #57  
Alt 25.08.07, 10:18
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Doppelspaltvideo

Die mikroskopischen Versuchsanordnungen haben zwangsläufig klarere weil einfachere Randbedingungen. Aber selbst bei diesen sind sie schon nicht erklärbar. Unter makroskopischen Bedingungen sind diese noch komplexer und von uns aufgrund dieser Komplexität nicht mehr zu durchschauen.

Allerdings gibt es Grundsätzlichkeiten (z. B. Unschärferelation), aufgrund derer wir sog. Kanonische Variable wie beispielsweise Ort und Impuls oder Zeit und Energie nicht beliebig genau bestimmen können. Makroskopisches Beispiel: bei einer Temperaturmessung wird die Temperatur des Objektes durch das Termometer (was immer dieses ist) beeinflußt. Man mißt also stets die Temperatur beider, wobei man beide vor der Messung nicht kennt.
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  #58  
Alt 25.08.07, 10:22
quantom quantom ist offline
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Beitr?ge: 136
Standard AW: Doppelspaltvideo

Man darf sich ein Elementarteilchen nicht wie einen Billardball vorstellen. Für das Elektron läßt sich zwar ein sog. Klassischer Radius berechnen, aber das bedeutet nicht eine physikalische Grenze, an der die Wechselwirkungen aufhören. Hätte beispielsweise das Elektron überhaupt keine Struktur und wäre soetwas wie ein Ball, so wäre die Existenz eines magnetischen Moments nicht erklärbar. Auch könnte es keinen Spin (das Elektron ist ein sog. Fermi-Teilchen) mit seinen vielfältigen Wirkungen (z. B. Feinstruktur der Spektrallinien) nicht geben.
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  #59  
Alt 25.08.07, 10:23
quantom quantom ist offline
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Standard AW: Doppelspaltvideo

Bin ich hier im falschen Film?
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  #60  
Alt 25.08.07, 13:34
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Doppelspaltvideo

Zitat:
Zitat von quantom Beitrag anzeigen
Man darf sich ein Elementarteilchen nicht wie einen Billardball vorstellen.
Genau das ist das bisherige Problem!
Zitat:
Für das Elektron lässt sich zwar ein sog. klassischer Radius berechnen, aber das bedeutet nicht eine physikalische Grenze, an der die Wechselwirkungen aufhören.
Genau, das ist der Radius indem es die 3 Grundwechselarten durchführen kann. Darüber hinaus kann es aber mit anderen Elementarteilchen (ET) Wechselwirken (WW). Diese WW erleben wir als Gravitation!
Wieweit der gravitative WW-Radius über den klassischen Radius hinausreicht hängt von dessen Energie ab und nimmt ~ r^2 ab!
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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