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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#41
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Zitat:
Du mußt nicht unfreundlich reagieren, für's Erste würde genügen, wenn Du meine 'begründeten' Aussagen hinterfragen würdest (wie man es in einem naturwissenschaftlich geprägten Forum erwarten können sollte), - anstatt Dich in Lamorianz zu üben. Wo akzeptiere ich "alles(!) als fertige Wahrheit"? Inwiefern ist die VWT eine Religion? (Inwiefern sind die anderen ('Dir natürlich bekannten') Deutungen falsifizierbar?) Fragen über Fragen, auf die ich wohl nie eine Antwort erhalten werde. >>>'DU' bist hier eingestiegen mit dem Satz "erkläre mir einer begreiflich...". Nun ich kann es zumindest Dir gegenüber offensichtlich nicht, aber ich habe es zumindest versucht. Und wie sich mittlerweile herausstellt, "kennst Du ja schon einiges", so daß ich annehmen muß, das es Dir gar nicht darum ging "Erklärungen zu bekommen" (geschweige denn darüber nachzudenken was eine Erklärung überhaupt ist und was diese maximal leisten kann), sondern Du nur ein paar selbstgefälltige Ergüsse zum Besten bringen wolltest, darüber, was Du eh schon weist. Ich entschuldige mich daher nachträglich dafür, daß ich in diese von Dir aufgestellte Falle getappt bin. (So ein Verhalten nennt man bei uns hinterv....). In Zukunft werde ich Dich nicht mehr belästigen, da Du auf meiner 'Ignore-Liste' gelandet bist. Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#42
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Hallo!
@Quantenmechniker Zitat:
Wenn ich also Deine Aussage ernst nehmen darf, dann ist z.B. etwa die 'Gaußsche Normalverteilungskurve' der 'Grund dafür', wieso z.B. Metallkugeln die ein Nagelbrett herunterfallen, sich in Glockenform aneinanderreihen!? lol - ichlachmichtot Ein Armutszeugnis, für naturwissenschaftliche Erkenntnisfähigkeit, das Du hier zeichnest- eine wahrhafte "spukhafte Wirkung" und nicht nur Esoterik, sondern Humbug in zelebrierter Form. Zitat:
(Und ich warte immer noch auf 'bessere Erklärungen' (die zweifellos existieren) - anstatt persönliche Unterstellungen (ist das auf den von Dir geleiteten Seiten üblich?) Zitat:
Zitat:
lol
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#43
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Hallo Quantom
Zitat:
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#44
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Hallo Gandalf,
dann habe ich dich wohl falsch verstanden, entschuldige. Aber hier komme ich nicht mit: Zitat:
Joachim
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Joachims Quantenwelt |
#45
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Hallo!
Zitat:
Zitat:
Nichts desto trotz, sehe ich aber weiterhin die Tendenz bei vielen (Natur)wisseschaftlern, die (in sich schon wiedersinnige) Formulierung vom "Zusammenbruch der 'Wellenfunktion" leichtfertig als "Erklärungsersatz" für bestimte Phänomene der QT zu nehmen. Ich will damit nur sagen: "Nein! - dies ist nicht einmal eine schlechte Erklärung, - sondern gar keine!" (und "Dekohärenz" sehe ich in diesem Zusammenhang: Anstatt wie früher 'einen 'Beobachter anzunehmen hat man jetzt viele "kleine Messungen" (=In Bezugsetzungen (... zu was?)) ... und ein neues Wort. Also bitte: Wie ist 'Deine Erklärung' für das was z.B. am Doppelspalt passiert? Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#46
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Zitat:
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#47
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Zitat:
Hier geht es um die Nichtlokalität, wie man sie an verschränkten Photonen beobachtet. Und diese Nichtlokalität existiert in allen möglichen Interpretationen der QM und auch in der Bohmschen Mechanik. Gruß, Joachim
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Joachims Quantenwelt |
#48
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AW: Verschränkung (von Photonen)
OK- Dann: Wie erklärst Du Dir, wie Photonen nichtlokal miteinander verbunden sind?
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#49
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Also ich finde auch nicht, daß Gandalf überheblich reagiert hat.
Er gibt sich nur nicht gleich mit dem "Todschlags-Friedensschluß" "Am Ende wissen wir halt alle nichts, gell" zufrieden. Die VWT ist eigentlich nur ein Enstnehmen der Quantenmechanik. Bei der für viele beunruhigenden Interpretation der Viele-Welten lieber zu sagen, noch nicht perfekt, ich weiß daß ich nichts weiß, obwohl man Gleichungen vor sich hat die funktionieren.....na ja. Bescheiden ok, aber an der falschen Stelle. Natürlich gibt es immer mehr als man weiß, aber es gibt auch ein Nicht-Wissen-wollen! (Was man schon wissen könnte) Auch die Quantenphysik wird wohl kaum das letzte Maß der Dinge sein, aber die Viele-Welten-Auslegung ist bestimmt kein Resultat einer 'Unvollkommenheit'! Wann in der Wissenschaftsgeschichte war ein Modell denn fantastischer als ein späteres bestätigtes Weltbild? Sicherlich gab und gibt es zuhauf Fliegende Spaghettimonster, aber von denen fügt sich bestimmt keines so brav und unauffällig perfekt zu bestehenden Gleichungen passend ein wie Viele-Welten. Hallo Herr Eyk!: Zitat:
Denn dann sind wir Teil dieses mehrdimensionalen Gebildes, von dem Du 3 Dimensionen siehst. Also sind wir ein Ausschnitt! Was ist denn ein Kreis im Verhältnis zur Kugel mit demselben Radius? Ein Ausschnitt von unendlich vielen, die zusammen die Kugel bilden. Was ist das Universum mit den räumlich wahrgenommenen 3 Dimensionen, wenn es noch mehr Dimensionen gibt? Auch ein Ausschnitt, und was sind die anderen (quasi)-unendlich vielen Auschnitte? Parallelwelten, die nahen sehr ähnlich, aber auch ganz andere weiter entfernt. Und alles 'hängt' an einem 'Stück' zusammen, ist ein einziges höherdimensionales Gebilde... Ich glaube 'hart arbeitende Physiker' sind dem informierten Laien bei der grundlegenden Interpretation und Deutung von physikalischen Theorien kaum voraus. Das entscheidet allein der Mensch im Physiker, was ihm lieber ist. Und wenn diesem Menschen etwas wie zB die Viele-Welten grundsätzlich ungeheuer ist, wird er hochintelligente, komplizierte Alternativen aufbauen, die doch letztlich nur die einfachste, aber unbequeme Lösung zumauern sollen. Die Existenz bzw Erfahrung unseres Bewußtseins ist nicht 'esoterischer' als Viele-Welten. Wobei selbst unter Viele-Welten-Vertretern das Bewußsein gerne ausgeklammert wird. (Zu) viele Menschen nehmen an, Esoterik sei alles, was irgendwie dem Alltagsverstand zu widersprechen scheint, alles 'Abgehobene' eben, unwissenschaftlich. Was ist bei Vielen-Welten unwissenschaftlich? |
#50
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AW: Verschränkung (von Photonen)
Max Jammer hat in seinem Buch über die Geschichte der Quantenmechanik etwa folgendes geschrieben:
Heisenberg stützte sich in seiner Arbeit auf ein reines Teilchenmodell. Den Wellenaspekt, der von Schrödinger betont wurde, versuchte er weitgehend aus seiner Deutung der Quantenmechanik zu eliminieren. Die physikalische Ursache für das Auftreten der Unschärfe lag nach Heisenberg in dem diskontinuierlichen Charakter der Quantenmechanik. Als Bohr allerdings aus einem Skiurlaub in Norwegen zurückkehrte, hatte Heisenberg den Artikel sonderbarerweise bereits zur Veröffentlichung eingereicht. Bohr war darüber wenig erfreut. Er akzeptierte zwar die Folgerungen aus Heisenbergs Aufsatz, war mit dessen Überlegungen zu einer konzeptionellen Begründung der Quantenmechanik nicht einverstanden. Im Gegensatz zu Heisenberg sah er nicht Diskontinuitäten als Ursache der Unschärfe, sondern den simultanen Gebrauch von Wellen- und Teilchenbild. Beide Bilder schlossen einander zwar aus, waren seiner Meinung nach aber notwendig, um eine korrekte Beschreibung der Mikrowelt zu erhalten. Diese Position war konträr zu Heisenbergs Ansichten. Heisenberg hatte außerdem bei seiner Untersuchung des gamma-Strahl-Mikroskops einen einfachen Fehler begangen, der das Auflösungsvermögen des Mikroskops durch durch dessen endliche Apertur betraf im Wellenbild betraf. Bohr forderte Heisenberg deshalb auf, die Arbeit zurückzuziehen, worauf sich Heisenberg weigerte, denn seiner Meinung nach enthielt sein Aufsatz die Grundlagen einer neuen Physik, was er als Beweis seiner fachlichen Kompetenz empfand, wegen eines solchen Fehlers war er nicht bereit, die Arbeit zurückzuziehen. Die Auseinandersetzungen zwischen Heisenberg und Bohr nahmen immer schärfere Formen an. Als sich dann noch Bohrs Assistent Oskar Klein in den Streit einmischte und auf Bohrs Seite Position bezog, drohte der Streit zu eskalieren. Die Situation war daraufhin so angespannt, daß Heisenberg im Verlaufe einer dieser Auseinandersetzungen sogar in Tränen ausbrach. Der Konflikt zog sich eine zeitlang hin, schließlich kapitulierte Heisenberg dann aber doch und erklärte sich zu schriftlichen Ergänzungen bereit. Er verwies dann endlich in einem Nachtrag auf neuere noch nicht publizierte Arbeiten Bohrs und berichtigte seine eigenen Fehler bezüglich des Auflösungsvermögens des Mikroskops. Bohr seinerseits präsentierte seine Ergebnisse im Herbst 1927 und führte den dort den neuen Begriff der Komplementarität ein.
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