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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#28
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AW: frage zum buch schrödingers katze : warum zerstören sich photonen nicht gegenseit
Hallo!
@quick Mit meiner Vorstellung, dass unser Gehirn einen quantenmechanischen Verschränkungszustand simuliert, mögen sich einem Neurobiologen die Haare sträuben, ich bin damit aber (noch)sehr zufrieden. Die Diskussionen in den Threads Selbstorganisation der Materie und Spieltheorie und Physik haben mir deutlich gemacht, was Emergenz heißt. Die Entwicklungen dieser Diskussionen sind selbst ein gutes Beispiel hierfür. Um 'Gedanken in Superposition' zu halten braucht man einen "Isolierstoff". Gliazellen scheinen der Kanditat hierfür zu sein. Von Savants ist bekannt, das sie ihre spezifischen Höchstleistung in einer 'Dämpfungszustand' des Gehirns abgeben (also das genaue Gegenteil, was man annehmen würde, wenn man einem Savant-Rechenkünstler Zahlen faktorisieren lässt), - was z.B. für mich ein weiteres Indiz darstellt, dass wir "mit verschränkten Zuständen jonglieren können", da ein QC ebenfalls keine Energie für den Rechenvorgang selbst benötigt. (Bei der Suche nach weiten links zu diesem Thema bin ich übrigens auf eine Interessante Diskussion hier im 'Altforum' gestossen )http://forum.quanten.de/read.php?f=1&i=6629&t=6518&v=f Was mich aber irritiert, ist das Du mit ... Zitat:
Bei der Chaostheorie ist man leicht versucht deren Unvorhersagbarkeit mit der der Unvorhersagbarkeit der QT irgendwie gleichzusetzen (ist wahrscheinlich der Traum von der universellen Formel, die irgendwo im Chaos verborgen liegen muss...). Doch hierbei besteht ein wesentlicher Unterschied (und diese Klippe 'muss' man imo nehmen, um hier weiterzukommen!): Die Unvorhersagbarkeit von klasischen Systemen (wenn es sie denn überhaupt gäbe) beruht auf die 'Empfindlichkeit der Anfangsbedingungen'. Quantensysteme sind bei weitem nicht so empfindlich für Anfangsbedingungen! Ihre Unvorhersagbarkeit beruht darauf, dass sie verschieden Werte annehmen können. Sie verhalten sich in versch. Universen verschieden, deshalb 'scheinen sie zufällig' zu sein. Keine Rechenarbeit der Welt kann jemals diese Art der Unvorhersagbarkeit verringern. Dann gibt es aber noch einen dritten Punkt: die 'praktische Durchführbarkeit' einer Berechnung. Auch wenn Quantensystem unvorhersagbar sind, gibt es durchaus Konstellationen, die sich leicht berechnen lassen (z.B. liefert das Mach-Zehnder-Interferometer immer die gleichen Resultate). Dies wird beim Quantencomputer ausgenutzt. Bei den klassischen Systemen der Chaostheorie sieht es hier wiederum ganz anders aus: So leicht eine Berechnung auf den ersten Blick erscheint, wird sie langfristig 'völlig verunmöglicht', da dem "Klassischen Universum" die Resourcen ausgehen (endliche Geschwindigkeit, Zeit, Speicherplatz), Das ist ja letztlich auch der 'einzige Grund' wieso.,z.B ein 1.024bit RSA-Code 'noch' als sicher gilt (bis ein QC darauf angesetzt werden kann, für den diese 'Beschränkungen nicht gelten' und die Verschlüsselung über den RSA Code ein für alle mal sinnlos macht) ===> vergiss das determinstische Chaos! (zur Erklärung der Wirklichkeit) Zitat:
@jgc Zitat:
Zitat:
Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
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