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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#211
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Ja, ich halte Deine Frage durchaus etwas "unsinnig" Hier zunächst mal eine "Teilchenstatistik" über Fullerene, die durch ein Gitter durchgehen: http://www.quantenphysik-schule.de/fullerene.htm Unsinnig deshalb: Öffne ich einen 'dritten' Spalt zwischen den Doppelspalten (= [I]eine Art den Spalt "in der Mitte größer zu machen"[I]) kommen plötzlich "Teilchen" an Stellen 'nicht mehr' an Stellen an, an denen sie angekommen sind, als der Durchgang noch kleiner (auf 2 Spalten beschränkt) war. Das kann ich so fortführen, bis ich so viele Spalte eingefügt habe, dass man nur noch von "einem einzigen, aber dann großen offenen Spalt" sprechen kann. Vielleicht kannst Du es Dir jetzt selbst beantworten: Man spricht zwar landläufig davon, dass bei einem großen Spalt keine Interferenz stattfindet. Aber ist das so? An welcher Stelle (bei welcher "Menge") offener Spalte würde denn die Interferenz aufhören? Bzw.: Gibt es übehaupt 'Messung ohne Interferenzen'? Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#212
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo Gandalf,
Ich liebe offene Worte! Zitat:
Damit Du aber auch weisst warum ich manches frage: Ganz anderer Sachverhalt. - Am ebenen Spiegel Einfallswinkel = Ausfallswinkel - (Häufigste) Begründung bei einzelner Teilchenbetrachtung: Selbstinterferenz mit entsprechender Auslöschung Ich erachte es für möglich (bzw. denke) das beides (DS + Spiegel) einen gemeinsamen Hintergrund hat. Da ich aber im Zusammenhang mit "Einfallswinkel = Ausfallswinkel" bisher noch keine VWT- oder KD-Argumentation vernommen habe (das soll jetzt aber nicht heißen dass es sie nicht gibt - Ich kenne eben nur keine) ... So, jetzt habe ich Dir ganz konkret Deine Frage zur "Messung ohne Interferenz" beantwortet. Kannst Du mir jetzt noch meine Fragen beantworten auch wenn sie Dir etwas unsinnig erscheinen? Denn beantwortbar sollten sie meines Erachtens nach schon sein - Oder siehst Du das anders? Eine Zahl oder ein kurzer Satz je Frage genügt mir ja auch schon völlig! |
#213
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Psst, ich hatte noch vergessen zu beschreiben was mir überhaupt so im Kopf rumspukt: Das Teilchen "bewegt" sich im DS womöglich gar nicht von A nach B sondern es wird von A nach B ausnahmslos und überall in alle Richtungen (?) "reflektiert" (aus diesem Reflektionsmechanismus ergibt sich in Summe der beobachtete grundsätzliche "Wellencharakter"). Von der Beschaffenheit der Umgebung ist es nun abhängig wie es reflektiert wird (insbesondere Absorption) und damit wie letztendlich das Ergebnis (Interferenzen - Auslöschung - Übrigbleibende Wege) aussieht. Unabhängig davon kann ein Teilchen meines Erachtens ausschließlich durch Reflektion durch einen Spalt "um die Ecke" fliegen - Oder können das VWT bzw. KD erklären? Ich muß so leise sprechen / schreiben damit der Thread nicht auf Grund dieses meines Beitrags ins "Jenseits" befördert wird - Das ist nämlich nicht meine Absicht. Obwohl das selbstverständlich völliger Blödsinn sein kann was hier steht.
Ge?ndert von SCR (29.07.09 um 14:39 Uhr) |
#214
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hier bitte:
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#216
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Einfallswinkel = Ausfallswinkel ergibt Selbstinterferenz? Wieso das? Es muss doch zumindest eine Phasenverschiebung auf gleicher Ebene stattfinden? (So wie beim Mach-Zehnder-Interferometer) ...? (Das ... "in alle Richtungen": Bei der VWT werden tatsächlich alle physikalisch möglichen Wege' des "Teilchens" Richtung A_B als gleichberechtigt physikalisch existierend betrachtet. Aus all diesen physikalischen Eigenschaften ergibt sich dann das (..in der Interferenz aller dieser Eigenschaften), was der einzelne Beobachter als 'einzelnes Teilchen' misst - oder beim DS als Interferenz der "nicht vom Beobachter bestimmten physikalsichen Eigenschaften") Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#217
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hallo Gandalf,
machen wir es doch so: Wir haben ein einziges Photon. Warum wird dieses einzelne Photon Deiner Meinung nach an einem Spiegel immer dergestalt reflektiert (Reflektiob = Absorbtion Photon -> Anregung Atom -> Emission Photon) dass Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel? |
#218
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Zitat:
Impulserhaltung?
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#219
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Ist o.k., ich gebe mich geschlagen - Du hast mich weichgekocht:
http://www.referate10.com/referate/P...Licht-reon.php "Teilchen bewegen sich durch den Raum (so wie Feynman sich das vorstellt):" - Ab ca. 4. Absatz http://www.stud.uni-hannover.de/user/56324/pdf/qed.pdf In meinen Augen auch recht gut erklärt auf Seiten 6-8: "Licht und seine „Wege“" Damit ist aber in meinen Augen noch nicht geklärt warum das Licht von A nach B und nicht nach C gelangt. Quantenmechanisch wird zuweilen ausgehend von einem Lichtstrahl an einem Spiegel meist dahingehend argumentiert, dass die Abstrahlrichtung des reflektierten Lichts letztendlich durch Interferenz der auf der Spiegeloberfläche entstehenden Elementarwellen bestimmt wird (Huygenssches Prinzip) - Und bei nur einem Photon ginge das eben nur über Selbstinterferenz. Und dann will ich aber von Dir hören: Ja das ist ja (fast) genauso aus wie ... Und deshalb würde ich z.B. auch einmal Feynman auf das DS anwenden wollen etc. etc. P.S.: Könntest Du (oder jemand anderes) mir im Gegenzug jetzt vielleicht einmal eine meiner Fragen beantworten? Biiiiiittte! Ge?ndert von SCR (29.07.09 um 21:32 Uhr) |
#220
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AW: Messung im Dopelspaltexpt...
Hi SCR.
Ich versuch' mal, soweit ich kann, auf deine Fragen einzugehen. Zitat:
Elektronen müssen auch eine Mindestgeschwindigkeit haben, weil sie ja erst einmal freigesetzt werden müssen, und dazu bedarf es schon einer gewissen Energie. Aber einen genauen Wert kann ich so aus der Hüfte nicht liefern. Bei größeren Objekten könnte ich mir vorstellen, dass die Geschwindigkeit so hoch sein sollte, dass Brownsche Bewegung nicht mehr über die Interferenz-WW dominiert, sonst würde das Muster imho so verschmiert, daß es nicht mehr zu erkennen wäre. Zitat:
Aber einen minimalen Abstand sollte es wohl geben. Da würde ich rein intuitiv mal eine Wellenlänge des Strahls/Objekts annehmen. Zitat:
Und auf die Wellenlänge. Und auf die Stärke des Blendenmaterials. Und, und, und... Ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Sinn darin, hier etwas konstruieren zu wollen. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
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