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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #11  
Alt 19.12.08, 22:22
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

salve!
Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Sagt 'mal: Interessiert das hier eigentlich irgendjemand von Euch oder ist das mein privates Posiealbum?
Das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Wenngleich: Mein fester Vorsatz für 2008 war, mal ausnahmsweise nicht in fremden Poesiebüchern zu spannen.

Zitat:
Naja, und ein bißchen was anpassen an den Physik-Büchern müsste man schon .
Hmmm. Wer sponsort für die Druckkosten, wenn jeder sein eigenes Buch bekommt? Biologie muss nicht für alle gleich sein. Physik und Mathe sollten es indes schon.

Zitat:
Definition Zeitbezug: Zwei Objekte haben den gleichen Zeitbezug (Zt) wenn ihre Uhren exakt gleich schnell gehen - Die tatsächlich angezeigten Uhrzeiten können sich dabei durchaus unterscheiden.
Wie können gleich schnell gehende Uhren verschiedene Uhrzeiten anzeigen? Immerhin hast du die Definition mit inertialer Gleichheit begonnen.

Zitat:
Es ist keine Energie erforderlich, um (nur) den Raumbezug eines Objekts zu verändern (z.B. Tunneln, Vakuumfluktuationen, ...)
Die Vakuumfluktuationen gibt den Paarteilchen Impuls auf entgegengesetztem Vektor mit. Impulserhaltung, beide stoßen sich quasi via Impulstausch voneinander ab. Ohne Impuls würde sich ein Drehimpuls-Kurzschluss ergeben, direkte Annihilation. Den Impuls herkunftsseitig zu belegen, wäre interessant.

Tunneln? Das ankommende Teilchen hat Impuls. Auch die Teilchen des Tunnelrohres können nicht statisch sein. Für Statik besteht kein Raumbezug.

Zitat:
Die Energie, die zur Beschleunigung eines Objekts aufgebracht werden muß, benötigt man ausschließlich zu Veränderung seines Zeitbezugs -
Und man benötigt sehr viel Energie um Zeitbezüge auch nur marginal zu verändern.
Du meinst sicher Eigenzeitbezug? Der Energiebetrag ist aghängig vom Geschwindigkeitsbereich. Je relativistischer, desto höherer Energiebedarf bereits für kleine Änderungen.

Zitat:
Bei Wiederholung dieses Experiments http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=866 sollte demnach beim nächsten Mal das gleiche Ergebnis nicht wieder zwingend erwartet werden dürfen: Die dort in (Myonen-)Masse umgesetzte Veränderung des Zeitbezugs kann sich beim nächsten Mal genausogut in Energie umwandeln.
Das sagst du so. Wenn der Betrag über h liegt, besteht offenbar keine Wahlfreiheit. Es werden Teilchen konkretisiert. Ich kann mir keinen Alternativfall konstruiert vorstellen. Denn es ist ja konkretisierte Energie vorhanden.

Zitat:
Oder aber die bei der Kollision entstehenden Teilchen nehmen sehr viel vom Impuls mit (D.h. der Zeitbezug verändert sich nur marginal -> Weniger entstehende Masse/Energie).
Das hast du jetzt im Hinblick auf Impulserhaltung sicher nicht gesagt. Ich hab das jetzt aus dem Poesiealbum des Osterhasen rauskopiert.

Zitat:
Wenn man mit den falschen Vorstellungen über das, was man da tatsächlich eigentlich gerade tut, an etwas herangeht ist es logisch, dass man zuweilen von den dann erzielten Ergebnissen überrascht ist.
Siehste? Die Leute mussten viel lernen, bevor man sie auf ihren Beruf loslies.

Zitat:
- Das, was wir "Zeit" nennen, gibt es (zumindest in dieser Form) erst seit dem Urknall.
Wer ist "wir"? Was ich Zeit nenne, ist elementarer Zustandsbezug. Danach wurden im Urdonner einfach nur Zustände geändert.

Zitat:
- Aus einem schwarzen Loch kann man mittels der reinen Änderung des Raumbezugs ohne jedweden Energieaufwand "entkommen".
Betreibst du gelegentlich Privatphysik.

Zitat:
- "Die Zeit" in der hier dargestellten Betrachtung könnte der Hintergrund sowohl der dunklen Materie als auch der dunklen Energie sein.
Wir betrachten also absolut verschieden. Unbeschadet, die Physik ist for alle Beobachter gleich.

Zitat:
- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden:
Spätestens jetzt solltest du gewahr sein, dass du vom Märchenbuch abgeschrieben hast. Bereits nach dem Lateinbuch hättest du eine solidere Aussage zustande gebracht. Ich postulier das mal so.

Zitat:
D.h.entweder fliegt man mit einer Rakete weg oder man nutzt den freien Fall. Etwas anderes kann den Zeitbezug (und damit die Scheinkraft Gravitation) nicht verändern.
Gib es zu, du hast dich verstrickt. Die Gravitation kann niemand verändern. Man folgt dem aufgenommenen Impuls, oder man agiert mittels Gegenimpuls. Du kannst direkt über denem Kopf unsere Luna rasend schnel rotieren lassen. Nutze das Masse-Äquavilent der Rotationsenergie. Wenn du dich nicht zum Kopfstand drehst oder auf Luna ein Tauchbecken aufstellst, wirst du hart mit dem Kopf auf dessen Oberfläche aufschlagen. - Kann was dran sein?

Zitat:
[edit: - Die Frage nach einem expandierenden, beschleunigt expandierenden oder irgendwann wieder in sich zusammenfallenden Universum ist nicht primär eine Frage des Zusammenspiels von Scheinkräften wie Gravitation etc. sondern ein vorrangig "zeitliches Problem"]
Zumindest ich bin hier sehr zurückhaltend. Und die Forschung ist sich ob der Fernauswirkung der Gravitation nicht sicher.

Zitat:
Naja, und ein bißchen was anpassen an den Physik-Büchern müsste man schon .
Immer noch? Verschmähe vor allem erst mal die bestehenden Bücher nicht.

Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #12  
Alt 20.12.08, 05:41
Earl_Grey Earl_Grey ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
salve!
dito! Und obwohl ich kein Lateiner bin: Morituri te salutant!
Zitat:
Wie können gleich schnell gehende Uhren verschiedene Uhrzeiten anzeigen? Immerhin hast du die Definition mit inertialer Gleichheit begonnen.
z.B. Zwillingsparadoxon: zuerst identische Uhrzeiten (und damit inertiale Gleichheit) für die Zwillinge A und B. A beschleunigt (= verändert seinen Zeitbezug: Seine Uhr läuft langsamer - Oder war's jetzt andersherum? Ist aber vom Prinzip her auch egal). Rückkehr von A: A verändert beim Abbremsen wieder seinen Zeitbezug. Seine Uhr wird schneller bis sie wieder exakt genauso schnell läuft wie die von B. Beide weisen wieder den gleichen Zeitbezug auf. Nur zeigen ihre beiden Uhren jetzt unterschiedliche Uhrzeiten an.
Gilt aber auch ganz einfach für Billardkugeln etc.
q.e.d.?
Zitat:
Die Vakuumfluktuationen gibt den Paarteilchen Impuls auf entgegengesetztem Vektor mit. Impulserhaltung, beide stoßen sich quasi via Impulstausch voneinander ab. Ohne Impuls würde sich ein Drehimpuls-Kurzschluss ergeben, direkte Annihilation. Den Impuls herkunftsseitig zu belegen, wäre interessant.
Tunneln? Das ankommende Teilchen hat Impuls. Auch die Teilchen des Tunnelrohres können nicht statisch sein. Für Statik besteht kein Raumbezug.
Sorry, ich verstehe Dich hier nicht ganz: Ist das jetzt eine Feststellung oder eine Kritik? Falls als Kritik gemeint: Worauf führst Du den direkten Zusammenhang Impuls und Ortsveränderung zurück? (Ich sehen den Zusammenhang Impuls und zeitliche Veränderung: Nenne mir bitte ein Beispiel "Impuls ohne Veränderung des Zeitbezugs" und schon bin ich widerlegt).
Zitat:
Du meinst sicher Eigenzeitbezug? Der Energiebetrag ist aghängig vom Geschwindigkeitsbereich. Je relativistischer, desto höherer Energiebedarf bereits für kleine Änderungen.
Nur zum Beschleunigen oder auch beim Abbremsen?
Zitat:
Das sagst du so. Wenn der Betrag über h liegt, besteht offenbar keine Wahlfreiheit. Es werden Teilchen konkretisiert. Ich kann mir keinen Alternativfall konstruiert vorstellen. Denn es ist ja konkretisierte Energie vorhanden.
Dazu kann ich nichts sagen: Was ist h?
Zitat:
Das hast du jetzt im Hinblick auf Impulserhaltung sicher nicht gesagt.
Impuls = Übertragung/Veränderung von Zeitbezügen (s.o.). Sicher anders - Aber falsch?
Zitat:
Siehste? Die Leute mussten viel lernen, bevor man sie auf ihren Beruf loslies.
Sorry dass ich Dir auf die Füße getreten bin.
Zitat:
Was ich Zeit nenne, ist elementarer Zustandsbezug. Danach wurden im Urdonner einfach nur Zustände geändert.
Also Zustand A, B, C, ... - Wie soll ich mir das auf die Zeit angewendet vorstellen?
Zitat:
Betreibst du gelegentlich Privatphysik.
Ich nehme Dich das nächste Mal gerne mit .
Zitat:
Spätestens jetzt solltest du gewahr sein, dass du vom Märchenbuch abgeschrieben hast.
Ich bitte um Konkretisierung - Pauschalisierungen sind ein polemisches Stilmittel. Es wird meist dann angewendet wenn die Argumente ...
Zitat:
Bereits nach dem Lateinbuch hättest du eine solidere Aussage zustande gebracht. Ich postulier das mal so.
Leider falsch postuliert: s.o.
Zitat:
Gib es zu, du hast dich verstrickt. Die Gravitation kann niemand verändern.
Sprenge den Mond - Folge?
Zitat:
Zumindest ich bin hier sehr zurückhaltend. Und die Forschung ist sich ob der Fernauswirkung der Gravitation nicht sicher.
Die Fernwirkung der Gravitation sehe ich als Indiz "dass sie anders ist."
Zitat:
Immer noch? Verschmähe vor allem erst mal die bestehenden Bücher nicht.
Wer sagt dass ich sie verschmähe? Du. Und Du musst es wissen. Es gibt sehr viele Bücher. Themen und Bücher. Gute und Schlechte. ...
Findest Du Deine Äußerung nicht etwas überheblich? Bezüglich Lateinbüchern hast Du aber Recht .
Aber sowas z.B. betrachte ich persönlich als Gesülze, welches gar nicht Wert ist, gelesen zu werden:
Zitat:
Zitat von www.superquantumtheory.info
Der Raum ist jedoch - heute noch - wie bereits angedeutet im Sinne von Heidegger (Sein und Zeit, 1927) kein Seiendes. Der Raum sei gemäß Heidegger nur ein Seiendes, wenn es als Befragtes Erfragtes liefern kann; d. h. auf gut Deutsch, wenn es Fragen beantworten kann.
Und um es klarzustellen: Mein Postig http://www.quanten.de/forum/showpost...30&postcount=9 bezog sich hinsichtlich 3. auf die direkt zuvor von Lambert zitierten SQT-Punkte und soll nicht als Pauschal-Urteil mißverstanden werden.

Ich weiß, dass ich nichts weiß: Allein Du bist mir in Sachen physikalische Kenntnisse meilenweit voraus. Und ich weiß, dass es in jedem Bereich wesentlich klügere Leute gibt wie mich. Was kann ich denn eigentlich überhaupt? Einigermaßen klar und logisch denken (Hoffe ich zumindest ) - Was aus meiner Sicht aber auch grundsätzlich jeder andere kann. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

So, und jetzt bitte konkretisiere Deine Kritik: Ich habe kein Problem damit, sachlich widerlegt zu werden. Und wenn's geht kurz und knapp - Wenn Du weißt, worauf ich hinaus will ...

Gruß

EG

P.S.: Ich gehe davon aus Lambert hat sich bei der Auswahl seiner Zitate was gedacht ... und das muß ja nicht unbedingt Bezug zu den eigentlichen Inhalten dieses Threads hier haben.

Ge?ndert von Earl_Grey (20.12.08 um 08:46 Uhr)
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  #13  
Alt 20.12.08, 05:56
Earl_Grey Earl_Grey ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Ich habe oben noch "9. Gesetzmäßigkeiten der Zeit" eingefügt - Das soll's aber dann auch erst einmal gewesen sein.

Ich sehe nun auf Anhieb folgende Ansatzpunkte zur Widerlegung meiner Ansichten:
1. Gibt es Beschleunigungen, die keine Auswirkungen auf den Zeitbezug haben? (Anmerkung: Beschleunigungen im klassischen Sinne = Sie gehen mit Trägheit einher)
2. Wird irgendwo gegen eine unwiderlegbare Gesetzmäßigkeit der Standardphysik verstoßen?

Ich würde mich sehr über sachliche Kritik freuen - Danke!

P.S.: Bin voraussichtlich erst heute abend wieder online.

Ge?ndert von Earl_Grey (20.12.08 um 06:03 Uhr)
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  #14  
Alt 20.12.08, 12:53
prinz prinz ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Ich habe oben noch "9. Gesetzmäßigkeiten der Zeit" eingefügt - Das soll's aber dann auch erst einmal gewesen sein.

Ich sehe nun auf Anhieb folgende Ansatzpunkte zur Widerlegung meiner Ansichten:
1. Gibt es Beschleunigungen, die keine Auswirkungen auf den Zeitbezug haben? (Anmerkung: Beschleunigungen im klassischen Sinne = Sie gehen mit Trägheit einher)
Ja, es gibt Beschleunigungen, die keine Zeitdilatation bewirken.
Radialbeschleunigungen bewirken keine Zeitdilatation, weil bei der Radialbeschleunigung keine Arbeit verrichtet wird.
Nur wenn Arbeit verrichtet wird, kann man eine Zeitdilatation feststellen.
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  #15  
Alt 20.12.08, 14:13
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von prinz Beitrag anzeigen
Ja, es gibt Beschleunigungen, die keine Zeitdilatation bewirken.
Radialbeschleunigungen bewirken keine Zeitdilatation, weil bei der Radialbeschleunigung keine Arbeit verrichtet wird.
Nur wenn Arbeit verrichtet wird, kann man eine Zeitdilatation feststellen.
Aha. Ein Satellit auf einer Umlaufbahn um die Erde erfährt also keine Zeitdilatation? Das wäre ja mal was ganz neues.
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  #16  
Alt 20.12.08, 14:28
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
z.B. Zwillingsparadoxon: zuerst identische Uhrzeiten (und damit inertiale Gleichheit) für die Zwillinge A und B. A beschleunigt (= verändert seinen Zeitbezug: Seine Uhr läuft langsamer - Oder war's jetzt andersherum? Ist aber vom Prinzip her auch egal). Rückkehr von A: A verändert beim Abbremsen wieder seinen Zeitbezug. Seine Uhr wird schneller bis sie wieder exakt genauso schnell läuft wie die von B. Beide weisen wieder den gleichen Zeitbezug auf. Nur zeigen ihre beiden Uhren jetzt unterschiedliche Uhrzeiten an.
Gilt aber auch ganz einfach für Billardkugeln etc.
Die klassische Situation. Danach sind die Uhren in den Geschwindigkeiten verschieden, gehen bei den beiden Uhrenvergleichen aber synchron. Man stellt fest, der Bartwuchs war langsamer, dann synchronisiert man die Uhren wieder auf Lokalzeit. - Auch die große Uhr wird an Silvester wieder synchron gestellt.

Zitat:
Sorry, ich verstehe Dich hier nicht ganz: Ist das jetzt eine Feststellung oder eine Kritik? Falls als Kritik gemeint: Worauf führst Du den direkten Zusammenhang Impuls und Ortsveränderung zurück? (Ich sehen den Zusammenhang Impuls und zeitliche Veränderung: Nenne mir bitte ein Beispiel "Impuls ohne Veränderung des Zeitbezugs" und schon bin ich widerlegt).
Der Koe saust richtung Billardtisch, trifft eine Kugel, Impuls wird getauscht. Die Kugel reagiert mit Bewegung, der Koe mit Rückschlag. Primär zeigt sich die Ortsänderung als Folge. Die Änderung der Eigenzeit ergibt sich auf der geänderten Bewegung im Raum. - Ist das ggf. nur die ausschließlich geübte Betrachtungsweise? Ich denke, Raum- und Zeitbezug sind hier nicht voneinander trennbar. Für jemansen, der in Raumzeit denkt, wären wir wohl beide widerlegt? Einheitliche Sprachdefinition ist immer wichtig.

Zitat:
Nur zum Beschleunigen oder auch beim Abbremsen?
Für beides. Meine geworfenen Bälle wird jeder gut auffangen können. Warf ein Handballer, ist die Situation krass anders. Und das hat noch ewig lange nix mit relativistischer Geschwindigkeit zu tun.

Zitat:
Dazu kann ich nichts sagen: Was ist h?
Sry, dazuzuschreiben vergessen. Gemeint ist das Wirkungsquantum h. Ist das mindestens erreicht, sind wir mit konkreten physikalischen Vorgängen konfrontiert. Unter h ist es das Quantenvakuum (QV).

Virtuelle Teilchen sind ab ihrer Bildung real. Dto. verbleibt die Energie aus einem Colliderbeschuss nicht einfach Energie. Genügend Impuls und Drehimpuls werden vermittelt. Es kommt unweigerlich zur Teilchenbildung. Nimm den harten Mesoneneinschlag in die Atmosphäre. Bei einer Treffer-Situation werden ganze Teilchen-Kaskaden ausgelöst. Nirgends in der Natur ist reine Energie bekannt, Was wäre das?

Zitat:
Impuls = Übertragung/Veränderung von Zeitbezügen (s.o.). Sicher anders - Aber falsch?
Inzwischen denke ich, dass du einfach nur aus der Gegenperspektive betrachtest. Es zeigt sich nur als schwierig, sich bei gegensinniger Sprachnutzung zu vertsändigen. Also liegt das Problem in der Verständigung.

Zitat:
Sorry dass ich Dir auf die Füße getreten bin.
Bist du nicht. Die Sorge, dass die Spezialisten was falsch machen könnten, ist doch üblich. Da handtiert z.B. ein Feuerwerker wie achtlos mit einem Päckchen TNT, wirft es über ein Lagerfeuer hinweg jemandem zu. Ein Laie mag nun vielleicht entsetzt das Genick einziehen. Aber bereits ein Ex-Pflichtsoldat wird schmunzeln. Er kennt das Zeug seit der Grundausbildung und weiß den Grund, aus dem es sicher nicht donnern wird. - Wenn ich hier den Spezialisten so zulese, sehe ich, dass ich als Laie noch nicht mal das Wasser als Grundlage der Eisbergspitze kene.

Zitat:
Also Zustand A, B, C, ... - Wie soll ich mir das auf die Zeit angewendet vorstellen?
So stelle ich mir das gar nicht vor. A->B und B->C seien Zustandswechsel. Seit B->C weiß das Objekt nichts mehr von A->B. Es kennt nur den aktuellen Zustand. Zur Beschreibung von Dynmik müssen wir aus unserer Erinnerung die Weltlinie bilden. Zumindest ich vertsehe so das kausale Ursach-Wirkungs-Prinzip. Darauf erscheint mir die Zeit zwanglos, natürlich. Meine Eigenzeit kann langsamer, schneller sein, ich merke den Unterschied nicht. Ich beobachte mich ja in jedem Moment inertial.

Zitat:
Ich bitte um Konkretisierung - Pauschalisierungen sind ein polemisches Stilmittel. Es wird meist dann angewendet wenn die Argumente ...
Hmmm. Für Fachforen erwarte ich solches Stilmittelverhalten nicht.

Du sagtest: "- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden: "

Erfahrungsbasiert gilt: Die Gravitation ist nicht abschirmbar. Man geht davon aus, Gravitation sei durchdringend. @EMI hatte gezeigt, dass man es als Impulstausch verstehen kann. Ist einleuchtend, dürfte passen. Doch gerade im Moment fällt mir auf, dass eine Thermosflasche innnere und äußere Impulssituation abhängig vom realisierten Unterdruck trennt. 1 Ltr eingefüllter Tee sollte für die Waage weniger Gewicht erbringen als außerhalb der Thermoskanne. Bis ein Untersuchungsergebnis bekannt ist, muss ich hier skeptisch bleiben.

Zitat:
Sprenge den Mond - Folge?
Trümmer werden verstreut. Von jedem einzelnen Brocken geht Teilgravitation aus. Gemeinsam stellen sie die Gravitation des Mondes.

Zitat:
Die Fernwirkung der Gravitation sehe ich als Indiz "dass sie anders ist."
Das denken wir. Vorrangig versuchen Astrophysiker, probeweise so zu argumentieren. (Nach der QM soll es sich sogar ergeben, ich wei0 nichts darüber). Derzeit nützt es ohnehin nichts. Heim postuliert die Gravitation mit verschiedener Nah- und Fernwirkung. Wurde zumindest seine Begründung nachvollzogen?

Wurde die Gravitation je auf Druckbasierung ernsthaft geprüft?

Zitat:
Findest Du Deine Äußerung nicht etwas überheblich?
Nein. Ich knobel, konnte mit deinen Ausführungen zunächst gar nichts anfangen. Angeregt durch die Posts der anderen versuchte ich einfach mal, ob ich beim Antwortversuch vielleicht genauer erkennen kann. Nach deinem jetzigen Echo "sehe" ich noch deutlicher, dass du unüblich entgegen der Schulbuch-Perspektive argumentierst.

Mein Hinweis meinte, dass sich Sprachverständigung nur auf möglichst synchron genutzter Sprache ergeben kann. Wer eine Besonderheit entdeckt, soll sie speziell kenntlich machen.

Zitat:
Aber sowas z.B. betrachte ich persönlich als Gesülze, welches gar nicht Wert ist, gelesen zu werden:
Zitat:
Zitat von www.superquantumtheory.info
Der Raum ist jedoch - heute noch - wie bereits angedeutet im Sinne von Heidegger (Sein und Zeit, 1927) kein Seiendes. Der Raum sei gemäß Heidegger nur ein Seiendes, wenn es als Befragtes Erfragtes liefern kann; d. h. auf gut Deutsch, wenn es Fragen beantworten kann.
In der Tat. Nur der Autor ignoriert konsequent die Nonsensehaftigkeit seines leeren Treibens. Dem ist völlig wurscht, ob er die Mituser mit der dauernd gleichen Hohlheit nervt oder nicht. - In einem Physikforum wäre er sicherlich schon mehrfach ermahnt worden.

Fängt meistens mit F an: Fakt bringen, Fragen stellen oder weitermachen mit Lesen. - Nö, den meister der leeren Abkürzung interessiert "Charakterverhalten" nicht.

Zitat:
Und um es klarzustellen: Mein Postig http://www.quanten.de/forum/showpost...30&postcount=9 bezog sich hinsichtlich 3. auf die direkt zuvor von Lambert zitierten SQT-Punkte und soll nicht als Pauschal-Urteil mißverstanden werden.
Nichts anderes habe u.a. ich verstanden. Der hier vorliegende Fall wird wohl von den meisten als Trauerspiel aufgefasst. Bis vor kurzem grasten hier noch deutlich mehr "Seltsamkeiten". Wer kent den Anlass für übertriebenes Nonsense-Verhalten?

Zitat:
Ich weiß, dass ich nichts weiß: Allein Du bist mir in Sachen physikalische Kenntnisse meilenweit voraus.
Indes ich denke, die Kenner in der Runde schmunzeln bissele über den ollen ich. Als ich vor Jahren mit den Forenaktivitäten startete, verstand man mich gerade bei meinen anstehenden Fragen überhaupt nicht. Ob das schon bissele besser werden konnte. Geübt habe ich jedenfalls bisher...

Zitat:
Und ich weiß, dass es in jedem Bereich wesentlich klügere Leute gibt wie mich. Was kann ich denn eigentlich überhaupt? Einigermaßen klar und logisch denken (Hoffe ich zumindest ) - Was aus meiner Sicht aber auch grundsätzlich jeder andere kann. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Du setzt dich mit sehr schweren Fragenkomplexen auseinander. Sei also nicht ubgerecht dir gegenüber. Wissenschaftliches Denken wird wohl niemand über Nacht lernen können. Die Mühe macht, dass ein Meister werden kann.

Zitat:
P.S.: Ich gehe davon aus Lambert hat sich bei der Auswahl seiner Zitate was gedacht ... und das muß ja nicht unbedingt Bezug zu den eigentlichen Inhalten dieses Threads hier haben.
Intern hatte ich bekannt gemacht, dass ich die Themen sogar als gelesen markiere, in denen @Lambert als letzter gepostet hat. Ich hatte mich mit "Eigentümlichem" sehr ausgiebig und geduldig auseinandergesetzt. Es kam nie etwas aussagefähiges, nie. Was will der hier überhaupt? Es wird nicht mal angemahnt, also wird man wohl den Leerkrampf so gut es gelingt übersehen. Absolute Hohlheit in einer Physikumgebung. Ich glaub, ich spinne.

Nee, solches Zeugs soll eine solide Diskussion nicht tangieren.

Gruß Uranor



Und sry., heute ist so ein Tag, da will mir die Tastatur einfach nicht gut gelingen. Ich hoffe, ich konnte die meisten Fingerverknüppler eliminieren.
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #17  
Alt 20.12.08, 14:39
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von prinz Beitrag anzeigen
Ja, es gibt Beschleunigungen, die keine Zeitdilatation bewirken.
Radialbeschleunigungen bewirken keine Zeitdilatation, weil bei der Radialbeschleunigung keine Arbeit verrichtet wird.
Nur wenn Arbeit verrichtet wird, kann man eine Zeitdilatation feststellen.
Aus Bewegung ins G-Feld hinein bzw. auf Beschleunigung ergibt sich Verlangsamung der Eigenzeit. Man wird offenbar maßgeschneidert gegen die Gravitation beschleunigen müssen, damit sich die resultierenden Dilatationsauswirkungen gegenseitig aufheben. Ist es nicht?

Gruß Uranor.
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #18  
Alt 20.12.08, 14:52
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Hi Earl_Grey,
Zitat:
7. Je größer die Masse um ein so höherer Zeitbezugswert liegt vor: Geht die Masse eines Objekts gegen unendlich (m→∞) geht die Uhr dieses Objekts unendlich schnell (Zt→∞).
Muss doch wohl heißen

.....geht die Uhr dieses Objekts unendlich langsam??

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #19  
Alt 20.12.08, 14:59
prinz prinz ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Aha. Ein Satellit auf einer Umlaufbahn um die Erde erfährt also keine Zeitdilatation? Das wäre ja mal was ganz neues.
Nun, dann würde ich gerne wissen, warum die Satellitenuhr eine Zeitdilatation erfahren sollte, und ob die Satellitenuhr nun durch diese Zeitdilatation immer schneller oder immer langsamer wird.

In den Satellitenuhren gibt es keine Zeitdilatation, weil keine Arbeit zugeführt wird

t' = to ( 1 + W / Eo)

t' = to ( 1 + 0 / Eo)

t' = to



Warum sollte sich die Zeit dehnen, wenn der Satellit gleichförmig mit gleichbleibendem Abstand um die Erde kreist?

Ich glaube, Du hast nicht verstanden, was Zeitdilatation bedeutet.

Zeitdilatation ist Zeitdehnung Delta_t = t' - to


Wenn ich mit 1667 km/h *cos Phi zusammen mit der Erde rotiere, erfahre ich schließlich auch keine Zeitdehnung t' = to (1 + (1667km/h*cos Phi)² / c²).

Die Zeitdehnung Delta_t ist Null, weil t' = to und weil hier keine Arbeit verrichtet wird.

Meine Uhr geht auch nach to = 10 Jahren noch genauso schnell, weil sie nur dem Trägheit- und Gravitationsgesetz folgend, keine Arbeit verrichtet und auch keine Energie aufnimmt, obwohl sie mit 1667 km/h *cos Phi gleichförmig um die Erde kreist und ständig mit aR = 0,0338 m/s² radial beschleunigt wird.

Dass ein Erdsatellit eine Zeitdilatation erfahren soll ist eine zu drollige Theorie.


MfG
prinz

Ge?ndert von prinz (20.12.08 um 15:23 Uhr)
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  #20  
Alt 20.12.08, 15:25
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Warum kommt mir dieser Unsinn nur so bekannt vor? Hat sich da schon wieder unser altbekannter Troll eingeschlichen?

prinz, Reken oder einer der unzähligen Vorgängernicks. Als Wiederholungstäter wirst du erst mal temporär gesperrt.

Marco Polo
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