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  #1  
Alt 16.10.07, 10:48
cadrim cadrim ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 23.05.2007
Ort: Ironforge, Dun Morogh
Beitr?ge: 55
Standard zwischen zwei etwas ist immer nichts?

Kann man aus der Tatsache, dass zwischen Ursache und Wirkung Zeit vergeht nicht Rückschlüsse auf die Struktur der Bausteine dieses Prozesses ziehen?

Die Tatsache, dass nicht alles gleichzeitig geschieht, verlangt doch, dass zwischen den einzelnen Trägern der Information Raum existiert, der nicht in der Lage ist Informationen sofort vollständig aufzunehmen oder überhaupt weiterzuverarbeiten
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  #2  
Alt 16.10.07, 11:30
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

hm, kann da nicht ganz folgen, hast du mal ein Beispiel?
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  #3  
Alt 16.10.07, 12:02
Benutzerbild von George
George George ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2007
Beitr?ge: 122
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

Nun ja, damit die Wirkung zustande kommt, müssen nach der Ursache die jeweiligen "Teilchen" eine Bewegung durchführen. Wäre die Geschwindigkeit dieser Bewegung unendlich, so gäbe es zwischen der Ursache und der Wirkung kein Zeitintervall. Diese kann aber nicht unendlich sein, da die "Teilchen" somit eine unendlich hohe Masse hätten und somit unendlich viel Energie bräuchten, um voranzutreiben...
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  #4  
Alt 16.10.07, 12:08
cadrim cadrim ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 23.05.2007
Ort: Ironforge, Dun Morogh
Beitr?ge: 55
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

laege teilchen/string/etwas neben teilchen, wuerde sich doch jede information/impuls ohne zeitverlust von anfang bis zum ende des universums ausbreiten.

erst durch irgendeine verzoegerung laesst sich erklaeren, dass fuer alles zeit vergeht. diese verzoegerung der informationsweiterleitung erklaert doch schon ein wenig was ueber die grundlegendste struktur oder schliesst manches aus.

z.b.:
- es muss zumindest zwei unterschiedlich grundstrukturen geben "etwas" und "nichts" (teilchen bewegt sich durch raum bis zum naechsten teilchen und uebergibt information)?

- eine grosse zusammenhaengende masse koennte man ausschliessen.

Ge?ndert von cadrim (16.10.07 um 12:18 Uhr)
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  #5  
Alt 16.10.07, 12:19
Benutzerbild von George
George George ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2007
Beitr?ge: 122
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

Es ist doch selstverständlich, dass ein Teilchen/String/was auch immer eine gewise Zeit (Verzögerung) braucht, um zum anderen Teilchen
/String/was auch immer zu gelangen, und eine Information, zb. Impuls zu "überreichen".
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  #6  
Alt 16.10.07, 13:08
Heini Heini ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 09.10.2007
Beitr?ge: 20
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

Zitat:
Zitat von George Beitrag anzeigen
Es ist doch selstverständlich, dass ein Teilchen/String/was auch immer eine gewise Zeit (Verzögerung) braucht, um zum anderen Teilchen
/String/was auch immer zu gelangen, und eine Information, zb. Impuls zu "überreichen".
Das ist keineswegs selbstverständlich. Auf einem Berg vergeht die Zeit schneller als im Tal. Werden zwei Uhren morgens synchronisiert, dann geht die Berguhr abends schon 3 Minuten vor. Wenn nun die Sennerin um 19:00 ins Tal hinunter ruft, dann kommt der Ruf schon um 18:57 beim Seppl unten an.
Das Signal kann also früher ankommen, als es abgeschickt wurde. Das liegt nach Einstein daran, daß die Lichtgeschwindigkeit immer konstant ist.
Dadurch wird die Schallgeschwindigkeit relativ, nämlich vom Uhrengang abhängig. Somit ist es möglich, daß der Schall viel früher ankommt, als er ausgesandt wurde.

Genial, nicht wahr!

Das ankommende Signal ist also die Ursache dafür, daß es überhaupt abschickt wurde. Das ist doch ganz logisch und entspricht dem gesunden Menschenverstand. Wenn das nicht so wäre, warum sollte die Sennerin dann überhaupt zum Seppl herunterrufen?

Liebe Grüße
Heini

Wissenschaft in der modernen Physik ist wie Sex, nur nicht so oft und dauert auch nicht so lange.(n. K. Poppers Fasifikationskriterium)

Ge?ndert von Heini (16.10.07 um 13:24 Uhr)
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  #7  
Alt 18.10.07, 18:11
Benutzerbild von George
George George ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2007
Beitr?ge: 122
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

Zitat:
Zitat von Heini Beitrag anzeigen
Das ist keineswegs selbstverständlich. Auf einem Berg vergeht die Zeit schneller als im Tal. Werden zwei Uhren morgens synchronisiert, dann geht die Berguhr abends schon 3 Minuten vor. Wenn nun die Sennerin um 19:00 ins Tal hinunter ruft, dann kommt der Ruf schon um 18:57 beim Seppl unten an.
Das Signal kann also früher ankommen, als es abgeschickt wurde. Das liegt nach Einstein daran, daß die Lichtgeschwindigkeit immer konstant ist.
Dadurch wird die Schallgeschwindigkeit relativ, nämlich vom Uhrengang abhängig. Somit ist es möglich, daß der Schall viel früher ankommt, als er ausgesandt wurde.
Nun ok, wenn ein schall anhand einsteins RT um 18 uhr in einem schwächeren Gravitationsfeld A gesandt wird kommt er auch um 18 uhr im stärkeren Gravitationsfeld B an... betrachtet von den einzelnen Inertialsystemen aus jedoch braucht der Schall schon eine zeit, um von A nach B zu gelangen.. Das Problem gab es schon damals in der Newtonschen Gravitationstheorie. Dieser nach würden sich Gravitationswellen mit undendlicher Geschwindigkeit ausbreiten... Deswegen entwickelte Einstein die ART, in der die Geschwindigkeit der Gravitatiobswelle nicht mehr unendlich sein kann, da die SRT dieses Problem nicht löste..
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  #8  
Alt 16.10.07, 13:22
cadrim cadrim ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 23.05.2007
Ort: Ironforge, Dun Morogh
Beitr?ge: 55
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

wer sagt dass es teilchen gibt vllt gibt es nur ein gitter aus faeden. die tatsache dass zeit vergeht wuerde dann verlangen, dass das gitter eine elastische struktur haette?

die eigentliche frage muesste sein, was erkennen wir aus der tatsache, dass zeit vergeht, bzw was duerfen wir daraus ableiten?

Ge?ndert von cadrim (16.10.07 um 13:34 Uhr)
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  #9  
Alt 16.10.07, 13:49
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

Hi.

Zitat:
Zitat von cadrim Beitrag anzeigen
was erkennen wir aus der tatsache, dass zeit vergeht, bzw was duerfen wir daraus ableiten?
Dass die Überträger der Information/Energie/Impuls sich maximal mit c bewegen.

Darf ich mal fragen, warum das hier in der "Schulphysik" angesprochen wird?

Das passt doch eher in den spekulativen Bereich.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #10  
Alt 16.10.07, 16:07
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: zwischen zwei etwas ist immer nichts?

(Edit: Reaktion auf Heinis inzwischen gelöschten Beitrag wieder entfernt.)

Zitat:
Zitat von cadrim Beitrag anzeigen
laege teilchen/string/etwas neben teilchen, wuerde sich doch jede information/impuls ohne zeitverlust von anfang bis zum ende des universums ausbreiten.
Das könnte so sein, muss es aber nicht.

Zitat:
erst durch irgendeine verzoegerung laesst sich erklaeren, dass fuer alles zeit vergeht. diese verzoegerung der informationsweiterleitung erklaert doch schon ein wenig was ueber die grundlegendste struktur oder schliesst manches aus.
Sehe ich auch so.
Mit der Vorstellung von einem Gitter hab' ich beispielsweise Probleme.

Zitat:
- es muss zumindest zwei unterschiedlich grundstrukturen geben "etwas" und "nichts" (teilchen bewegt sich durch raum bis zum naechsten teilchen und uebergibt information)?
Und diese Bewegung (von etwas) durch den Raum (nichts) erfolgt maximal mit c.

Zitat:
- eine grosse zusammenhaengende masse koennte man ausschliessen.
Wenn das doch nur jedem klar wäre!


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.

Ge?ndert von Jogi (16.10.07 um 18:39 Uhr)
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