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  #131  
Alt 24.03.09, 18:51
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Nichtkontextualität

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Über "neue Welten" denken die Philosophen nach.
Das tun sie immer dann, wenn sie die Physik nicht mehr verstehen.

Gruß EMI
Ich schätze Du verwechselst hier wissenschafltiche Erkenntnisgewinnung mit einem Trick der Finanzlobby: Unzutreffende Behauptungen - nur oft genug wiederholt - ersetzen schließlich die Tatsachen.

Die Viele-Welten-Theorie stammt eben gerade 'nicht' aus der Denke von Philosophen, sondern wurden von Physikern als (logische) Ausweg(e) aus einem Dilemma beschrieben. Tatsächlich scheint es nämlich so zu sein, dass zeitgenössische Philosophen die Konsequenzen daraus nicht begreifen oder schlichtweg ignorieren! (Ich kenne keinen Zweig der Philosophie, - der das realisiert hat - Randbereiche ausgenommen)

Das Multiversum lässt sich direkt aus physikalischen Gesetzen (Schrödingergleichung) ableiten: Messvorgänge am System, die darin vorkommen können, sind gleichberechtigt! Warum auch - und auf Grund welchen Naturgesetzes sollte eine Bevorzugung irgend eines 'speziellen Beobachters' und eine 'spezielle Beobachterposition' gerechtfertigt sein?

Was mich zudem wundert, dass Du an anderer Stelle offensichtlich überhaupt keine Probleme damit hast, 'reine Vermutungen' als physikalische Tatsachen zu akzeptieren ...
Zitat:
Zitat: ein SL ist auf der "anderen" Seite ein weißes Loch.
Alles kommt heraus, nicht's kann hinein. Urknall halt.
Diese Vermutung ist im Gegensatz zur Multiversumstheorie reine Spekulation. Beim Mutiversum wissen wir, dass in anderen Welten genau die gleichen grundlegenden Naturgesetze gelten wie in unserem Universum (sonst könnte es nicht zu 'berechenbaren Interferenzen' kommen) - Für das was hinter dem Ereignishorizont passiert, - gilt das nicht als selbstversändlich!

Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #132  
Alt 24.03.09, 23:17
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 16.07.2007
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Standard AW: Nichtkontextualität

Zitat:
Zitat von Gandalf
Die Viele-Welten-Theorie stammt eben gerade 'nicht' aus der Denke von Philosophen, sondern wurden von Physikern als (logische) Ausweg(e) aus einem Dilemma beschrieben. Tatsächlich scheint es nämlich so zu sein, dass zeitgenössische Philosophen die Konsequenzen daraus nicht begreifen oder schlichtweg ignorieren! (Ich kenne keinen Zweig der Philosophie, - der das realisiert hat - Randbereiche ausgenommen)
Genau das!
Mir ist nicht bekannt, daß es die Multiversums (=Viele-Welten)-Vorstellung gab - bevor sich nicht die Frage nach einer Erklärung für die Quantenmechanik gestellt hat.

Und @möbius als Stellvertreter für 'geschulte Philosophie':
Du reibst der Physik zuweilen gerne die Sackgasse und die Stagnation unter die Nase. Der Multiversumsansatz bzw der Beginn die meßbare Welt in höherdimensionalen Kontexten zu beschreiben sind Wege 'weiter' zu kommen!
Dieses Weiter könnte neben weiteren formellen Erkenntnissen auch der Menschheit etwas genauer vermitteln, was für einen Charakter, Struktur die 'Welt' hat in der sich sich befindet.
Also - was forderst und mahnst Du denn die ganze Zeit?
Wofür?
Keine Floskeln hoffe ich...

Das Multiversum ist etwas , wovon Wissenschaftler und Philosophen nicht zu träumen wagten bevor diese Idee nicht bald nach und aufgrund der Quantenphysik entstand.
Polemik --ON:
Bist Du denn vermessen genug, um der Natur nicht einen größeren Rahmen zuzutrauen als das was sich oftmals allzu nachthemdige Philosophengenerationen erkleckert haben?
OFF
(sorry, Philosophie...nicht so gemeint)
Davon hatte Philosophie eben auch keine Ahnung, nicht einmal einen Schimmer!

Wäre das Multiversum respektive Viele-Welten nicht gerade auch für die Philosophie ein großes Neuland!?!
Gerade auch in der Philosophie müßte vieles ganz neu betrachtet werden mit diesem Hintergrund!
Und da wäre es doch schade um die ganze schöne Literatur und das gehäufte "Wissen" auf dem man sitzt, gell...?
Das steht in keiner 1)-2)-3)-Abhandlung!
Hier ist sie:
Die Herausforderung für das bisherige physikalische als auch philosophische Denken.
Multiversum halt!

Hermes
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  #133  
Alt 25.03.09, 13:58
möbius möbius ist offline
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Registriert seit: 23.07.2007
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Standard AW: Nichtkontextualität

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
.....
Und @möbius als Stellvertreter für 'geschulte Philosophie':
1. Du reibst der Physik zuweilen gerne die Sackgasse und die Stagnation unter die Nase.
2. Der Multiversumsansatz bzw der Beginn die meßbare Welt in höherdimensionalen Kontexten zu beschreiben sind Wege 'weiter' zu kommen!
3. Dieses Weiter könnte neben weiteren formellen Erkenntnissen auch der Menschheit etwas genauer vermitteln, was für einen Charakter, Struktur die 'Welt' hat in der sich sich befindet.
4. Also - was forderst und mahnst Du denn die ganze Zeit?
Wofür?
5. Keine Floskeln hoffe ich...
....
6. Wäre das Multiversum respektive Viele-Welten nicht gerade auch für die Philosophie ein großes Neuland!?!
7. Gerade auch in der Philosophie müßte vieles ganz neu betrachtet werden mit diesem Hintergrund!
8. Und da wäre es doch schade um die ganze schöne Literatur und das gehäufte "Wissen" auf dem man sitzt, gell...?
...
9. Hier ist sie:
Die Herausforderung für das bisherige physikalische als auch philosophische Denken.
Multiversum halt!

Hermes
Hallo Hermes!
Zu 1.:
Die Sackgasse beteht aus meiner unmaßgeblichen erkenntnistheoretisch-wissenschaftstheoretischen Perpektive vor allem hinsichtlich des TOE-Projekts, aus dem sich, wohl nicht ganz zufällig, 3 namhafte Physiker bereits verabschiedet haben... (S. Hawking. L. Susskind und R.B. Laughlin...)
Zu 2.:
Wenn hier empirisch-experimentelle Überprüfbarkeit möglich ist, habe ich über nichts dagegen, endlich weiter-zu-kommen ...
Zu 3.:
Ist "die Welt" = "das UNI-versum"
Zu 4.:
Ich fordere naturwissenschaftliche Redlichkeit - und die Beachtung der Differenz zwischen SCIENCE und SCIENCE fiction ...
Zu 5.:
Das hoffe ich auch ...(denn die gibt es in allen möglichen Feldern wie Sand am Meer ....)
Zu 6.:
Möglicherweise ..., vor allem, wenn zwischen "Welt" und "UNI-versum" differenziert werden würde...
Zu 7.:
Ja, in der Philosophie müsste sowieso vieles neu betrachtet werden ...aus vielerlei Gründen ...
Zu 8.:
Ja, notwendig ist mehr denn je ein Dialog zwischen Physikern und Meta-Physikern ...der ja hier in diesem Forum schon stattfindet ....
Zu 9.:
Ja, aber möbius vermutet, dass wir Physiker und Meta-Physiker mit dem einen UNI-versum schon genug zu tun haben ...
Aber wer weiss schon, wie dieser Dialog noch weiter gehen wird ???
"Schau' mer mol'!"
Grüsse, möbius
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  #134  
Alt 25.03.09, 17:15
Hermes Hermes ist offline
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Registriert seit: 16.07.2007
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Standard AW: Nichtkontextualität

Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Hallo Hermes!
Zu 1.:
Die Sackgasse beteht aus meiner unmaßgeblichen erkenntnistheoretisch-wissenschaftstheoretischen Perpektive vor allem hinsichtlich des TOE-Projekts, aus dem sich, wohl nicht ganz zufällig, 3 namhafte Physiker bereits verabschiedet haben... (S. Hawking. L. Susskind und R.B. Laughlin...)
Zu 2.:
Wenn hier empirisch-experimentelle Überprüfbarkeit möglich ist, habe ich über nichts dagegen, endlich weiter-zu-kommen ...
Zu 3.:
Ist "die Welt" = "das UNI-versum"
Zu 4.:
Ich fordere naturwissenschaftliche Redlichkeit - und die Beachtung der Differenz zwischen SCIENCE und SCIENCE fiction ...
Zu 5.:
Das hoffe ich auch ...(denn die gibt es in allen möglichen Feldern wie Sand am Meer ....)
Zu 6.:
Möglicherweise ..., vor allem, wenn zwischen "Welt" und "UNI-versum" differenziert werden würde...
Zu 7.:
Ja, in der Philosophie müsste sowieso vieles neu betrachtet werden ...aus vielerlei Gründen ...
Zu 8.:
Ja, notwendig ist mehr denn je ein Dialog zwischen Physikern und Meta-Physikern ...der ja hier in diesem Forum schon stattfindet ....
Zu 9.:
Ja, aber möbius vermutet, dass wir Physiker und Meta-Physiker mit dem einen UNI-versum schon genug zu tun haben ...
Aber wer weiss schon, wie dieser Dialog noch weiter gehen wird ???
"Schau' mer mol'!"
Grüsse, möbius
Hi möbius,

Zu Deiner
1) Interessant ist in diesem Zusammenhang daß sich Hawking nun offensichtlich mit Paralleluniversen beschäftigt um 'weiter' zu kommen...

2)Selbst wenn man auf Grundlage der Viele-Welten-Vorstellung neue Technologie entwickelt - man wird immer versuchen, die Funktionsweise anders zu erklären. Ändern würde sich das, wenn wir übers Multinet irgendwann q-mails mit anderen Universen austauschen. Aber das tun wir sowieso schon.
Beeindruckender wäre eine Liveübertragung aus einem anderen Universum.
Klingt sehr utopisch, aber wenn es Quantencomputer gibt beruhen diese letztlich auf einem technisch gesteuerten Informationsaustausch der Universen.

3)Zwischen den Begriffen Welt und Universum besteht ein Unterschied, klar. Ich habe aber noch nie verstanden, warum diese Differenzierung im Rahmen der Multiversumsdiskussion relevant sein sollte. Also?

4/5) Keine Floskeln hoffte ich.

6/7) Möglicherweise? Selbst wenn das Multiversum existiert(e), nur möglicherweise?
Aber sicher!
Stell doch mal Deinen Unterschied zwischen 'Welt' und 'Universum' heraus. Dann würde Hermes vielleicht verstehen worauf Du hinauswillst.

8) Hin und wieder klappts. Die Monologe klappen ja auch schon.

9)Ich denke vieles wird (ist) für Physiker einfacher im Universum, wenn sie dieses im Kontext des Multiversums betrachten. Die Annahme, mit einem Multiversum multipliziert sich der Schlamassel den man mit einem Universum schon hat entspricht einer reduktionistischen Denkweise!
Es ist für Grundlegendes wie die Quantenmechanik komplizierter, das eine (Universum) aus dem ganzen herausgelöst zu betrachten (mit angenommenem Existenzmonopol) als vom Multiversum.
Für die Metaphysiker (Philosophen?!) werden die Dinge, nun, ziemlich ....NEU!
Denn wer sich mit den letzten Dingen beschäftigen will kann sowas unmöglich ignorieren mit dem Verweis daß es ja keinen praktischen Unterschied macht ob mit oder ohne Multiversum.

sagt Hermes

Ge?ndert von Hermes (25.03.09 um 17:25 Uhr)
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  #135  
Alt 26.03.09, 11:13
möbius möbius ist offline
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Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Hi möbius,

Zu Deiner
1) Interessant ist in diesem Zusammenhang daß sich Hawking nun offensichtlich mit Paralleluniversen beschäftigt um 'weiter' zu kommen...

2)Selbst wenn man auf Grundlage der Viele-Welten-Vorstellung neue Technologie entwickelt - man wird immer versuchen, die Funktionsweise anders zu erklären. Ändern würde sich das, wenn wir übers Multinet irgendwann q-mails mit anderen Universen austauschen. Aber das tun wir sowieso schon.
Beeindruckender wäre eine Liveübertragung aus einem anderen Universum.
Klingt sehr utopisch, aber wenn es Quantencomputer gibt beruhen diese letztlich auf einem technisch gesteuerten Informationsaustausch der Universen.

3)Zwischen den Begriffen Welt und Universum besteht ein Unterschied, klar. Ich habe aber noch nie verstanden, warum diese Differenzierung im Rahmen der Multiversumsdiskussion relevant sein sollte. Also?

4/5) Keine Floskeln hoffte ich.

6/7) Möglicherweise? Selbst wenn das Multiversum existiert(e), nur möglicherweise?
Aber sicher!
Stell doch mal Deinen Unterschied zwischen 'Welt' und 'Universum' heraus. Dann würde Hermes vielleicht verstehen worauf Du hinauswillst.

8) Hin und wieder klappts. Die Monologe klappen ja auch schon.

9)Ich denke vieles wird (ist) für Physiker einfacher im Universum, wenn sie dieses im Kontext des Multiversums betrachten. Die Annahme, mit einem Multiversum multipliziert sich der Schlamassel den man mit einem Universum schon hat entspricht einer reduktionistischen Denkweise!
Es ist für Grundlegendes wie die Quantenmechanik komplizierter, das eine (Universum) aus dem ganzen herausgelöst zu betrachten (mit angenommenem Existenzmonopol) als vom Multiversum.
Für die Metaphysiker (Philosophen?!) werden die Dinge, nun, ziemlich ....NEU!
Denn wer sich mit den letzten Dingen beschäftigen will kann sowas unmöglich ignorieren mit dem Verweis daß es ja keinen praktischen Unterschied macht ob mit oder ohne Multiversum.

sagt Hermes
Zu 1. "Schau' mer mol'!", wie weit er kommen wird ...
Zu 2..:
Ich bitte um Erläuterung, inwiefern wir "q-mails mit anderen Universen austauschen"... Möglicherweise verstehst Du mit dem Begriff "Universum" was anderes als ich...? Was sind denn die Inhalte/Informationen, die wir aus den
anderen Universen bereits erhalten?
Zu 3.:
Jeder Mensch lebt in seiner eigenen "Welt"..., zu der seine Gedanken, Phantasien, Hoffnungen, Zweifel, Ängste, Geschichte und Zukunft gehören ....
Diese "Welten" sind nicht Gegenstand der Physik, zu der aus meiner unmaßgeblichen Perspektive emprisch-experimentell-überprüfbare Aussagen gehören ...die in einer Art algorithmischer Kurzschrift als mathematische Formeln/Gesetze dargestellt werden können ...Sollte es viele Universen geben, stellt sich mir die Frage, welche empirisch-experimentellen Zugänge wir zu diesen Nachbar- oder Parallel-Universen haben ...Und es stellt sich mir die Frage nach der Einheit/dem Zusammenhang all dieser Universen ...Wie hängen sie miteinander zusammen?
Zu 4/5.:
Sollten Dir meine Fragen/Anmerkungen wie Floskeln erscheinen, kann ich auch nichts machen ...
Zu 6/7.:
Siehe 'zu 3'.
Bei meinem Begriff vom UNI-versum beziehe ich mich auf eine Formulierung des Mathematikers und Kosmologen Alfred North WHITEHEAD:
"Das Universum ist immer eins, da es nicht anders überblickt werden kann als durch ein wirkliches Einzelwesen, das es vereinigt. Auch ist das Universum immer neu, da das unmittelbare wirkliche Einzelwesen das Superjekt von Empfindungen ist, zu deren Wesen es gehört, etwas Neues zu sein."
In: Prozeß und Realität. Entwurf einer Kosmologie, Ffm. 1979, S. 424.
Hierzu passen die erkenntnistheoretischen Reflexionen des Physikers, Philosophen und Friedensforschers Carl Friedrich von WEIZSÄCKER sowie der prägnante Satz Mahatma GANDHI's: "Wer sich selbst erkennt, erkennt das Universum." Das Universum wird hier verstanden als ein Prozess, der im menschlichen Selbst-Bewusstsein (= Reflexion) zu sich selbst zu kommen vermag ...(Für Philosophen: HEGEL lässt grüßen ...)
Zu 8.:
Genau!
Zu 9.:
Möglicherweise wird vieles noch einfacher, (nicht nur für Physiker!), wenn man den Begriff UNIVERSUM wirklich ernst nimmt...vielleicht als UNI-versum? (Ist ja nur so eine Idee... ) Und vielleicht sind die letzten Dinge ja die ersten ?!?
Grüsse, möbius
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  #136  
Alt 26.03.09, 23:07
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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@moebius
Dein Schreibweise erfordert, dass der Leser staendig mit der Maus hoch und runter scrollt. Damit vermiderst du die Wahrscheinlichkeit, dass deine Postings gelesen werden.
Schreib doch einfach immer das Zitat abschnittsweise an.Und darunter deine Meinung dazu :
Zitat:
Zitat von Herrn xxx
Zitat 1
Meinung zu Zitat 1
Zitat:
Zitat von Herrn xxx
Zitat 2
Meinung zu Zitat 2
Zitat:
Zitat von Herrn xxx
Zitat 3
Meinung zu Zitat 3

Nur mal als Vorschlag.
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  #137  
Alt 27.03.09, 06:43
cadrim cadrim ist offline
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Ort: Ironforge, Dun Morogh
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interpretiere ich die VWT richtig wenn ich daraus schliesse, dass

-) irgendwo da draussen auch eine sympatische version von mir herumlaeuft und ich hier nur deswegen als unangepasst gelte, weil einer von uns gezwungen war diesen weg der moeglichkeiten zu gehen?

-) ich gar kein schlechter mensch bin, da ich in meiner gesamtheit alles ausprobiert habe und daher zwar verantwortlich aber nicht schuld an meinem diesseitigen tun bin?

-) ich gar nicht traurig sein muss, denn anderswo geht es mir gut?
__________________
"Für einen intelligenten Menschen ist es Zeitverschwendung, mit der Mehrheit zu gehen. Definitionsgemäß gibt es genügend Leute dafür." G.H. Hardy
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  #138  
Alt 27.03.09, 17:48
Hermes Hermes ist offline
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Registriert seit: 16.07.2007
Beitr?ge: 1.138
Standard AW: Nichtkontextualität

Hallo möbius und eventuelle andere Interessierte...

das mit den q-mails ist 'halb-blinzelnd' gemeint gewesen und spekuliert vor allem auf funktionierende Quantencomputer. Informationen die Du bereits jetzt aus anderen Universen erhältst ist beispielsweiser dieser Beitrag von mir...
Wenn ich sage 'Jeder Mensch ist ein Universum in sich' meine ich das nicht nur im offensichtlichen übertragenen Sinn. Beispielsweise ist es für mich sehr undeterminiert wer Du tatsächlich bist; das würde sich aus meiner Perspektive erst physisch festlegen wenn wir uns tatsächlich in persona begegnen würden. (Umgekehrt für Dich natürlich genauso) Das 'eine' Universum ist so etwas wie die 'kleinste gemeinsame Schnittmenge' der Beteiligten.
Nach dieser Vorstellung teilen 'wir' uns also nicht jeder dieses eine bestimmte 'abgeschottete' Universum, das wir eben kennen, sondern jeder geht seinen persönlichen Weg durch das Multiversum.
Zu den Eigenschaften der uns bekannten Existenzform gehört das Kausalitätsprinzip, das in diesem Zusammenhang bedeutet, daß wir nie eine 'kleinste gemeinsame Schnittmenge' mit jemandem haben der physikalisch nachweisbar eine andersartige Vergangenheit hatte (zB Bush war nie Präsident).


Insofern sind für mich 'Welt' und Universum sehr eng beieinander.
Das klingt ziemlich ungewohnt, ich weiß.
Paßt das nicht zumindest zum von Dir zitierten Ghandi: "Wer sich selbst erkennt, erkennt das Universum." Wie recht er hat!
Das sind meiner Ansicht nach Dinge die die Quantenphysik zur Interpretation nahelegt. Siehe vielleicht auch die 'Many-minds-interpretation' von H. Dieter Zeh, die genauer das meint, wenn ich 'Multiversum' schreibe; grob betrachtet für den gemeinen Hausgebrauch dasselbe.

Wie diese Universen zusammenhängen, das gemeinsame an Ihnen?! Sie sind ein einziges. Bildhaft (aber für Dich - ich ahne es - nicht zufriedenstellend) hängen sie zusammen wie die einzelnen Scheiben einer Salami, bevor sie geschnitten wird...
(und das sage ich sogar als Vegetarier...)

richy hat Recht bezüglich Deiner Darstellung..Natürlich darf jeder wie er will.

Hallo cadrim,

Zitat:
Zitat von cadrim
interpretiere ich die VWT richtig wenn ich daraus schliesse, dass

-)A irgendwo da draussen auch eine sympatische version von mir herumlaeuft und ich hier nur deswegen als unangepasst gelte, weil einer von uns gezwungen war diesen weg der moeglichkeiten zu gehen?

-) ich gar kein schlechter mensch bin, da ich in meiner gesamtheit alles ausprobiert habe und daher zwar verantwortlich aber nicht schuld an meinem diesseitigen tun bin?

-) ich gar nicht traurig sein muss, denn anderswo geht es mir gut?
(zu A:
Du wirkst oft unsymphatisch, weil Du unangepasst bist? Hallo! Wunderbare Signatur von Dir, werde ich mir merken...)

Das liegt alles im Bereich des persönlichen Ermessens und ist Teil der nowendigen philosophischen Generalüberholung im Falle eines Multiversums.
Persönlich sehe ich das als teilweise sehr gefährliche (und falsche) Schlußfolgerungen! (Zu der ich beispielsweise die Quanten-Selbstmordmaschine zähle)
Eine Ahnung davon wie es aussieht, wenn sich 'multiversale' Logik (oder gar Wahrnehmungen) zu sehr in die Alltagsrealität drängt bekommt man meiner Meinung nach auch wenn man sich bestimmte Aspekte der Schizophrenie ansieht...
Meiner Ansicht nach darf man die gewohnte Art der 'moralischen' Logik nicht einfach auf das Multiversum übertragen, da hier die Begriffe von 'Sein', Persönlichkeit, Verantwortung transzendiert werden müssen. Ich denke, Aufgabe ist es, immer das beste aus der aktuellen Situation zu machen. Leichter gesagt als getan. Führt auch schnell vom Thema weg in zu sphärische Gefilde vermute ich...

Grüße Hermes
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  #139  
Alt 27.03.09, 19:52
möbius möbius ist offline
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Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Hallo möbius und eventuelle andere Interessierte...

das mit den q-mails ist 'halb-blinzelnd' gemeint gewesen und spekuliert vor allem auf funktionierende Quantencomputer. Informationen die Du bereits jetzt aus anderen Universen erhältst ist beispielsweiser dieser Beitrag von mir...
Wenn ich sage 'Jeder Mensch ist ein Universum in sich' meine ich das nicht nur im offensichtlichen übertragenen Sinn. Beispielsweise ist es für mich sehr undeterminiert wer Du tatsächlich bist; das würde sich aus meiner Perspektive erst physisch festlegen wenn wir uns tatsächlich in persona begegnen würden. (Umgekehrt für Dich natürlich genauso) Das 'eine' Universum ist so etwas wie die 'kleinste gemeinsame Schnittmenge' der Beteiligten.
Nach dieser Vorstellung teilen 'wir' uns also nicht jeder dieses eine bestimmte 'abgeschottete' Universum, das wir eben kennen, sondern jeder geht seinen persönlichen Weg durch das Multiversum.
Zu den Eigenschaften der uns bekannten Existenzform gehört das Kausalitätsprinzip, das in diesem Zusammenhang bedeutet, daß wir nie eine 'kleinste gemeinsame Schnittmenge' mit jemandem haben der physikalisch nachweisbar eine andersartige Vergangenheit hatte (zB Bush war nie Präsident).


Insofern sind für mich 'Welt' und Universum sehr eng beieinander.
Das klingt ziemlich ungewohnt, ich weiß.
Paßt das nicht zumindest zum von Dir zitierten Ghandi: "Wer sich selbst erkennt, erkennt das Universum." Wie recht er hat!
Das sind meiner Ansicht nach Dinge die die Quantenphysik zur Interpretation nahelegt. Siehe vielleicht auch die 'Many-minds-interpretation' von H. Dieter Zeh, die genauer das meint, wenn ich 'Multiversum' schreibe; grob betrachtet für den gemeinen Hausgebrauch dasselbe.

Wie diese Universen zusammenhängen, das gemeinsame an Ihnen?! Sie sind ein einziges. Bildhaft (aber für Dich - ich ahne es - nicht zufriedenstellend) hängen sie zusammen wie die einzelnen Scheiben einer Salami, bevor sie geschnitten wird...
(und das sage ich sogar als Vegetarier...)

richy hat Recht bezüglich Deiner Darstellung..Natürlich darf jeder wie er will.

.....

Grüße Hermes
Hallo Hermes!
Bei allem Respekt vor den möglichen Rechen-Leistungen eines Quantencomputers: Er wird den Physiker das DENKEN wahrscheinlich nicht abnehmen können ...
Deinen Begriff von 'Universum' habe ich wahrscheinlich jetzt verstanden - und vermute, dass für Dich "Welt" und "Universum" irgendwie identisch sind?!?
Wie dem auch sei, die Internet-Kommunikation ist und bleibt begrenzt, weil sie die pragmatischen Aspekte (Mimik, Gestik, Körpersprache usw.) nicht abbilden kann - und Smilies sind nur ein fader Ersatz dafür ...
Zu GANDHI passt vor allem auch das Motto dieses Forums, das Harry Mulisch trefflich als so Frage formuliert hat:
"Müsste, um die Welt zusammenzuhalten, nicht eigentlich immer jemand ununterbrochen auf sie schauen?"
Bezeichnenderweise in: "Die Entdeckung des Himmels" !!!
Ich möchte hinzufügen:
Ja, so ist es, aber vielleicht ist es auch so, dass das UNI-versum ein Prozess des sich differenzierenden Selbst-Bewusst-seins ist
"Schau' mer mol'!" - und viele Grüsse, möbius
(Möglicherweise ist das Möbius-Band ein brauchbares Modell für dieses so verstandene UNI-versum???)
Mit Zitat antworten
  #140  
Alt 27.03.09, 21:04
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.080
Standard AW: Nichtkontextualität

Zitat:
Zitat von cadrim Beitrag anzeigen
interpretiere ich die VWT richtig wenn ich daraus schliesse, dass

-) irgendwo da draussen auch eine sympatische version von mir herumlaeuft und ich hier nur deswegen als unangepasst gelte, weil einer von uns gezwungen war diesen weg der moeglichkeiten zu gehen?

-) ich gar kein schlechter mensch bin, da ich in meiner gesamtheit alles ausprobiert habe und daher zwar verantwortlich aber nicht schuld an meinem diesseitigen tun bin?

-) ich gar nicht traurig sein muss, denn anderswo geht es mir gut?
Hallo cadrim

Wieso sollten diese Fragen wichtiger sein als z.B die Fragen:
- bin ich morgen früh der Selbe wenn ich aufwache, wie der der sich Schlafen gelegt hat?
- In einem unendlichen (klassischen) Universum ist es extrem wahrscheinllich, das es mich noch einmal in exakt der gleichen Konstellation in unbestimmter Entfernung von hier gibt. Warum sollte mich das belasten?
- Ist Moral absolut?
- kann jemand für einen Mord jemals als "schuldig" gefunden werden, wenn dieser doch determiniert ist?
-Wer bin ich - und wenn ja wieviele?

Der Fokus für mein/Dein Leben ist und war schon immer nur 'hier und jetzt'!? Die VWT präzisiert das nur ungemein und stellt das 'gewählte Selbst' physikalisch begründet in den Mittelpunkt des Universums von dem aus agiert werden kann, - ändert aber nichts daran, dass wir 'dieses Leben' leben (müssen). Es bietet jedoch eine ungemeine Chance im Gegensatz zur klassischen (Ein-Schienen-) Sichtweise, bei der jede Wahl nur eine scheinbare ist.

Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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