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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#41
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Sorry - ich habe da wohl einmal was missverstanden und seitdem immer falsch gelesen. Geschlossen bezieht sich auf die Endlichkeit des Universums und zwar zeitlich und nicht räumlich.
Ersetzt den vorherigen Antworten "offen" mit Universum mit Rand. @Timm Nach deiner letzten Antwort muss ich davon ausgehen, dass es kein (mir) vorstellbares Modell gibt, dass dieses Bild wiedergibt? Es erscheint mir fast so also würde man eine Hypersphäre /Zylinder erzeugen und dann wieder platt drücken bis r=0 bzw. die zusätzliche Dimension wieder verschwunden ist. Bei allem was ich nun gelernt habe, Frage ich mich schon welche Bedeutung die Topologie des Universums für uns hat, wenn es keine Auswirkung auf uns hat? Gruß EvB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#42
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Hallo Marc,
da wäre ich vorsichtig. Wir wissen es nicht, ob die Raumzeit in einem höherdimensionalen Raum eingebettet ist oder nicht. Stephen Hawking z.B. hat die Raumzeit in seiner kosmologischen Theorie in einem höherdimensionalen Raum eingebettet. Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#43
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Zitat:
Grüsse, MP |
#44
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Zitat:
Soweit war ich auch schon... Meine 2Cents hierzu: Die Diskussion um die Topologie des Universums hat einzig auf die Darstellung des Universums in diversen Modellen Einfluss. Und: Jede modellhafte Darstellung ist eben nur eine modellhafte Darstellung, aber mehr können wir nicht leisten, damit muß man sich abfinden.
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#45
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Hallo Jogi,
Zitat:
Und wenn ich n-Topologien annehmen kann – die sich physikalisch alle nicht Unterscheiden, dann ist das keine Physik sondern reine Mathematik. Ich würde gerne noch einmal auf die zwei Massenpunkte auf einem Blatt Papier eingehen. Ohne äußere Krümmung würden die beiden Punkte sich nähern. Wenn die Topologie des Universums eine Zylinderform hätte und der Abstand der Punkte zufällig passt, dann würden die Punkte sich nicht nähern – bei Newton. [BTW: Dieses Bild darzustellen war mein Versuch mit dem SL in der Mitte, dass das Zylinderinnere (SL bis EH) wiederspiegeln sollte. ] Im Friedman/Einstein Universum hingegen wahrscheinlich doch bzw. trotzdem???? Frage: Gibt es im "Friedman/Einstein"-Universum keine Topologie die das zusammenziehen der Massen ähnlich beeinflusst wie die Zylinderform bei Newton? Gruß EvB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#46
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Zitat:
Den Newton'schen Zylinder halte ich wie schon weiter oben erwähnt für ein sich selbst widersprechendes Gedankenspiel. Ich kann Dir nur raten davon zu lassen, weil es Dich unnötig verwirrt und Dich stattdessen in das FRW Modell einzulesen. Im FRW 3-Zylinder gibt es keine 2 Massenpunkte, die nur dann, wenn sie einander exakt gegenüber stehen nicht aufeinander zu fallen. Du kannst Dir die Massenpunkte (Kaffeebohnen) als mitbewegt im Hubble Fluss vorstellen. Von jedem beliebigen Punkt aus betrachtet nehmen die Entfernungen ringsum zu (bzw. ab). Das ist so beim 3-Zylinder, der 3-Ebene usw., also völlig unabhängig von der Topologie. Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#47
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Zitat:
Ich hab's ja schon mal gesagt: Statische Modelle, die von einer Randlosigkeit ausgehen, müssen sich einer exotischen Topologie bedienen. Modelle, die die Expansion als Dynamik beinhalten, brauchen das gar nicht, Da genügt die sphärische Form in Verbindung mit der Grenzgeschwindigkeit c für jede Information, die uns erreicht. Ich hebe das deshalb hervor, da diese Modelle durchaus ein Universum zulassen, in dem uns eben nicht alle Informationen erreichen. Das was wir als "Rand" interpretieren könnten, ist lediglich die Informationsgrenze für uns als Beobachter. Und, um auf den Threadtitel Bezug zu nehmen, ja, auch für die Gravitation ist diese Grenze von Bedeutung. Die Gravitation unserer Galaxie wirkt nicht über diese Grenze hinaus.
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#48
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Zitat:
Zitat:
Was willst du nun betrachten? Räumlich kompakte Topologie? (= endlos aber nicht unendlich) Bei "Newton" würde sich an dem Raum nie etwas ändern. Einfach so. Grüße
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#49
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Hi, Jogi!
Zitat:
Zitat:
Eine 3-Sphäre ist aber auch keine triviale Topologie. Zitat:
Grüße.
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#50
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AW: Gravitative Sphärenproblematik
Hallo Jogi, damit Du besser ausgelastet bist, kommt jetzt auch noch mein Senf dazu.
Zitat:
Und wenn Du "Rand" mit "Information erreichen" verknüpfst, meint Du nicht Rand im oben erwähnten Sinn, sondern Horizont. Nicht-Einsteinsche Modelle werden in der Kosmologie kaum diskutiert. Eher schon die Möglichkeit, daß das kosmologische Prinzip doch nicht gilt. Denn klar - obwohl das Standardmodell ausgezeichnet zu den Daten passt (SN Ia und CMB) - werden wir vermutlich nie letzte Sicherheit haben, daß das Universum überall gleich aussieht. Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (17.09.13 um 13:17 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
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