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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#51
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Kurzzeitig hatte ich doch ernsthaft auf Beiträge mit Substanz gehofft.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#52
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Das ist genau so ernsthaft wie VWI, es kann sein, es gibt keinen Beweis dass so ein Wesen nicht existiert.
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#53
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Aber es gibt kein Modell, aus dem Millionen experimentell bestätigter Fakten und die Hypothese der Existenz eines solchen Wesens folgen würde.
Weißt du was das schöne an der Viele-Welten-Theorie ist? In einigen wenigen - wahrscheinlich einer Menge vom Maß Null, aber doch in einigen - kommen wahrscheinlich sogar von “dir” sinnvolle Beiträge.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#54
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Zitat:
Welche? Ich hatte mich auf Everett bezogen, s. unten. Zitat:
Zitat:
Ich hatte mich auf Everett bezogen. https://permalink.lanl.gov/object/tr...LA-UR-13-22611 Zitat:
Das verstehe ich nicht. Welcher Zirkelschluss? Ich bezog mich auf "nicht beobachtbare Phänomene", womit die Beobachtung der VW gemeint ist.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (07.03.19 um 10:04 Uhr) |
#55
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Mal konkreter, auch um eventuelle Denkfehler aufzudecken.
Eine Anordnung sei so präpariert, daß abhängig vom Weg eines Teilchens die Wahrscheinlichkeit es zu finden im Detektor A 0,1 und im Detektor B 0,9 ist. Vor der Messung befindet sich das Teichen in der Superposition (Weg A + Weg B). Die welcher Weg Entscheidung fällt bei der Messung. Hier habe ich das Problem nur hinzuschreiben (Weg a; Detektor zeigt A) + (Weg b; Detektor zeigt B) weil das die geforderte Wahrscheinlichkeit nicht wiedergibt. Die naive Erwartung ist Weg A in 10% und Weg B in 90% aller Welten. Wäre das einfach die Fortsetzung dieser Summierung mit entsprechender Wichtung? Oder wie geht man damit konkret um? Apropos, don't f t t.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (07.03.19 um 15:41 Uhr) |
#56
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Das ist Trollerei und hat hier nichts zu suchen. Als Moderator hätte ich solche Beiträge gelöscht, wie das auch anderswo üblich ist.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#57
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Die Axiome der QM fordern eine quadratintegrable Wellenfunktion. Dies lässt z.B. eine Funktion zu, die in regelmäßigen Abständen Peaks aufweist, wobei die Peaks mit wachsender x-Koordinate so schmäler und höher werden, dass das Maximum divergiert, die Fläche jedoch konvergiert.
Klar. Die allen Interpretationen gemeinsamen Axiome führen physikalische Systeme, deren Zustände, Zustandsvektoren in einem Hilbertraum, selbstadjungierte Operatoren sowie eine ausgezeichneten Hamiltonian H bzw. Zeitentwicklungsoperator U(t) = exp(-iHt] ein. Von einer Messung oder einer Wahrscheinlichkeit ist da nicht die Rede. Die orthodoxe = von-Neumannsche Quantenmechanik führt mittels zusätzlich Postulate den Begriff der Messung, das sogenannte Projektionspostulat für die Zielzustände der Messung sowie die Bornsche Regel für die Wahrscheinlichkeit des Zielzustandes bzw. des Messwertes ein. Der Begriff der Messung wird nicht definiert. Everett et al. lehnen diese Erweiterung als ad hoc, teilweise zirkulär und nicht-ontisch ab. Stattdessen suchen sie nach alternativen Axiomen, aus denen die "subjektive Gültigkeit" der Bornschen Regel als Theorem folgt. Die Wahl der Axiome ist immer auch Philosophie. Auch die Ablehnung der Philosophie und ein striktes "shut-up-and-calculate" ist eine philosophische Haltung. Zitat:
Nach Bohr, von Neumann et al. wird postuliert, dass wenn eine Observable A gemessen wird, dass dann ein Eigenzustand zu A auftritt. Der Prozess der Messung wird nicht weiter beschrieben; es bleibt unklar, was da überhaupt passiert. Nach Everett (bzw. den Nachfolgern) und der Dekohärenz ist eine Messung einer Observablen A eine spezielle quantenmechanische Wechselwirkung, die im Messgerät gerade so konstruiert wurde bzw. so abläuft, dass eine Auffächerung entsprechend der Eigenzustände von A erfolgt. Die Frage ist nun, wie sichergestellt ist, dass unter den überabzählbar vielen möglichen Observablen und den zugehörigen überabzählbar vielen möglichen Basissystemen gerade die richtige Basis ausgewählt wird. Warum zeichnet z.B. die Wechselwirkung mit Teilchen in einer Nebelkammer gerade die Ortsbasis aus, d.h. hinterlässt näherungsweise lokalisierte Tröpfchen? Das "preferred basis problem" ist also die Frage, bzgl. welcher Basis die Auffächerung erfolgt; bei Everett existiert dazu noch keine Antwort, d.h. er argumentiert in gewisser Weise zirkulär. Die Dekohärenz liefert inzwischen die Antwort, d.h. sie sagt uns, bzgl. welcher Basis das System auffächert. Es wird also eine Basis ausgezeichnet, und zwar durch die Konstruktion des Messgerätes und die daraus folgende quantenmechanische Wechselwirkung; im Gegensatz zu von Neumann muss die Basis nicht mehr postuliert werden. Der nächste Schritt ist dann die Auszeichnung einzelner Zustände aus den unendlich vielen Basiszuständen dieser einen ausgezeichneten Basis. Dazu sagt der o.g. Text nichts. Zitat:
Nach Everett et al. liegt eine Messung der Observablen A genau dann vor, wenn ein makroskopisches quantenmechanisches System eine Auffächerung bzgl. der Eigenzustände der Observablen A erzeugt. Man beachte, dass der Begriff der Messung hier auf Basis bekannter Begriffe definiert wird.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (08.03.19 um 00:04 Uhr) |
#58
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Spiel dich mal nicht so auf, es ist kein Stück schlechter als unzählige Universen, Punkt.
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#59
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Zitat:
Zitat:
Vorläufig behalte ich meine agnostische Haltung bei.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#60
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Ist klar.
Mir geht es an keiner Stelle darum, jemanden von der Everettschen Quantenmechanik zu überzeugen. Ziel ist es erst mal, zu klären, was sie genau aussagt - und was sie nicht aussagt.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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