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Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen! |
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#1
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Hallo zusammen,
hier die Idee für ein selbstbefeuchtendes Hygromobile: Hier das Erklärvideo: https://youtu.be/baxKFItAX9E 12 Stunden Zeitraffer Seitenansicht - 8 x runter und 8 x rauf: https://youtu.be/AGZ7pl8y-F4 8 Stunden Time Laps - Schrägansicht - 4 x runter und 4 x rauf: https://youtu.be/fz7dSMQl2rQ 4 Stunden Time Laps - Schrägansicht - 3 x runter und 3 x rauf: https://youtu.be/SJrNurdNsNo Ansicht von vorne (Zeitraffer) https://youtu.be/AM5I8UoFwKM Mehr Videos auf http://Hygromobile.de Freue mich auf eure Meinung Ge?ndert von evaporation (06.10.23 um 12:28 Uhr) |
#2
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![]() Zitat:
Bei der Kapillarwirkung steigt das Wasser im Faden aufgrund von Oberflächenspannung und Adhäsion. Wenn das Wasser im Faden verdunstet, wird Energie benötigt, um die Wasserpartikel aus der flüssigen in die gasförmige Phase zu überführen. Diese Energie stammt ursprünglich aus der Umgebung und wird durch die Verdunstung aufgebraucht. Da das System nicht in der Lage ist, kontinuierlich Energie zu erzeugen, sondern lediglich vorübergehend von der Verdunstung des Wassers profitiert, ist es kein Perpetuum Mobile. Es nutzt lediglich vorhandene Energiequellen wie die Umgebungswärme und das Wasser, um temporäre Bewegung zu erzeugen. Das Verdunsten war eigentlich schon der "2. Takt" der Maschine. Der "1. Takt" der Machine entsteht durch die die Kapillarwirkung wie folgt: beim Hochsteigen des Wassers durch Kapillarkraft ist keine Verdunstung erforderlich. Die Kapillarwirkung beruht hauptsächlich auf zwei Kräften: der Kohäsion zwischen den Wassermolekülen und der Adhäsion zwischen den Wassermolekülen und der Oberfläche des Kapillars (z. B. eines dünnen Fadens oder einer engen Röhre). Durch diese beiden Kräfte wird das Wasser im Faden oder der Röhre nach oben gezogen, entgegen der Schwerkraft. Die Kapillarwirkung ermöglicht es, dass Wasser in feinen Strukturen aufsteigt, wie zum Beispiel in Pflanzenstängeln oder dünnen Rohren. Im Gegensatz zur vorherigen Situation, bei der die Bewegung des Balkens durch Verdunstung angetrieben wurde, ist hier die Kapillarkraft die treibende Kraft, die das Wasser in die Höhe zieht. Die Energie für das Hochsteigen des Wassers stammt in diesem Fall aus den Kohäsions- und Adhäsionskräften zwischen den Wassermolekülen und der Oberfläche des Kapillars. Es handelt sich jedoch immer noch nicht um ein Perpetuum Mobile, da keine dauerhafte Energieerzeugung stattfindet, sondern lediglich eine Übertragung von Energie von einer Quelle zur anderen. Abgesehen davon verbraucht sich das Wasser im Behälter.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (01.08.23 um 19:12 Uhr) |
#3
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Vielen Dank für Deine Antwort. Du hast natürlich recht dass die Energie nicht aus dem nichts erzeugt wird, denn das wäre Zauberei oder ein geheimer Anschluss an ein Paralelluniversum.
Dennoch benimmt sich dieses Mobile so wie sich ein Perpetuum Mobile benehmen soll, denn alle benötigten Kräfte sind ja permanent vorhanden, und deswegen bewegt es sich auch permanent, auch dann wenn Sonne und Wind fehlen, Tag und Nacht. Allerdings nur auf der Erde und nur wenn man es am Meerespiegel (zwecks unbegrenztem Wassernachschub) installiert. Es ist also, wenn man so will, ein irdisches Perpetuum Mobile, ein Perpetuum Mobile zweiter Art, oder auch dritter Art. Die Energieausbeute ist in diesem Modell ziemlich karg, aber wenn kluge Techniker das Prinzip verstehen und es professionell verbessern dann ist die Ausbeute um ein vielfaches höher. Die verwendeten Schnüre arbeiten bereits seit 3 Wochen, und sie "leiern" nicht aus, die Spannung ist also nach wie vor wie am ersten Tag, was wirklich faszinierend ist. |
#4
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Wellen und Gezeitenkräfte werden den Effekt bei Weitem übertreffen.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (02.08.23 um 16:15 Uhr) |
#5
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[QUOTE=Geku;103390]Besser wäre: es hat, oberflächlich betrachtet, bestenfalls den Anschein eines Perpetuum Mobiles. Bei der Hebelwaage muss nur die Reibungenergie aufgebracht werden und die ist sehr gering.
Hier siehst man die Mechanik vom David Hoffman Perpetuum Mobile: https://youtu.be/TIHtB4GHjec Dann hätte ich noch eine grundsätzliche Frage zur Definition PM Das David Hoffmann Perpetuum Mobile nutzt 3 Energieformen: Kapillarwirkung, Verdunstung und Schwerkraft. Und deswegen darf man es nicht Perpetuum Mobile nennen Was ist aber mit den ganzen Perpetuum Mobile die mit Rädern und Gewichten (nicht) funktionieren. Was wäre wenn sie funktionieren würden ? Wären sie dann ein Perpetuum Mobile ? Denn sie würden ja nur wegen der Schwerkraft funktionieren. Wären sie dann ein PM der ersten Kategorie ? Oder MUSS ein PM auch im Space bei Schwerelosigkeit funktionieren ? Die kraft der Schwerkraft gibt es auf der Erde umsonst. Aber sie kommt nicht aus dem nichts sondern wurde auch mal in sie hineingesteckt. Oder etwa nicht ? Und wenn man irdische Schwerkraft akzeptiert als Energielieferant für ein PM das funktionieren würde, warum schliesst man dann Kapillarkraft und Verdunstung aus ? Ge?ndert von evaporation (05.10.23 um 11:00 Uhr) |
#6
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Zitat:
Ein Perpetuum Mobile ist ein hypothetisches mechanisches Gerät, das in der Lage sein soll, unendlich lange zu funktionieren, ohne von einer äußeren Energiequelle Energie aufzunehmen. Es widerspricht jedoch den Grundprinzipien der Thermodynamik und ist daher in der Realität nicht möglich, da es immer Energieverluste geben würde.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (11.08.23 um 19:35 Uhr) |
#7
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Ist ein PM nur dann ein PM wenn es auch im schwerelosen Weltraum funktioniert oder ist es auch dann ein PM wenn es die Schwerkraft eines Planeten braucht ?
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#8
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Eine Masse kann sehr lange in Umlauf um seinen Planeten sein. Es pendelt die Enegie ständig zwischen potentieller und kinetischer Energie, aber durch Luftreibung (es gibt kein unendlich gutes Vacuum) und Gezeitenreibung geht ständig Energie "verloren" (wird in Wärme umgesetzt) und die Masse stürzt letztenendes auf den Planeten.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#9
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Also ist ein Perpetuum Mobile nur dann ein Perpetuum Mobile wenn es auch in der Schwerelosigkeit funktioniert, hab ich das so richtig verstanden ?
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#10
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Ein Perpetuum Mobile ist ein hypothetisches mechanisches Gerät, das kontinuierlich Energie erzeugt, ohne auf externe Energiequellen angewiesen zu sein. Das trifft auch auf die Energie zu, die beim Fallen im Gravitationsfeld entsteht.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (13.08.23 um 20:16 Uhr) |
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