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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 23.07.09, 20:44
SCR SCR ist offline
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Standard AW: VWT und Dinos

Hallo Gott der Gymnastik und der Magie (u.a.),

Ob Pfad, ob Abspaltung - Soll mir alles Recht sein: Sehen wir einfach einmal das, was dabei passiert, als einen sich stets wiederholenden Schritt, einen VWT-Zyklus an.

Also - Nun ich blicke ich gerade nach oben in den Sternenhimmel (und somit über mein "aktuelles" Universum) und denke: Hmm, so jede Sekunde könnte doch hier in diesem riesigen Universum etwas passieren was zu einem VWT-Zyklus führt (Und da habe ich - glaube ich - schon äußerst "zuvorkommend" geschätzt).

Das würde dann auf ein Jahr hochgerechnet aber schon allein ca. 30 Mio Zyklen ergeben - Und damit nach einem Jahr etwa soviele Universen:
n
Σ 2^i
i=1

(mit n = Anzahl VWT-Zyklen)

Nun wäre noch zu berücksichtigen dass unser "aktuelles" Universum auf ca. 13,7 Mrd Jahre geschätzt wird - Also wäre für n in obiger Formel eigentlich das Produkt aus 30 Mio und 13,7 Mrd einzusetzen.

Und mit jeder Sekunde verdoppelt sich halt immer auf einen Schlag der Raum und die darin enthaltene Materie aller bis dato erschaffenen Universen ...

Nun ja, das schon alles so seine Richtigkeit haben .

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
...indem wir nur eine Seite des Würfels sehen?
Du gilst ja auch als der Erfinder des Würfelspiels .
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  #22  
Alt 23.07.09, 21:21
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richy richy ist offline
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Standard AW: VWT und Dinos

@Hermes
Du betrachtest das Multiversum wohl gerne aus einer uebergeordneten Sichtweise von ausserhalb.
Wie eine Beobachter der alle Moeglichkeiten kennt. Da gelingt mir in etwa auch noch. Und so sollte man dies betrachten. Nehme ich jetzt einen noch weitere uebergeordneten Standpunkt ein, dass ich auch alle Zeiten kenne, dann gelingt mir dies kaum mehr. Und nur dann waere das Multiversum determiniert. Ebenso haetten wir von diesem Standpunkt aus auch keinen freien Willen mehr. Wir koennten dieses Multiversum auch nicht in gewohnter Weise beobachten, sondern wuerden es instantan, zeitlos erfahren. Da ich dies nicht nachvollziehen kann, bleibe ich lieber bei dem dynamischen Multiversum. Dann bleiben auch Zufall und freier Wille enthalten.
Das ist aber lediglich eine Frage des Beobachterstandpunktes.

@SRC
Zitat:
Woher stammt denn immer die ganze reale Materie / Energie um ständige diese kompletten Universen zu bilden?
Woher stammt denn die ganze Materie in unserem Universum ueberhaupt ? Was ist die Ursache der Gravitation ? Wieviel wiegt die Geisterwelle der Kopenhagener Deutung ?
Dort sind die physikalischen Groessen verschmiert. Das Gegenstueck dazu waere, dass sich alle Welten physikalische Grundgroessen teilen. Das ist aber eine reine Vermutung meinerseits. Die im mikroskopischen so plausibel ist wie eine verschmierte Ladung. Aber im makroskopischen wuerde dies zu einer Art Verschraenkung fuehren die ich mir nun auch nicht vorstellen kann. Fuer die makroskopische Multiversen gilt auch die Bemerkung von Marco. Die entziehen sich voellig unserer Beobachtung. Wir koennen darauf nur schliessen weil sich eben alles makroskopische aus mikroskopischem zusammensetzt.
Ob sich die Verzweigungen von uns weiter verzweigen ? Oder leben wir in einer Vorzugswelt.
Diese makroskopischen Multiversen hat wohl auch noch niemand genauer untersucht. Ausser B.Heim. vielleicht. Der hatte aber einen ganz anderen Ansatz. Weil dessen Modell scheinbar vollstaendig ist. Gab es nicht ein Zitat, dass die Masse des Multiversums 7 mal groesser ist als die uneseres Universums ?
Bei Heim bilden gerade die Koordinaten x5,x6 die Gravitation.
Und meines Wissens ist das auch bei Lisa Randalls Branen so.
Die Gravitation ist gar nicht aus unserem Raum/Zeit sondern stroemt in sie ein. Randall ist sicherlich kein Dummkopf und anerkannt.

Zu deiner Rechnung.
Die kannst du dir eher sparen. Denn auf einer Zahlengerade haben bequem unendlich viele Universen Platz. Nur wenn diese nicht diskretisiert waeren gaebe es Probleme mit der Maechtigkeit bei einer einzigen globalen Koordinate.
Es gibt auch nur eine beschraenkte Anzahl von Kombinationen aller Teilchen. Meines Wissens 10^137.
Schon aus dem Grund muesste sich unser Universum ab einem bestimmten Radius wiederholen.

In der Zeit haben auch unendlich viele Serielluniversen Platz. Bei einer voellig nichtdiskreten Zeit passen in eine Sekunde unendlich verschiedene Universen.
Und du musst nicht in den Himmel schauen.
Denn Platzprobleme gibt es keine. Denn alles findet auf der selben Raum / Zeitbuehne statt. Gerade da wo du bist findet auf einer anderen Moeglichkeitskoordinate gerade etwas anderes statt. Und deine naechsten "Ichs" sind direkt mit dir verschmiert.

Gruesse

Ge?ndert von richy (23.07.09 um 21:36 Uhr)
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  #23  
Alt 23.07.09, 22:27
SCR SCR ist offline
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Hallo richy,
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Woher stammt denn die ganze Materie in unserem Universum ueberhaupt ?
1. Frage mit Gegenfrage beantwortet - Hmm.
2. Aber wenigstens verdoppelt sie sich nicht laufend und wächst mir über den Kopf .
3. Diese Frage hat überhaupt nichts mit dem Thema "VWT oder Nicht-VWT" zu tun - Sie tritt so oder so auf.
Schlußfolgerung: Evtl. Anwendung dieser Gegenfrage als polemisches Stilmittel? (Achtung: Polemik hier im ursprünglichen Sinne der Kunst der Streitrede gemeint)
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Die Gravitation ist gar nicht aus unserer Realitaet sondern stroemt in sie ein.
Psst - Wenn Du das so meinst: Masse beschleunigt (im Idealfall kugelsymmetrisch) die Raumzeit und gibt sie wieder homogen an die bestehende Raumzeit ab dann hast Du meine volle Unterstützung.
Aber das ist ein anderes Thema und das sollten wir hier nicht weiter vertiefen.


P.S.: Beantwortest Du meine beiden Fragen noch konkret?

Ge?ndert von SCR (23.07.09 um 22:30 Uhr)
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  #24  
Alt 23.07.09, 23:52
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Hi SRC
Die makroskopischen Auswirkungen, Dinos, Feen ... sind nicht das eigentliche Thema der VWT. Aber ohne Zeifel eine Folge daraus. Und wenn man Schroedingers makroskopisches Katzenproblem nicht mit der VWT loesen koennte waere dies kein sonderlich grosser Fortschritt.
Meine Gegenfragen waren weniger rhetorischer Art, sondern sollten zeigen, dass man zunaechst den Ursprung der Materie, Gravitation in der Realitaet klaeren muesste, bevor man sich hier weiter Gedanken machen kann. Ein dafuer geeignetes Modell kenne ich zwar, aber das ist weder anerkannt noch habe ich dieses bezueglich dieser Punkte verstanden. Und noch weniger bezueglich dessen VWT Aspekt.

Eine rein private Loesungsansicht hatte ich dir jedoch gegeben.
Bruederlich teilen. Die Vorstellung, dass die Atome meines kleinen Fusszehs mit denen eines Regenwurms eines Paralleluniversums verschraenkt sind und sich die Masse teilen macht mich zwar nicht sonderlich gluecklich, aber bereitet mir kein groesseres Kopfzerbrechen. Dass solch eine Verschaenkung auch ueber groessere Entfernungen morglich ist zeigt das EPR Experiment. Das waere mein Vorschlag. Nach besagter nicht anerkanneter Theorie waere dies noch bischen verrueckter. Denn Geometrien dieser zusaetzlichen VWT Koordinaten selbst stellen Gravitonen dar.
Mehr kann ich im Moment leider auch nicht anbieten.

Zitat:
2. Wie sind quantenmechanische Überlagerungszustände zu interpretieren?
Das koenntest du beispielhaft fuer eine VWT in Heims Elementarstrukturen der Materie nachlesen. Ich weiss nicht ob meine Kurzfassung sachgemaess ist. Vereinfacht wuerde ich Ueberlagerungszustaende als Projektion aller Moeglichkeiten in unsere Realitaet beschreiben, in der noch kein Zustand sich konkret manifestiert hat. Mathematisch gesehen ist noch keinem dieser Zustaende ein scharfer Koordinatenwert zugeordnet. Man duerfte dies also in unserer Realitaet gar nicht als scharfe Birfurkationen darstelllen sondern als eine Unschaerfe. Weil noch keiner der Moeglichkeiten mit unserer Realitaet in Wechselwirkung steht. (Dekohaerenzprinzip). Bei Heim ist das aber recht gut beschrieben.
Wobei dies keine ausgesprochene VWT ist.

Zitat:
Wogegen der angesprochene Meteor der Dinos in (m)einer Welt nicht überlagernd / divergierend sichtbar ist / war - Wie das?
Deine VWT Weltkoordinate sei vom Betrag x5=0
Die der Dinowelt x5=99.9

Deine Gegenwart sei der Zeitpunkt tg=0
Wuerdest du mich fragen warum du dich noch nicht in der Zukunft zum Zeitpunkt t=tg+99.9h sehen kannst ?
Da muesstest du schon eine Wahrsagerin befragen. Vielleicht kann die auch Dinos sehen :-)

Ebenso kreisen Planten um Sonnen und sind nicht gleichzeitig ueberall.

Es gibt evtl. auch noch eine andere Erklaerung.

Gruesse

Ge?ndert von richy (24.07.09 um 00:02 Uhr)
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  #25  
Alt 24.07.09, 10:49
SCR SCR ist offline
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Hallo richy,
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Die Vorstellung, dass die Atome meines kleinen Fusszehs mit denen eines Regenwurms eines Paralleluniversums verschraenkt sind und sich die Masse teilen macht mich zwar nicht sonderlich gluecklich, aber bereitet mir kein groesseres Kopfzerbrechen.
Ja, theoretisch auszuschließen kann ich so etwas nicht.
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Vereinfacht wuerde ich Ueberlagerungszustaende als Projektion aller Moeglichkeiten in unsere Realitaet beschreiben, in der noch kein Zustand sich konkret manifestiert hat. Mathematisch gesehen ist noch keinem dieser Zustaende ein scharfer Koordinatenwert zugeordnet. Man duerfte dies also in unserer Realitaet gar nicht als scharfe Birfurkationen darstelllen sondern als eine Unschaerfe.
Ja - und darauf zielte meine "Meteor-Frage" ab: Dass ich genausowenig in eines dieser potentiellen Parallel-Universen sehen kann wie in meine eigene Zukunft - Dem kann / könnte ich ja durchaus noch folgen.

Mir ging es aber gerade um die "Unschärfe-Situationen". Diese müssten doch eigentlich ständig auftreten - Oder?
Aber warum kann ich in (m)einer Welt manche der Überlagerungszustände sehen, andere nicht?
Oder gibt es laut VWT immer nur dann eine neue Welt wenn ich vorher einen solchen Überlagerungszustand wahrnehmen konnte?
Ich habe z.B. noch nie einen "unscharfen" Meteor gesehen -> Hieße das dann es gäbe gar keine Parallelwelt(en) "mit Dinos" sondern nur "ohne"?.
Darauf wollte ich hinaus.
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  #26  
Alt 24.07.09, 12:59
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Hi SRC
In der Realitaet kannst du keinen der Ueberlagerungszustaende sehen.
Denn dann wuerdest du ihn messen und der Zustand determiniert.
Das DS Eperiment wendet einen Trick an. Die Interferenz wird nicht direkt gemessen, sondern zeitlich abgetastet. Die Unschaerfe wird dabei zu dem zufaelligen Ort an dem das Photon / Elektron auftritt.
Deine Frage geht darauf hinaus ob wir auch makroskopisch solche Phaenomene beobachten koennen. Uli hatte hier die selbe Frage gestellt http://www.quanten.de/forum/showpost...2&postcount=15
Die ich versucht habe dort ausfuehrlich zu beantworten.
Letztendlich entspricht dies der Frage ob es tatsaechlich dem Zufall ueberlassen ist, ob Schroedingers Katze lebt oder nicht. Ob es einen Zufall gibt oder das Universum, besser unser Teil davon, unsere Realitaet determiniert ist oder nicht.
La Place wollte mit dem La Placeschen Daemon einen Determinismus beweisen. Die allgemeine moderne Meinung ist, dass dies aufgrund der Unschaerfe nicht moeglich ist. Mehr dazu in dem obigen Link.
Wobei ich diesen noch etwas korrigieren sollte. Ob ein Multiversum determiniert ist oder nicht haengt davon ab ob der Beobachter diess dynamisch betrachtet, die Zeit also fuer ihn vergeht wie fuer uns, oder ob er auch die Zeit ueberblicken kann, so wie wir den geometrischen Raum. Ob er zeitlos ist. Letzteres ist besonders schwer vorstellbar. Es geht aber. Und nur dann ist das Multiversum fuer solch einen Beobachter determiniert. Das ist dann aber nicht mehr der selbe Begriff den wir dynamische Wesen unter "determiniert" verstehen. Wenn ich hellsehen koennte waere auch alles determiniert. Davon geht man aber nicht aus.

Nehen wir an ein zeitloser Gott hat das Universum geschaffen. Seine "Betrachtung" des Universums waere dann ebenfalls zeitlos und fuer uns sicherlich befremdlich :

Gott erschafft das Universum :
PLOPP UNIVERSUM
Gott betrachtet das Universum :
PLOPP Ahh DETERMINIERTES UNIVERSUM

Bei ihm ginge das noch sehr viel schneller. Instantan.


Viele Gruesse

Ge?ndert von richy (24.07.09 um 13:17 Uhr)
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  #27  
Alt 24.07.09, 21:28
Hermes Hermes ist offline
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Hi,

Zitat:
Zitat von SCR
Also - Nun ich blicke ich gerade nach oben in den Sternenhimmel (und somit über mein "aktuelles" Universum) und denke: Hmm, so jede Sekunde könnte doch hier in diesem riesigen Universum etwas passieren was zu einem VWT-Zyklus führt (Und da habe ich - glaube ich - schon äußerst "zuvorkommend" geschätzt)
Es ist ja noch viel schlimmer : Jede einzelne Möglichkeit, die ein Quant hat sich laut Schrödingergleichung anders zu verhalten, wäre schon ein solcher Zyklus, der wieder und wieder, und....
"Exponentielles Wachstum" der 'Abspaltungen' (aus dynamisch-lokaler Perspektive) klingt noch zu harmlos, für die Mengen, die da wuchern und fraktal erblühen ....

Gibt es eigentlich eine 'Quantenfrequenz' oder sowas?

Hi richy,

ja, genau das meine ich!
Zitat:
Zitat von richy
Ob ein Multiversum determiniert ist oder nicht haengt davon ab ob der Beobachter diess dynamisch betrachtet, die Zeit also fuer ihn vergeht wie fuer uns, oder ob er auch die Zeit ueberblicken kann, so wie wir den geometrischen Raum. Ob er zeitlos ist. Letzteres ist besonders schwer vorstellbar. Es geht aber. Und nur dann ist das Multiversum fuer solch einen Beobachter determiniert. Das ist dann aber nicht mehr der selbe Begriff den wir dynamische Wesen unter "determiniert" verstehen.
Am Rande vielleicht ein altes Thema, über das wir uns nie so einig sein konnten meine ich:
Für den Beobachter, der Zeit wie wir den geometrischen Raum überblicken kann - ist die Zeit für ihn dann nicht wie für uns eine Raumdimension?
Ich beharre ja immer darauf, daß der Unterschied zwischen 'räumlichen' und 'zeitlichen' Dimensionen "global gesehen" sich nur aus der Perspektive des Beobachters (Bewußtseins!) ergibt.
Ein solcher Beobachter könnte trotzdem eine dynamische Eigenzeit haben, nur wäre diese sehr anders beschaffen als das was wir als Zeitverlauf und Kausalität kennen. Je nachdem in was für einer Richtung sich dieses hypothetische Bewußtsein durch das Hyperdingsbums bewegt...

Und Du hast recht, ich versuche das Multiversum global zu betrachten, was nichts daran ändert, daß unsere gewohnte Realitätsebene dynamisch ist...
Im Grunde bin ich eher 'Many minds'- statt 'Many worlds'-orientiert, aber das spielt bei den Diskussionen kaum eine Rolle, solange nicht nach dem (Bewußt)Sein selbst gefragt wird, das ich für etwas noch grundlegenderes als die Frage nach der Gravitation halte...

Zitat:
Gab es nicht ein Zitat, dass die Masse des Multiversums 7 mal groesser ist als die uneseres Universums ?
Das hingegen ist mir vollkommen unverständlich und macht mich ratlos.... Ist die Frage nach der 'Masse' des Multiversums nicht sowieso ähnlich wie die nach dem Flächeninhalt einer Kugel?!

Zitat:
Denn Geometrien dieser zusaetzlichen VWT Koordinaten selbst stellen Gravitonen dar
Das ist ein interessanter Gedanke.
Das verschwommene Bild dazu das ein bißchen aufblitzt, sagt mir daß Gravitonen mit dieser Idee eher Eigenschaften hochdimensionaler Muster (Fraktale...) sind als "Teilchen".
Das ist doch die Heim-Grundlage: Geometrie als Ursprung von allem?!
Wie gesagt, ich glaube daß es auch noch ein Bewußtsein braucht, das sich diese Geometrien vorstellt...

Hui, au weia einmal durchs Universum und zurück, aber macht nichts, ist ja der Dino-Thread...
Bitte nicht ernst nehmen, denn es geht um wirklich grundlegende Dinge...

Hermes
läßt grüßen!
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  #28  
Alt 25.07.09, 03:01
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Hi Hermes

Zitat:
Gibt es eigentlich eine 'Quantenfrequenz' oder sowas?
Du meinst eine hoechste Frequenz mit der sich die Wege verzweigen koennen ? Ich denke 1/Plankzeit 10^44 Hz waere die hochste physikalisch sinnvolle Frequenz.
http://www.abenteuer-universum.de/diverses/planck.html
Aber ich meine so haeufig sind Verzweigungen gar nicht. Man muss auch den freien Willen zu diesen Verzweigungen zaehlen. Aber wie oft treffen wir tatsaechlich bewusst schwerwiegende Entscheidungen in unserem Leben ? Ich schaetzte mehrere hundert oder auch tausend Mal. Mehr ist es nicht. Und irgendwelche grosse Zahlen spielen in einem Multiversum keine Rolle, denn wie gesagt auf einer globelen Variablen habe unendlich viele Zahlen und damit unendlich viele Universen Platz.
Man muss hier Maechtigkeiten betrachten, keine grossen Zahlen.

Zitat:
Am Rande vielleicht ein altes Thema, über das wir uns nie so einig sein konnten meine ich:
Das liegt daran, weil man bei dem Begriff "determiniert" in unserer Betrachtungsweise eines N-Dimensionalen Beobachters den Wert N angeben muss.
Ein Flaechenmensch waere ein 2-D Beobachter
Wir sind 3-D Beobachter
Nehme ich die Parallelwelten hinzu waere es ein 4 D Beobachter
Und nimmt man zuletzt die Zeit hinzu ergibt sich ein 5-D Beobachter.

Fuer einen 3-D oder 4-D Beobachter ist das Multiversum nicht determiniert, bezueglich dem Verlauf einer speziellen Welt.
Fuer einen 5-D Beobachter ist es determiniert.Wenigstens physikalisch.
Wenn du einem normalen Menschen lediglich sagst die VWT determiniert das Universum. Dann versteht der dies mit Sicherheit falsch.

Zitat:
solange nicht nach dem (Bewußt)Sein selbst gefragt wird, das ich für etwas noch grundlegenderes als die Frage nach der Gravitation halte...
Das ist abstrakter Natur und spielt sich dementsprechend in noch weiteren abstrakten Dimensionen ab. Der Witz ist aber, dass dieses im makroskopischen ebenfalls zu den Verzweigungen beitraegt. Abhaengig vom Grad des Bewusstseins. Wenn wir Rasen maehen veraendern wir die physikalische Welt. Und deshalb muss man auch den abstrakten Raum beruecksichtigen. Ich meine dass ist der Grund, die Motivation von Heims aspektbezogener Logik.
Diese Bewussseins KD muss hier zwangslaeufig ins Schleudern kommen. Da fehlen saemliche vorbereitenden Maßnahmen. Ohne diese kann man nur die physikalische Welt ohne bewusste Beobachter beschreiben.

Zitat:
Das ist doch die Heim-Grundlage: Geometrie als Ursprung von allem?!
Ja, als Grundlage der physikalischen Welt. Das ist aber lediglich der Rahmen. Ein Koordinatensystem. Und auf dieses wirken Zahlen ein, so dass bestimmte Geometrien entstehen.
Zitat:
Wie gesagt, ich glaube daß es auch noch ein Bewußtsein braucht, das sich diese Geometrien vorstellt...
Nach Heim nicht. Den demnach besteht eine bestimmte Klasse von Zahlen, die fundamentalste schon immer. Ohne ein Bewusstsein. Selbst ohne Raum und Zeit. Die Primzahlen.
Andere Klassen von Zahlen, die daraus abgeleitet sind benoetigen dagegen einen abstrakten Raum (G4) . Aber auch kein Bewusstsein.
In diesem Raum sind auch hoehere Strukturen abgelegt. Mathematische Grundprinzipien, Zusammenhaenge. Oder auch physikalische Formeln. Wo kommen diese her ?
Das Universum beobachtet sich eben selbst.
Und nicht nur dieses, sondern auch der Mensch beobachtet es und erweitert damit diesen abstrakten Raum G4. Und damit ist es auch nicht mehr verwunderlich, dass Physik und Mathematik so gut zusammen passen.
In G4 baut sich praktisch das ganze mathematische Modell des Universums auf. Und noch mehr.
Wir kennen einen Teil dieses Raumes G4 sehr gut. Oder ?

Dies entspricht uebrigends der Vorstellung Kurt Goedels, dass Zahlen eine eigene Existenz zukommt. Ich formuliere dies gerne so :
Wir sind nicht die Schoepfer der Mathematik. Wir entdecken sie nur.
Vielleicht abgesehen von ein paar Highlights.

Zu Gravitonen.
Bei Heim gibt es 2 globale Moeglichkeitskoordinaten, die beide zusamen betrachtet werden muessen.
Eine davon wirkt wie eine Art Regelkreis. Ein Rechenwerk, dass unsere Realitaet auf den Wert 0 regelt..
Dazu ueber die aspektbezogene Logik. Gravitonen sind Geometrien lediglich dieser beiden Koordinaten.
Und alle waegbaren Teilchen enthalten Geometrien dieser beiden Koordinaten. Daher meine Vermutung, dass diese
in Zusammenhang stehen mit der Gravitation.

Es kommt aber noch dicker. Beide Koordinaten stellen einen organisatorischen Raum dar. D.h. eine Abbildung eines informatorischen abstrakten Raumes [x7,x8] auf den physikalischen Unterraum [x5,x6].
D,h, x5,x6 bilden zusammen mit x7,x8 eine Schnittstelle zwischen physikalischer und abstrakter Welt.
Das ist die Schnittstelle ueber die sich das Universum staendig selbst beobachtet. (Rein physikalisch, ohne einen bewussten Beobachter).
Wir haben einen direkteren Zugang zu diesem Raum. Ueber die Komplexitaet unseres Gehirns und die Tatsache, dass alle Materie Geometrien von x5,x6 enthaelt. Auch unser Gehirn.
Genauso hat ein Ameisenstaat hier einen kleinen Zugang. Davon bin ich fest ueberzeugt. Es kommt nicht nur darauf an aus welchen Teilen ein System besteht (Ameisen), sondern auch auf den Aspekt in denen diese in einem Zusammenhang stehen. Das ergibt eine neue Qualitaet. Eine Komplexitaet. Ob die Einzelteile dabei frei rumlaufen wie Ameisen oder wie Neuronen ortsfest sind scheint nicht so sehr erheblich.

Und dann stehen diese beiden Dimensionen noch in einem Zusammenhang mit der Entropie.
Wie dies konkret alles zusammenhaegt : Gravitation, Organisation=physikalisch manifestierte Information, Entropie...
Ich hab keinen blassen Schimmer :-)


Yepp just a Dino Thread :-)
Viele Gruesse
richy

Ge?ndert von richy (25.07.09 um 03:39 Uhr)
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  #29  
Alt 22.10.09, 22:57
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Hallo richy,

nach der letzten Diskussin mit Gandalf in "Quantengravitation" ist mir volgende Überlegung gekommen.

Warum geben wir nicht jeder Raumrichtung eine eigene Zeitdimension? Insgesamt also drei an der Zahl.

Und definieren eine Veränderung auf dieser(n), als Zustandsveränderung. Dann hätten wir eine Art NULL-Zustand (mit E=0 vielleicht), ein GRUND-Zustand (bei 1 oder so) usw. usf. So dass je grösser die Zustandsveränderung, desto grösser der "Zeitsprung" wäre.

Andererseits könnte man alle drei Zeiten auch in Relation zu einer der Raumrichtungen setzten. Wenn man dann die räumliche Position als relativ zu der Gesamtheit der Materieverteilung definiert (versteht), dann wird es unmöglich räumlich zu ruhen, so dass auch ohne Zustandsveränderung (= Zeitverlauf) die Position sich ständig ändert. Ganz genau so, wie wir jetzt (im Alltag) die Zeit verstehen.

Durch c, als eine Verhältnissgrösse zwischen rämlichen und zeitlichen Koordinaten, wäre auch der Winkel, unter dem sich eine raumzeitliche Veränderung vollzieht, fest vorgegeben!

=======================

Soll ich jetzt noch weiter machen? Oder ist es komplett unpassender Stuss?


Gruss, Johann

PS:
richy, ich finde deinen Versuch die VWT zu fassen - super, aber besser wäre es vielleicht im "Jenseits..." aufgehoben. Was meinst du?
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  #30  
Alt 23.10.09, 11:33
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Bauhof Bauhof ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Warum geben wir nicht jeder Raumrichtung eine eigene Zeitdimension? Insgesamt also drei an der Zahl.
Hallo Johann,

da fällt mir eine andere Idee ein:
Geben wir jeder der drei Raumrichtungen die gleiche Zeitdimension.

Mit drei verschiedenen Zeitdimensionen kann ich nichts anfangen.

M.f.G. Eugen Bauhof
__________________
Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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