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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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fragt möbius |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hi moebius
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Eine persoenliche Realitaet muss selbst fuer leblose dynamische Systeme verschmiert sein. Wenn es kein zeitliches Intervall gibt ueber das ich integrieren kann gibt es auch keine Dynamik. Und daher dauert fuer einen Menschen die Gegenwart in etwa auch 3 Sekunden. Das ist die Integrationszeit. Die Integrationszeit des Gehoers ist etwa 100 Millisekunden. Ohne diese koennen wir keine Frequenzen, keine Toene wahrnehmen. Ohne Integrationszeit, ueber einen einigen Zeitpunkt, koennen Toene ueberhaupt nicht existieren. Nichts kann eingefroren als Zeitpunkt existieren. Musiker kennen eine Vielzahl von Unschaerfephaenomenen bestens aus der praktischen Erfahrung. Schliesslich sind an beiden Seiten unseres Kopfes prima Fouriertranformatoren angebracht :-) Inclusive raffinierter Mustererkennungsalgorithmen. Auch ohne diese koennten wir ueberhaupt nichts hoeren. Dieses immer neue Jetzt, dass aus der Zukunft auf uns zukommt und in der Vergangenheit verschwindet ist der staendig neue Nullpunkt, die Realitaet deines persoenlichen Beobachtersystems. Das ist die zeitliche Realitaet nach deren Verbleib auch Einstein nachfragte. Die ist den objektiven, aber dafuer fuer jeden einzelnen stets abstrakten Beobachtersystemen, Gedankenexperimenten, gewichen. Nur diese ermoeglichen eine von dem Gesichtspunkt aus objektive theoretische Wissenschaft. Man kann Nullpunkte, Beobachtersysteme rein gedanklich beliebig verschieben. Wenn du eine VWI "verstehen" willst musst du dich auch fuer Moeglichkeiten von dieser persoenlichen Nullpunkt Realitaet trennen und dich gedanklich in andere Realitaeten, Irrealitaeten versetzen koennen. Ansonsten wird das nichts. Indem du z.B. einfach eine Koordiatenachse mit 0 Punkt zeichnest. An diese schreibst x5. Dir sagst: Aha, das ist die Moeglichkeitsdimension. Und hier x5=0 ist meine Realitaet. Und die hochdimensionale Wahrscheinlicheitswelle ist bei allen Werten. Jeder Mensch kann abschaetzen was in etwa passiert waere, wenn er dies getan haette statt jenes. Ebenso ist nicht (0.0.0) deine staendige aktuelle geometrische Realitaet, sondern etwas dass um diesen Punkt herum mehr oder weniger geometrisch verschmiert ist. Eine Gestalt hat. Du bist doch kein Punkt wie angeblich ein Elektron oder ? Man muss ueber deinen Koerper integrieren koennen, damit er ein Volumen erhaelt. Dieses verschmiert sein ist somit etwas voellig natuerliches, damit Dinge ueberhaupt realisiert werden koennen. Und daher ist es ueberhaupt nicht erstaunlich, dass wir selbst makroskopisch nicht voellig scharf in nur einer Realitaet leben. Ansonsten waeren wir nicht in der Lage Entscheidungen zu treffen. Die Welt waere determeniert. Und auf Quantenebene zeigt sich eben dann ganz deutlich, dass eine weitere Dimension(en) existiert. Wir koennen sie dort nur indirekt messen. Aber die SGL beschreibt sie ganz eindeutig. SIE BESCHREIBT WAHRSCHEINLICHKEITEN VON MOEGLICHKEITEN Gruesse Ge?ndert von richy (08.12.09 um 06:19 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hi Zippel
Deine persoenliche Meinung ist : Zitat:
Zitat:
Nur in der VWI kann sich ein isoliertes Teilchen mit einem makroskopischen Objekt eines Versuchsaufbaus hochdimensional verschraeken. In der KD ist das unmoeglich, da man nur mikroskopische Verschraenkungen kennt. Da kann sich nichts mit einem makroskopischen Versuchsaufbau verschraenken. Wenn die Welle mit dem Versuchsaufbau dekohaeriert ist die Welle futsch. Die Verschrankung ist weg. Irreversibel. Ohne Annahme einer VWI beschreibst du hier zwei Fussbaelle in 10 km Entfernung die miteinander verschraenkt sind. Drehe ich den einen links rum dreht sich der andere rechtsrum. In der VWI kann es das nicht geben. Denn wenn es solche verschraenkten Baelle ueberaupt gaebe, dann befinden sie sich aufgrund der Dekohaerenz in getrennten Realitaeten. Zitat:
Wohl ein sprachlicher Fehler deinerseits. Zitat:
Du verwechselst aber auch hier wiederum ganz einfach Verschraenkung mit Dekohaerenz, komplexer Strukturbildung. Hoffen wir mal dass dein Prof keinerlei Ahnung von Interpretationen der Quantenmechanik hat. Ansonsten geht das schief ! Zitat:
Zitat:
Waere es nicht sinnvoller anzunehmen, dass da zuerst eine Tiefkuehklpizza ist und die wird dann zu einer Pizza die danach ebenfalls "seiend" ist ? Leben wir sprachlich noch im Mittelalter ? Apothekersprache klingt nett und gebildet. Das ist aber auch schon alles. Und wehe dem, der dahinter versucht sein Unwissen zu verbergen. Seinedes bedeutet in deiner Ausdrucksweise d/dt=0 Werdendes bedeutet d/dt<>0 Ja ohne Dynamik konnen dynamische Systeme nicht existieren. Aber das schliesst statische Systeme nicht aus. Beispiel: Ein elektrostatisches Feld. Es ist statisch und existiert z.B in einem Kondensator. Warum ist das ohne rumwackeln existend ? Wei es kein dynamisches Phaenomen ist. Keiner zeitabhaengigen Differentialgleichung genuegt. Daher muss sich eine Tiefkuehlpizzas auch nicht staendig bewegen, rumwackeln damit sie "Seiend" ist. Ausser man koennte sie nur durch eine partielle zeitabhaengige Differentialgleichung beschreiben. : Nehmen wir vereinfacht an, dass alle Teilchen auch eine Geometrie der Zeit enthalten. Die Dimension der Zeit ist fuer diese dann eine zwingend notwendige physikalische Groesse. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Und das liegt daran weil die Pizza selber aus Raum und Zeit hergestellt ist. Und nicht in den Minkowskiraum hineingeschuettet ist. Sie ist eine geometrische Eigenschaft des Raumes. Anders ausgedrueckt : Es existiert eine hoeherdimensionale Welle(n), die sich geometrisch staendig veraendert. Deren Projektionen wir als Teilchen, Pizza wahrnehmen. Ebenso existieren aber auch elektrostatische Felder oder Permanentmagneten. Zitat:
Zitat:
Als Rettung koennte sich das Wissen physikalisch als Organisation manifestieren. Zitat:
Fazit. Nichts existiert. Das Leben ist ein Traum. Aber wozu benoetigt man dann platzende Seifenblasen und Tiefkuehlpizzas ? Und warum ueberfalle ich dann keine Bank ? Peng Peng ? Ist doch soundso alles ausser mir nicht real existent. Was existiert denn ueberhaupt ausser mir selbst Frag einfach mal nen einfachen Menschen danach. Ingenieur,Arbeiter, Raumpflegerin. Die wissen das ganz genau. Gruesse Ge?ndert von richy (08.12.09 um 08:25 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hi richy,
um mal eine Frage à la möbius zu stellen: 1) Haben wir in den VW auch Postfächer, die voll sind? 2) Wie können wir dann dort weiter kommunizieren? Gruß, Lambert PS. und dann noch: 3) wer sind wir?
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet Ge?ndert von Lambert (08.12.09 um 12:20 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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Einspruch, Euer Ehren! Ich weiß, wer der Prof. von Zippel ist, werde ihn aber nicht nennen. Das überlasse ich Zippel, falls er das möchte. Und ich weiß auch, dass dieser Prof. sehr wohl eine Ahnung von den Interpretationen der Quantenmechanik hat. M.f.G Eugen Baihof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Zitat:
ich bilde mir nicht ein, dass ich etwas ganz genau weiß. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber Zippel hat mich als einfachen Menschen (Ingenieur) bereits vor etwa einem Jahr in gewisser Hinsicht etwas gefragt. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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ich denke, dass ein Thema wie VWT derart unglaublich spekulativ ist, dass - wer und wie man auch immer darüber spricht - ganz leicht Beliebigkeit der Ansicht zugrundeliegt. Egal auf welchem Niveau. Realisieren muss man sich, aus welcher Sicht VWT überhaupt entstand. Im kleinen aber interessanten Buch "Der Geist im Atom" (BBC Interviews mit (damals) führenden Physikern) wird die Frage gut beschrieben und erläutert. Es waren Interpretationen nach Alain Aspects neuen Experimenten in den Achzigern . Ich schreibe, dass sich das JETZT aus den Möglichkeiten (Weizsäcker) des WIRD über verschiedenen Potenzstufen (meine Sichtweise) immer wieder bildet, teils durch WAHL des Beobachters, teils durch vom Beobachter nicht beeinflussbaren SOLL. Auf "unterster" Stufe (Raumquanten) stehen ca. 10^70 Schaltungen pro Sekunde (genaue Berechnung steht aus) zur "Verflüssigung" zur Verfügung. Alle andere Stufen der Realität sollen daraus zusammengestellt sein. Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet Ge?ndert von Lambert (08.12.09 um 11:33 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Zitat:
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hallo zusammen,
Zitat:
"Wenn zwei Systeme in Wechselwirkung treten, treten wie wir gesehen haben, nicht etwa ihre Psi-Funktionen in Wechselwirkung, sondern die hören sofort zu existieren auf. und eine einzige für das Gesamtsystem tritt an ihre Stelle. Sie besteht, um das kurz zu erwähnen, zuerst einfach aus dem Produkt der zwei Einzelfunktionen; welches, da die eine Funktion von ganz anderen Veränderlichen abhängt als die andere, eine Funktion von allen diesen Veränderlichen ist oder 'in einem Gebiet von viel höherer Dimensionszahl spielt' als die Einzelfunktionen. Sobald die Systeme aufeinander einzuwirken beginnen, hört die Gesamtfunktion auf, ein Produkt zu sein, und zerfällt auch, wenn sie sich wieder getrennt haben, nicht wieder in Faktoren, die sich den Systemen einzeln zuweisen ließen. So verfügt man vorläufig (bis die Verschränkung durch eine wirkliche Beobachtung gelöst wird) nur über eine gemeinsame Beschreibung der beiden in jenem Gebiet höherer Dimensionszahl. .. Bestmögliche Kenntnis eines Ganzen schließt nicht bestmögliche Kenntnis seiner Teile ein - darauf beruht doch der ganze Spuk. "(S.848/9) Da Schrödinger an anderer Stelle deutlich macht: "Während einer Messung können aber nicht andere Naturgesetze gelten als sonst, denn sie ist objektiv betrachtet ein Naturvorgang wie jeder andere ..." (S.826) ist klar, dass die Verschränkung mit jeder nächsten Wechselwirkung aufgehoben wird. Das ist ja letztlich auch das, was wir in Experimenten beobachten. Jede darüber hinausgehende Vorstellung von "Verschränkung" halte ich bis zum empirischen Nachweis für spekulative Philosophie. Das mag zwar Spass machen, aber wissenschaftlichen Ansprüchen genügt es nicht.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hallo richy,
worauf ich hinaus wollte war daß ein Ort, an dem wir nicht sind (Rio in Deinem Beispiel) in diesem Moment für uns genauso existent oder nicht existent ist wie Vergangenheit, Zukunft, Paralleluniversen. Wir nehmen an, daß er 'real' ist, beweisen läßt sich das nicht, und wie wir von dieser in diesem Forum wohl meistverlinkten Seite http://www.helmut-hille.de/carnap.html wissen, ist genau dieses Jetzt daß uns dann noch übrigbleibt um daran zu glauben physikalisch auch schon eher nicht gegeben... Zitat:
Zitat:
Von mir auf jeden Fall eine Absage an den Solipsismus! Die Frage nach dem Beobachter ist mit einer Koordinate und "Du und ich und er" nicht geklärt. Denn das was da wahrnimmt, was 'wir' da haben ist auf der tiefstmöglichen Ebene die uns zur Verfügung steht Zitat:
Pizza ist toll, aber ich finde auch daß sie etwas werdendes ist.... Grüße Hermes Ge?ndert von Hermes (08.12.09 um 17:59 Uhr) |
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