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  #11  
Alt 29.11.22, 19:56
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Entropie, Gravitation und Fäden

Zitat:
Zitat von seb110 Beitrag anzeigen
Ich versuche erst einmal ganz grundlegend zu zeigen, wo ich mir einen Horizont maximaler Entropie vorstelle.
Das Bild ist nicht selbsterklärend – aber ich finde gerade keine Zeit für das Thema. Da ich über die Dekohärenz nachdenke.
Und es sind nicht meine „negativen“ Temperaturen sondern, das was andere über Temperatur sagen. +T->Entropie max -> -T
Ich fragte mich nur: Ob ein Teilchen, das hinter den Horizont (EH z.B. eines SL) fällt nun (wieder) vom Horizont angezogen wird, da auch hinter dem Horizont, dieser der Ort der höchsten Entropie ist (nicht die Singularität, wie vielleicht vermutet). Die Beschleunigung dreht sich (das Vorzeichen „instantan“ wie die Temperatur von + nach -), so als ob man am Schwerpunkt einer Masse (am Ort der max. Entropie) vorbei fällt.
Und wenn wir im positivem Temperaturbereich existieren und wir den EH überqueren, dann sollte die Temperatur danach „instantan“ ins Negative springen.
Hinter dem EH wird man in eine raumartige Geometrie geleitet, welche auch die Geometrie der Tachyonen ist. Somit könn(t)en diese Teilchen sich nun (dank v>c) von „innen“ dem EH wieder nähern um den Ort der max. Entropie zu erreichen.
Ein Teilchen könnte also am EH (ein EH ist übrigens ohne Krümmung / Flache Raumzeit/ Ebene mit v=c) hin und her schwingen (frei fallen („Massen/Energie unabhängig)) ohne das es ein Medium für die Schwingung benötigt. Wobei es zwischen beiden Geometrien wechseln muss. Einmal ist es nicht-Tachyon, dann wieder Tachyon...
Ein Teilchen könnte es aber auch gerade so bis zum Mittepunkt schaffen/fallen – gerade so, dass es dort zur Ruhe kommt. Dann würde es, dasselbe Bild sehen, das wir sehen, wenn wir ins All sehen und Objekte betrachtet die es nicht soweit geschafft haben (oder noch nicht)…
Ich meine nicht, dass es so ist – aber die Vorstellung ist interessant.

Gruß,
EvB
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #12  
Alt 30.11.22, 08:47
seb110 seb110 ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 19.01.2021
Beitr?ge: 156
Standard AW: Entropie, Gravitation und Fäden

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen

Ein Teilchen könnte also am EH (ein EH ist übrigens ohne Krümmung / Flache Raumzeit/ Ebene mit v=c)
Danke!
genau das
nur der Mikrowellenhintergrund ist flach und nur wenn man eine (Menge) Masse mit bestimmter (Menge) Raumzeit zusammen zieht, ist das wieder flach
in der Grafik hatte ich das als Gesamtheit von m1,m2,r darstellen wollen
oder die positive Krümmung der Dunklen Energie in der entropischen Gravitation
(die Menge an Masse/Energie negativer Krümmung und eine bestimmte Menge an Dunkler Energie mit positiver Krümmung ergeben Flachheit)

---diese Betrachtung würde die ART letzendlich, wie die SRT, global machen---

Was hat Bekenstein bloß bei der TeVeS vergessen? Oder funktioniert die aus dem System heraus schon nicht?

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Einmal ist es nicht-Tachyon, dann wieder Tachyon...
Ein Teilchen könnte es aber auch gerade so bis zum Mittepunkt schaffen/fallen – gerade so, dass es dort zur Ruhe kommt. Dann würde es, dasselbe Bild sehen, das wir sehen, wenn wir ins All sehen und Objekte betrachtet die es nicht soweit geschafft haben (oder noch nicht)…
Ich meine nicht, dass es so ist – aber die Vorstellung ist interessant.
ich stimme dir da voll und ganz zu

Energie ist Masse
Masse ist Energie

wenn Energie (h) überlichtschnell wäre, ist das genau so wie einmal Tachyon einmal nicht Tachyon

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Ob ein Teilchen, das hinter den Horizont (EH z.B. eines SL) fällt nun (wieder) vom Horizont angezogen wird, da auch hinter dem Horizont, dieser der Ort der höchsten Entropie ist
sehr interessante Frage!

viele Grüße
Sebastian

Ge?ndert von seb110 (30.11.22 um 10:30 Uhr) Grund: ...ich das als (Rechtschreibung und Grammatik:))
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  #13  
Alt 30.11.22, 21:08
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Entropie, Gravitation und Fäden

Zitat:
Zitat von seb110 Beitrag anzeigen
Danke!
genau das
Vielleicht ist man Bind gegenüber dem Offensichtlichen?

Der EH zieht an weil er so schön Flach ist, flacher als unsere Raumzeit und entspricht der Krümmung des kalten Universums.

Materie hat die Geometrie des EH und Tachyonen die der Expansion.

Maximale Zeit oder maximaler Raum
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (30.11.22 um 21:14 Uhr)
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  #14  
Alt 01.12.22, 08:50
seb110 seb110 ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 19.01.2021
Beitr?ge: 156
Standard AW: Entropie, Gravitation und Fäden

das wird aus mathematischer Sicht allerdings recht interessant:
so siehts "klassisch" aus
https://urknall-weltall-leben.de/ima...ngleichung.pdf
modelliert wird auf Basis des idealen Gases:
das würde bei dem "maximale Zeit oder maximaler Raum" nicht mehr ausreichen
Krümmung ist in der ART die Lösung und Teil der Formel. Die Krümmung muss dann da auch "rauss". Aufgefüllt wird mit Entropie. Die ART wird auf Krümmungsebene global und auf Entropieebene lokal.

nach ghostwhisperer:
ist "Vernünftige Physik ist nunmal 10% Basis-Axiome und 90% Mathe."
bei Änderung der 10% Basis ändern sich auch 90% Mathe.

"wenn zeit ist"
Versuch mal der Kosmologischen Konstante (grüner Graph ohne Steigung) in der ersten Grafik des oben verlinkten pdfs, eine Steigung zu verpassen.

die Analogie aus der physikalischen Chemie (also die Basis zur Modellierung) läge dann tatsächlich sehr nahe und entspräche nicht mehr dem idealen Gas sondern dem realen Gas.

die beiden Parameter a und b der van-der-Waals Gleichung ließen sich dann
m.E. als gegenläufige, aber mit einander verbundene Expansion und Gravitation verwenden.
die folgende Grafik stellt nur die gedankliche Grundlage dar
http://seb123.bplaced.net/Formel%20P...))99988888.jpg
Anziehung und Abstoßung heben sich in der Wirkung (vom Betrag her) am Schnittpunkt mit der y Achse auf (Flachheit als Ideal ist dann gegeben).

Man erkennt ebenfalls, dass es einen Schnittpunkt von idealem Gas und realem Gas gibt ( also dass die Flachheit auch immer wieder gegeben ist)

....letztenendes hätte man das Entropiemaximum als den Graphen ohne Steigung anzusehen und nicht mehr die Kosmologische Konstante.

vg
seb
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  #15  
Alt 06.12.22, 08:58
seb110 seb110 ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 19.01.2021
Beitr?ge: 156
Standard AW: Entropie, Gravitation und Fäden

.....nochmal kurz (lang) eine etwas detailiertere Erklärung für die modellhafte Verwendung und Übertragung der Parameter a und b der van-der-Waals-Gleichung auf die Kosmologie.

Parameter a: stellt die anziehenden Wechselwirkungen der Teilchen untereinander dar. Durch diese Anziehung wird der Druck auf die Aussenwand verringert, daher weicht der Druck von dem des idealen Gases ab, wird kleiner und muss mit a korrigiert werden. Die Kräfte sind kurzreichweitige van-der-Waals-Kräfte.
Der Parameter a könnte stellvertretend für die anziehenden gravitativen Kräfte stehen. Auch diese sollten gegenüber der Expansion des Universums eine kürzere Reichweite haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Van-de...3%A4sionsdruck

Parameter b: würde das größere Volumen (Expansion) darstellen das von dem des idealen Gases abweicht (das Volumen muss also mit b parametrisiert werden, verkleinert werden, um eine aktuellen Zustand des Gases korrekt zu beschreiben. (bei den Gasen wird das zwar mit dem Eigenvolumen der Teilchen erklärt, die Analogie könnte aber passen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Van-de...hung#Kovolumen

Weiss jemand ob diese Überlegungen zu den beiden Parametern a und b der van-der-Waals-Gleichung zur Modellierung in der Kosmologie irgendwo eingehen?
Habe ich da etwas übersehen?
Zusatz: Oder ist das eigentlich genau das was die Friedmann-Gleichung macht?

Ge?ndert von seb110 (06.12.22 um 09:21 Uhr)
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