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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #51  
Alt 12.10.07, 12:02
Benutzerbild von ralfkannenberg
ralfkannenberg ralfkannenberg ist offline
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Standard AW: frage zum buch schrödingers katze : warum zerstören sich photonen nicht gegenseit

Zitat:
Zitat von Joachim Beitrag anzeigen
Hallo Ralf,

ich habe jetzt im Originalartikel zur Ladungsdichte die richtige Referenz gefunden: Phys. Rev. D 24, Seite 216

Es handelt sich um das MIT quark bag Modell, das am MIT entwickelt wurde und Nukleonen als eine Quarktasche mit umgebender Pionenwolke beschreibt. Kling lustig, oder?

Die Artikel kannst du dir sicher in jeder Universitätsbibliothek besorgen. Dafür sind die ja da. Kaufen würde ich sie privat nicht.

Gruß,
Joachim
Hallo Joachim,

besten Dank. Kann man das als "Laie" überhaupt verstehen ?

Freundliche Grüsse, Ralf
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  #52  
Alt 12.10.07, 12:11
Benutzerbild von Joachim
Joachim Joachim ist offline
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Standard AW: frage zum buch schrödingers katze : warum zerstören sich photonen nicht gegenseit

Zitat:
Zitat von ralfkannenberg Beitrag anzeigen
besten Dank. Kann man das als "Laie" überhaupt verstehen ?
Das wird schwer. Da sind viele Formeln drin und man wird einiges über das Rechnen mit Feynman-Graphen wissen müssen. Was herauskommt ist, dass das Proton bis zum Protonenradius eine Positive Ladungsdichte hat, die dann sehr steil abfällt. Sie fällt jedoch auf ein Niveau oberhalb von Null, und läuft dann sehr langsam aus. Und dieses Langsame Auslaufen der Ladungsverteilung wurde in der neuen Veröffentlichung auch gemessen. Das ist diese Pionen-Wolke.

Für das Neutron ergibt sich dagegen aus dem bag-Modell eine leicht positive innere Ladung, die dann steil ins Negative umschlägt. Das Neutron ist also nach bag-Modell zweischalig: Innen positiv, aussen negativ. Nach der Messung ist es aber dreischalig: Erst negativ, dann positiv und dann wieder sehr leicht negativ.

Gruß,
Joachim
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  #53  
Alt 12.10.07, 21:14
Henri Henri ist offline
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Standard Hallo Jogi!

Guten Abend!


Zitat:
Deshalb ergeht jetzt und hier eine Warnung an dich:
Das "offene Stringmodell" gefährdet ihre Gesundheit!
*grins*

Zitat:
Es handelt sich hierbei tatsächlich um ein Modell (Theorie wäre zu hoch gegriffen),
das nicht auf meinem Mist gewachsen ist, an dessen Weiterentwicklung ich aber seit einiger Zeit mitwirke,
soweit dies meine bescheidenen Kenntnisse und Fähigkeiten zulassen.
Diese Arbeit beschert mir als Laien zuweilen einen sehr tiefen Einblick in die Physik, oftmals tiefer als zulässig.
Nicht "zulässig"? Nicht zu lässig?!?

HALT, STEHENBLEIBEN, BUNDESPOST!!!

*breitergrinst*



Zitat:
Und genau hier liegt auch das Problem.
Wir versuchen bildhafte Darstellungen für Vorgänge zu entwickeln,
die real wohl für immer im Verborgenen bleiben werden.
Logisch.


Zitat:
Wir überschreiten quasi in Gedanken die Unschärfe-Barriere.
Das mutet oft wie wilde Phantasterei an, aber wir versuchen stets einer nachvollziehbaren Logik zu folgen.
Logisch.


Zitat:
(Na ja, diese Logik erschliesst sich nicht jedem, dass mussten wir schon mehrfach schmerzhaft feststellen.)
Auch logisch.
Versuchen Sie mal, "Frequenz" nur als Anzahl/m anstatt mit Anzahl/s vor einem Publikum zu vertreten, welches nicht sehr geneigt ist, sich solch mathematisch vorstellbaren Variationen gefallen zu lassen.
Ein Zuckerschlecken ist das auch nich`....

Zitat:
Wenn einen aber die Sache mal gepackt hat, ist es ungeheuer spannend!
Also lass lieber die Finger davon, wenn du sie dir nicht verbrennen willst.
Frag mal Joachim, der wird dir auch dringend raten, dich nicht mit dieser "Alternativphysik", wie er es nennt, abzugeben.
Jaaah.....das kommt mir auch so vor. Kein SCHLECHTER Tipp.....*grins*......aber......nur die "Harten komm` in Garten" *wiedergrins*.


Zitat:
Dennoch oder gerade weil er nichts von der Sache hält, muß ich ihm an dieser Stelle auch mal
für seine Hilfe danken, die er mir, manchmal sogar unwillentlich, angedeihen lässt.
Für Uli gilt im Prinzip das Gleiche, Dank auch an ihn.
Wir könnten noch weitere Hilfe gut gebrauchen, ich werde auch in nächster Zeit den Einen oder Anderen
hier im Forum direkt darauf ansprechen, wenn sich's ergibt.
Aber ich will ja niemand belästigen, vielleicht kommt ja sogar jemand von sich aus auf uns zu.
Wär? (Zitat Richie)

Zitat:
Also Ralf, lass dich nicht durcheinander bringen,
deine Defizite sind garantiert verschwindend gering gegenüber meinen.
Sowas liest man hier selten!


Grüße


Henri
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  #54  
Alt 13.10.07, 11:15
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: frage zum buch schrödingers katze : warum zerstören sich photonen nicht gegenseit

Moin, die Herren.

Zitat:
Zitat von Joachim Beitrag anzeigen
...Was herauskommt ist, dass das Proton bis zum Protonenradius eine Positive Ladungsdichte hat, die dann sehr steil abfällt. Sie fällt jedoch auf ein Niveau oberhalb von Null, und läuft dann sehr langsam aus. Und dieses Langsame Auslaufen der Ladungsverteilung wurde in der neuen Veröffentlichung auch gemessen. Das ist diese Pionen-Wolke.
Das hört sich wirklich sehr interessant an, vor allem wenn man den Befund für das Neutron gegenüberstellt:
Zitat:
Nach der Messung ist es aber dreischalig: Erst negativ, dann positiv und dann wieder sehr leicht negativ.
Also wenn ich diese Ladungsverteilung darstellen sollte (Ich weiß, ich soll es nicht),
dann könnte ich mir da schon gebundene Zustände von Positron(en) und einem Elektron vorstellen,
die auf leicht unterschiedlichen Radien innerhalb des Neutrons liegen.
Das Elektron müsste auf jeden Fall im downQuark stecken.
Positronen(auch neutralisierte) kann ich mir sowohl im down- als auch im upQuark vorstellen.

Mir ist klar, dass man die gebundenen Positronen beim Proton nicht unbedingt braucht, aber sie würden doch auch nicht stören, oder?

Nochmal zur Verdeutlichung:
Die Positronen/Elektronen die ich hier meine, wären von den Quarks regelrecht absorbiert, das ist was völlig anderes als die Bindung in einem Orbital.

Die negative Ladung der innersten Schale macht mir noch ein wenig Kummer.
Können Gluonen dafür verantwortlich sein?
Oder virtuelle Anti-upQuarks, die sich einfach mit höherer Wahrscheinlichkeit auf dieser inneren Schale aufhalten?
(Diese sind ja negativ geladen.)
Da komm' ich grade auf die Idee, dass die ganze unterschiedliche Ladungsverteilung mit den unterschiedlichen Aufenthaltswahrsheinlichkeiten der virtuellen Teilchen erklärt werden könnte.
Aber das ist jetzt wirklich nur so ein spontaner Einfall, muss ich erst mal noch genauer drüber brüten.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #55  
Alt 30.10.07, 23:23
JGC JGC ist offline
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Standard AW: frage zum buch schrödingers katze : warum zerstören sich photonen nicht gegenseit

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Elementarteilchen sind „abgebremste“ Photonen. Dafür spricht einfach alles. Wir waren vor dem Urknall Photonen und werden es eines Tages wieder sein. Allerdings setzt dies voraus das Materie (z.B. Protonen) doch nicht „unsterblich“ sind! Ansonsten wird es bei dem Versuch bleiben. Aber ich denke den meisten ist klar, dass es am Ende nur ein Teilchen geben kann bzw. ein physikalisches Objekt (bzw. nur den Raum oder nur die Zeit (das glauben ja manche))
Ich bin für das Photon, das „abgebremst“ die ET bilden.

WAS < c = Materie
WAS = c = Photon

Gruß
EVB

Hi Eyk..

Warum sollten Protonen unsterblich sein?

Jede Masse landet irgendwann mal in einem SL und wird spätestens dort zerstrahlt(extrem langwellig in lichtjahre lange Wellenlängen und noch länger!!)


@ Joachim

Warum siehst du dort keinen Anhaltspunkt??


JGC
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  #56  
Alt 30.10.07, 23:42
pauli pauli ist offline
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Standard AW: Elementarteilchen und Wechselwirkungen: Erweiterungen des Standardmodells

Zitat:
Warum sollten Protonen unsterblich sein?

Jede Masse landet irgendwann mal in einem SL und wird spätestens dort zerstrahlt(extrem langwellig in lichtjahre lange Wellenlängen und noch länger!!)
so lange es eine Wellenlänge hat lebt es noch, oder?
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  #57  
Alt 30.10.07, 23:50
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Elementarteilchen und Wechselwirkungen: Erweiterungen des Standardmodells

Na und...

Wenn die transversale Amplitude kollabiert ist, dann übt diese "zerquetschte" Welle immer noch einen Gravitationsimpuls aus...

Glaubst du denn wirklich, das in einem SL auch nur noch ein Gramm Masse zu finden ist? Da ist meiner Ansicht nur leerer Raum, der weder Masse noch irgendeine Art von Energie enthält.. Also das pure "Nichts" ganz anders wie das Vakuum im All...

JGC
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  #58  
Alt 31.10.07, 08:10
Uli Uli ist offline
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Standard AW: Elementarteilchen und Wechselwirkungen: Erweiterungen des Standardmodells

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Na und...

Wenn die transversale Amplitude kollabiert ist, dann ...

JGC
Dann nehme ich meinen Grünböschungshobel und baue sie halt longitudinal tangential wieder auf ... und schon passt's wieder: nichts geht verloren und alles ist Eins.
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  #59  
Alt 31.10.07, 08:17
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Elementarteilchen und Wechselwirkungen: Erweiterungen des Standardmodells

Du weisst ganz genau was ich meine oder??

Stell dich doch nich so an...
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  #60  
Alt 02.11.07, 06:53
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Elementarteilchen und Wechselwirkungen: Erweiterungen des Standardmodells

moin JGC,

Zitat:
Glaubst du denn wirklich, das in einem SL auch nur noch ein Gramm Masse zu finden ist? Da ist meiner Ansicht nur leerer Raum, der weder Masse noch irgendeine Art von Energie enthält.. Also das pure "Nichts" ganz anders wie das Vakuum im All...
so lange du es dir zu einfach machst, kann nur NULL sein, was du sagst. Du hast hier das Etwas. Nebendran hast du das Nichts. Beschreibe beides. Vor allem, trenne es, sofern beides existiert. Wieso übernimmt das Etwas nicht das Nichts? Wieso verliert sich das Nichts nicht im Etwas? Es geht nicht, was du sagst, oder begründe es so solide, wie es geht. Man wird deine Mühe erkennen und wird dich unterstützen.

Gruß Uranor
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