Zitat:
Zitat von Gandalf
... das ist jetzt nicht Dein Ernst - oder..? (...hab ich da was falsch verstanden )
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Das ist doch ganz elementar: nach dem Kollaps der Wellenfunktion durch eine Messung liegt ja keine Superposition mehr vor sondern ein Eigenzustand zum Messwert; die Wellenfunktion nach der Messung besteht sozusagen aus einem einzigen Peak beim Messwert und ist ansonsten = 0. Somit ist die Vorhersage für eine nachfolgende Messung mit 100%-iger Sicherheit wieder der gemessene Wert.
Zitat:
Zitat von Gandalf
Der 'Sicherheitsaspekt' der Quantenkryptografie, beruht doch genau darauf, dass der Empfänger feststellen kann, ob jemand dazwischen "mtgehört" hat (= Observablen gemessen und damit etwas verändert hat): Es kommt dann keine, bzw. nur "wirre" Information beim 'Empfänger zu Stande!?
Grüße
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Ich habe leider keine Ahnung von Quantenkryptographie, denke aber, dass diese auf Verschränkung von Photonenpaaren beruht. Eine Messung an einem der Photonen zerstört die Verschränkung zwischen den "Partnern": die Korrelation zwischen Messungen an beiden ist danach verloren - das kann bei einer 2. Messung festgestellt werden. Ggf. können wir hier noch ins Detail gehen - müsste mich aber erst schlauer machen.
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Nachtrag:
Gandalf, falls du immer noch Zweifel an der Korrektheit meiner Darstellung hast:
siehe z.B.: Eine kleine Quantenphysik: Quantenmechanik- Relativistik- Quantenoptik
Von Viktor Hund,Massimo Malvetti,Hartmut Pilkuhn
Seite 34:
http://books.google.de/books?id=ILzh...page&q&f=false
Zitat:
Hat man allerdings tatsächlich den Wert E5 gemessen, dann ist plötzlich Psi reduziert auf <Formel> und eine nachfolgende Messung zeigt nur noch E=E5 (Kollaps der Wellenfunktion).
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