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  #71  
Alt 15.01.08, 18:09
JGC JGC ist offline
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Ich glaub, in den 70ern gab es sogar mal einen Kinoilm darüber...
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  #72  
Alt 16.01.08, 09:27
seberta seberta ist offline
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Standard AW: Marketingag: Urknall

Welchen Film gab es worüber?
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  #73  
Alt 16.01.08, 12:25
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Ort: ES
Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Marketingag: Urknall

Hi..


Naja, einen Film über ein Leben eines Menschen, der starb und dann am Schluss des Filmes in einem Baby wieder erwachte..

Irgend so ein psychodelisch angehauchter Film, keine Ahnung, das war so lange her...
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  #74  
Alt 16.01.08, 14:26
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Marketingag: Urknall

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Ich bitte zu bachten, dass die Philosophie-Geschichte nach ARISTOTELES weiter gegangen ist!
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Egal, wie lange Philosophie von wie vielen Philosophen auch immer noch betrieben werden mag, es geht nichts über die Erkenntnis, daß man das Sein als solches, welches sich uns als Universum manifestiert, auf mindestens eine metaphysische Größe zurückführen muß. Es bleibt jedem Philosophen überlassen, auch 2 und mehr solcher Größen zu postulieren, aber weniger als eine ist nun mal nicht möglich, die kann man dann nennen wie man will und man kann ihr nach Belieben Eigenschaften unterjubeln, die sich der Empirie entziehen.

Aber zwei Eigenschaften muß sie aufweisen, Ausdehnung und Dynamik, denn das sind empirisch nachzuweisende Eigenschaften dieses Dingsbums, wenn man davon ausgeht, daß unsere Welt aus unseren Vorstellungen besteht und diese sich nun mal aus räumlichen, sich verändernden Gebilden zusammensetzt.

Folglich sollte jeder Philosoph sich darüber Gedanken machen, warum das Sein als solches diese Eigenschaften aufweist oder aufweisen muß. Das habe ich getan, begründet und modelliert, wobei das Modell dann mit weiteren Beobachtungen der Empirie kompatibel sein muß zumindest in Bezug auf physische Eigenschaften unserer Umwelt. Egal nun ob Aristoteles, Schopenhauer, Hegel, Fichte, Schelling, Heidegger oder Papst, es kommt keiner umhin, eine Erklärung der Physis in sein jeweiliges Weltmodell einzubauen, wenn letzteres mehr als nur einen persönlichen Wert aufweisen soll.

Gruß
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  #75  
Alt 16.01.08, 16:45
JGC JGC ist offline
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Uwe.. Was hast du??


Hat nicht ein existierendes WAS immer mehrere physikalische/mathematische Parameter, an denen du es erkennen kannst??

Wie kommst du dazu, das die Wahrheit aus nur einen existenziellen Parameter bestehen muß??

Es müssen also mindestens schon mal 2 sein!!

Einen Zustand und eine Erscheinungsweise, die es dem Bewusstsein überhaupt erst mal registrierbar macht..

Dann hat es alles entsprechende "Unterparameter" wie Geschwindigkeit, Farbe, Richtung und Wert, sowie seine Vorzüge( die eigene bevorzugte Bewegungsrichtung, die eigene Ausrichtung, das eigene Kräftepotential...

Es ist also gar nicht so, das ein existenzielles Etwas nur einen Parameter besitzt... Das ist nur ne Erscheinung, die wie bei einer Brennlinse eben das Bild durch ein total überbelichtetes "Nadelöhr" schickt(dem Querschnitt des Brennflecks)

Dabei verändert sich an der bestehenden physikalischen Situation überhaupt nichts.. Nur ihr Aussehen wird stark verändert Die ansonsten strukturierte visuelle Wahrnehmung (das Bild der Umgebung)wird im Brennpunkt zu einem "heissen" Fleck gequetscht, der andere Eigenschaften aufweist, als die Darstellung der realen Umgebung.

Dadurch findet meiner Ansicht nach ein "Bedeutungswandel" statt, welches eine ganz andere Interpretation einer betrachteten Moment-Bildebene erlaubt, als wenn man das Gesehene ausserhalb vom Brennpunkt betrachtet.

Schau mal eine beliebige Szenerie durch eine Linse an und du wirst sehen, das bei einem Abstand der Brennpunktebene der Linse zu deiner Netzhaut dein Auge nur noch eine farbige, entsprechend hell oder dunkle Fläche wahrnehmen kann und sämtliche Gestaltinformationen zu einem "uninterpretrierbaren" Gebilde zusammenpappt...

Und was ist mit dir, wenn du inmitten einem wilden Geschehen stehst??

Von Aussen betrachtet mögen manche Dinge z.B. lustig erscheinen, doch bei naher Betrachtung erscheint der blanke Horror...

Es findet also eine "Matrizen-Achsveränderung" statt, unter deren jeweiligem Winkel ein und das selbe Geschehen unterschiedlich interpretierbar(und auch beweisbar) wird..

JGC
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  #76  
Alt 16.01.08, 19:06
uwebus uwebus ist offline
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Beitr?ge: 757
Standard AW: Marketingag: Urknall

Achim,
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Uwe.. Was hast du??
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Ich habe gar nichts außer Frust, da es anscheinend nicht möglich ist, sich auf die beiden allen physischen Phänomenen inhärenten Eigenschaften, Ausdehnung und Dynamik, zu konzentrieren und alles sonstige mal beiseite zu lassen.

Wenn allen wahrnehmbaren Objekten (wobei ich Vakuum zu den Objekten zähle, da es ja wahrgenomen wird) diese Eigenschaften inhärent sind, dann muß man mal versuchen, ein Modell zu entwickeln, welches sich nur auf diese beiden Eigenschaften beschränkt, denn alle anderen beobachtbaren Eigenschaften sind spezifische Eigenschaften bestimmter Manifestationsformen der Physis, also wandelbar.

Es ist nicht möglich, hier mal zu Potte zu kommen, weder im Bereich der Physik noch im Bereich der Philosophie. Physiker sträuben sich, das Universum als Einheit anzusehen und Philosophen gehen technische Fragen am Hut vorbei. Ich kann die gesamte Mechanik auf das Hebelgesetz zurückführen, also muß ich doch ein Modell entwickeln können, mit welchem sich Ausdehnung und Dynamik auf ein Grundprinzip zurückführen lassen. Mehr verlange ich doch gar nicht.

Gruß
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  #77  
Alt 16.01.08, 20:31
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
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Ausdehnung und Dynamik...

...Form und Bewegung?!
Ist das in etwa gleibedeutend?

Das Problem ist vielleicht, daß man physikalisch immer eine Einheit braucht, die aus meßbaren Parametern zusammengesetzt ist.

Wenn mit Ausdehnung nicht dimensionale Ausdehnungen gemeint sind, dann setzt es schon wieder 'Etwas' voraus, das sich ausdehnt.
Dynamik setzt auch 'Etwas' voraus, das diese besitzt.

Ausdehnung und Dynamik sind eher Prinzipien, die dann wieder zu dem Rätsel führen, was diesen folgt.
Ein prinzipielles Katz & Maus-Spiel.

Vielleicht kommt man darauf, wenn man sich intuitiv versucht vorzustellen (vielleicht sollte ich einfacher sagen: meditieren), was es mit 'Nichts' und 'Selbstbezüglichkeit' in einem absoluten, "nackten" Rahmen auf sich hat...
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  #78  
Alt 16.01.08, 20:32
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
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Zitat:
Ich kann die gesamte Mechanik auf das Hebelgesetz zurückführen, also muß ich doch ein Modell entwickeln können, mit welchem sich Ausdehnung und Dynamik auf ein Grundprinzip zurückführen lassen. Mehr verlange ich doch gar nicht.
... das ist das (fatale) Wunschdenken, das dem naturw. Reduktionismus des letzten Jahrhunderts entsprungen ist.

Dieses Wunschdenken hat zum 'Irrglauben' geführt, das z.B. die Gesetze der Physik grundlegender wären als die Gesetze der Evolution. Gerade die Quantenphysik zeigt doch: Die Beziehungen in der Welt gestalten sich über emergente Eigenschaften und nicht über Hierarchien.

Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #79  
Alt 17.01.08, 10:19
seberta seberta ist offline
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Registriert seit: 07.05.2007
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Standard AW: Marketingag: Urknall

Volle Zustimmung, Gandalf!

Vor dem Hintergrund des folgenden links

http://de.wikipedia.org/wiki/Emergenz

bitte ich noch um einige Erläuterungen, was das EMERGENZ-Konzept für die PHYSIK bedeutet:
1. "Natur ist Beziehung" (Görnitz)
2. "Alles hängt mit allem irgendwie zusammen" (sehr frei nach HEGEL)

Zur differenzierten Reflexion des "Irgendwie":
Welchen Beitrag leistet die Quantentheorie hierzu?
Welchen Beitrag könnte eine Philosophie leisten, die sich auf dem Reflexionsniveau von C.F. von Weizsäcker (und seinen ehemaligen Mitarbeitern) befindet? Wo befindet sich die Grenze zwischen PHYSIK und META-Physik (letztere verstanden als Erkenntnistheorie und Ontologie)?
Gruss, seberta
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  #80  
Alt 17.01.08, 16:27
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Marketingag: Urknall

Emergenz (lat. emergere: auftauchen, hervorkommen, sich zeigen) ist die spontane Herausbildung von Phänomenen oder Strukturen auf der Makroebene eines Systems auf der Grundlage des Zusammenspiels seiner Elemente. Dabei lassen sich die emergenten Eigenschaften des Systems nicht offensichtlich auf Eigenschaften der Elemente zurückführen, die diese isoliert aufweisen (Wikipedia).

Daß sich physische Strukturen und Eigenschaften nicht immer vorhersagen lassen heißt doch nicht, daß hier der Satz vom Grunde außer Kraft gesetzt wäre. Weil ein komplexes Gebilde so kompliziert ist, daß wir sein Zustandekommen nicht verstehen, bedeutet doch nicht, daß zusammengesetzte Strukturen sich nicht aus Grundstrukturen bilden und auf diese zurückführen lassen. Unser Pech ist nur, daß wir dazu (noch und vielleicht für immer) zu dumm sind, vor allem in Bezug auf die Grundphänome Gravitation, Dynamik/Materie und Vakuum. Denn letztere lassen sich doch nur noch auf einen metaphysischen Erzeuger zurückführen und der entzieht sich nun mal prinzipiell der empirischen Überprüfung. Damit bleibt alle Erkenntnis an Postulate gebunden, die man nur glauben, aber nicht beweisen kann.

Physiker und Philosophen sollten mal anerkennen, daß sie Lehrlinge sind, die niemals auslernen werden. Es wäre ja auch ein Unglück für die Menschheit, könnte jemand sagen, das Ende aller Forschung sei erreicht. Dann könnten wir nämlich im Universum das Licht ausschalten.
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