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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: Stephen Hawking - Zum Abschied
Zitat:
"Plausibel" und "logisch" sind aber keine ausreichende Argumente. Ein Experiment muss her. Der Vergleich mit der Erde und anderen Planeten hinkt gewaltig.
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#2
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AW: Stephen Hawking - Zum Abschied
Das Problem ist der experimentelle Befund einer global euklidischen räumlichen Geometrie, welche nach dem Standardmodell ein räumlich unbegrenztes Universum favorisiert. Als Alternative bleibt da nur noch das "Pacman"-Universum, welches ebenfalls eine flache räumliche Geometrie hat, aber räumlich nicht mehr unbegrenzt ist.
Mir persönlich erscheint eine geschlossene Topologie als unnatürlich und bin mir auch nicht sicher, ob das nicht noch weitere Konsequenzen hat. Insofern erscheint das Multiversum schon als plausibel. Man muss allerdings wissen, was damit gemeint ist. Es geht nicht um unendlich viele Dimensionen, sondern um unendliche viel kausal getrennte Bereiche innerhalb einer vierdimensionalen Raumzeit.
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Freundliche Grüße, B. |
#3
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AW: Stephen Hawking - Zum Abschied
Zitat:
Zitat:
Was die kausal getrennte Bereiche betrifft - ich weiß, es geht um die Inflation. Aber wer garantiert, dass dort immer zu unterschiedliche Physik entstanden haben muss, was Mr. Greene gerne haben möchte?
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#4
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AW: Stephen Hawking - Zum Abschied
Zitat:
Die kausal getrennten Bereiche (ich nenne sie einmal "Volumenbereiche") sind doch streng genommen abzählbar, wenn auch unendlich viele. Ist nun die Raumzeit aber ein Kontinuum, dann müsste es doch für ein Atom innerhalb eines Volumenbereichs überabzählbar viele unterschiedliche Möglichkeiten sich an einem bestimmten Ort innerhalb des Volumens aufzuhalten (ebenso auch für andere Zustandsgrößen wie Impuls, etc.) Wie kann es da dann sein, dass es irgendwo noch genau so ein Universum geben kann wie unseres, selbst wenn das Universum unendlich groß ist? Dies wird wie ich mitbekommen habe in populärwissenschaftlichen Beiträgen (Brian Greene, o.a.) immer wieder behauptet. Wo liegt mein Gedankenfehler? |
#5
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AW: Multiversen 2018
Dann ist das in dem Thread offenbar nicht rübergekommen: Es gibt in einem Raumbereich nur endlich viele - also noch nicht einmal abzählbar unendlich viele - Zustände, wenn man gleichzeitig eine Obergrenze für die Temperatur oder die enthaltene Energie annimmt. Beides ist in unserem Universum gegeben, also enthält jeder Raumbereich endlich viele Zustände.
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#6
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AW: Multiversen 2018
Zitat:
du hast Recht! Danke nochmals. VG Slash |
#7
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Nächste Frage
Jetzt kommt mir noch eine weitere Frage:
Ist es möglich, dass zwei Quanten über nicht kausal zusammenhängende Raumbereiche verschränkt sind und dass so, dass die Messung / Wechselwirkung des einen hier, den Zustand des anderen im entfernten Raumbereich festlegt? Die Verschränkung über eine so große Entfernung könnte ja über Inflation zustande kommen / gekommen sein - möglich? |
#8
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AW: Nächste Frage
Innerhalb der Kopenhagener Deutung der QM ja.
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Freundliche Grüße, B. |
#9
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AW: Nächste Frage
Zitat:
Gegeben seine zwei Photonen 1 und 2, die aus einem Raumbereich Q (Quelle) stammen. Diese befinden sich zu einem späteren Zeitpunkt in Raumbereichen P1 und P2. Offensichtlich befindet sich Q im Vergangenheitslichtkegel von P1 und P2, d.h. letztere sind von Q kausal beeinflusst. Aber zwischen P1 und P2 besteht kein kausaler Zusammenhang, denn P1 und P2 waren von Q aus nur mittels Lichtgeschwindigkeit erreichbar, d.h. P2 wäre jetzt von P1 aus sich nur mit Überlichtgeschwindigkeit erreichbar. Diese Photonen 1 und 2 sind also immer kausal voneinander entkoppelt. Was hat das mit der Kopenhagener Interpretation zu tun?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (24.03.18 um 08:30 Uhr) |
#10
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AW: Multiversen 2018
Feinabstimmung als Hinweis auf viele Welten und die Viele-Welten-Interpretation (VWI, Everett) der Quantenmechanik sind unterschiedliche Themen.
Das müsste sortiert werden und die beiden aktuellen Threads dazu sollten entsprechend umbenannt werden, finde ich.
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... , can you multiply triplets? |
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