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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #21  
Alt 04.10.17, 19:30
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit ^2

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Die Ambivalenz der Schreibweise der Einstein'schen Formel wird hier behandelt und von den 4 Möglichkeiten nur E_0 = mc² als "klar, unzweideutig und nicht redundant" bezeichnet (S. 12).
Ja, ist mir bekannt. Aber es kommt natürlich auch darauf an, anhand welcher Lehrbücher man sich an die SRT herangewagt hat.

In allen mir zur Verfügung stehenden Lehrbüchern, war stets auch von der relativistischen Masse die Rede. Das hat natürlich auch historische Gründe.
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  #22  
Alt 10.10.17, 16:05
Plankton Plankton ist offline
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Standard Photon = Gravitatiosnwelle

Hi Tuermer,

meine kurze Erläuterung zur Frage:

Du kennst sicher die berühmte Formel U=R*I (U Spannung in Volt = potentielle Energie). E wird in Ev z.B. angegeben. Hast du ein Elektron, welches eine Spannung durchläuft. Mehr siehe Wiki bei Elektronenvolt.

Entscheidend ist dabei: Masse des Teilchen, Länge des Weges + genauer räumlicher Verlauf der Feldstärke spielen keine Rolle.

Da die Zunahme der Energie in eV von der Masse unabhängig ist, müssen masselose Teilchen sich immer mit c bewegen. (Äquivalenz ist erfüllt.)

Wenn du dir an dieser Stelle Gedanken machst über Widerstand + Strom, lässt sich gut erkennen, dass c eine Naturkonstante ist, welche nicht AFAIK von anderen Größen abgeleitet werden kann.

BTW: Photon = Kraftträgerteilchen aller elektromagnetischen Wechselwirkungen

c^2 macht somit Sinn, IMHO weil es sich um eine Feld handelt.
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  #23  
Alt 17.10.17, 22:19
Benjamin Benjamin ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit ^2

Hier Eisnteins Herleitung:

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84...ins_Herleitung
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"Gott würfelt nicht!" Einstein
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  #24  
Alt 17.10.17, 22:55
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Zitat:
Zitat von Benjamin Beitrag anzeigen
Hier Eisnteins Herleitung:
Es ist ein Irrtum, dass Originalarbeiten besser sind, als spätere Herleitungen. 1905 gab es z.B. noch keine Raumzeit, die erst von Minkowski 1908 formuliert wurde.

Zum Thema SRT gibt es wohl nichts besseres und einfacheres, als "Physik der Raumzeit" von Edwin F. Taylor und A. John Wheeler. Ist jedem (nicht nur Anfänger) zu empfehlen.
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Gruß, Johann
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Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort.
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E0 = mc²
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  #25  
Alt 18.10.17, 23:45
Benjamin Benjamin ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Es ist ein Irrtum, dass Originalarbeiten besser sind, als spätere Herleitungen. 1905 gab es z.B. noch keine Raumzeit, die erst von Minkowski 1908 formuliert wurde.
Hat auch niemand gesagt. Nur die Raumzeit Minkowskis erklärt auch nicht, warum die Masse der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat proportional ist.
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  #26  
Alt 19.10.17, 00:07
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JoAx JoAx ist offline
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Zitat:
Zitat von Benjamin Beitrag anzeigen
Hat auch niemand gesagt. Nur die Raumzeit Minkowskis erklärt auch nicht, warum die Masse der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat proportional ist.
Aber natürlich tut sie das. Mehr noch. Nur dadurch versteht man, wie es dazu kommt.
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Gruß, Johann
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E0 = mc²
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  #27  
Alt 19.10.17, 21:42
Benjamin Benjamin ist offline
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Registriert seit: 14.07.2010
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Aber natürlich tut sie das. Mehr noch. Nur dadurch versteht man, wie es dazu kommt.
Ich bitte um eine Erklärung. Wie erklärt die Minkowski-Raumzeit die Proportionalität der Energie zu c²?
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  #28  
Alt 20.10.17, 00:29
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Zitat:
Zitat von Benjamin Beitrag anzeigen
Ich bitte um eine Erklärung. Wie erklärt die Minkowski-Raumzeit die Proportionalität der Energie zu c²?
Wir fangen mit der Raumzeit an und lernen, was es mit der Formel

(1) . ds^2 = (c dt1)^2 - dr1^2 = (c dt2)^2 - dr2^2 = ... = const.

auf sich hat, und wie man sie benutzt/einsetzt. Sehr wichtig! Damit wissen wir, wie wir die Entfernungen zwischen den Ereignissen ausdrücken und zwischen den verschiedenen Inertialsystemen transformieren können.

Dann gehen wir zu Vektoren über: Geschwindigkeit und Beschleunigung. Beides sind geometrische Objekte und unterliegen bei den Transformationen Gesetzmäßigkeiten, die direkt aus der Geometrie, den Eigenschaften der Raumzeit, folgen.

Anschließend bleibt uns nur noch Masse einzuführen, um Impuls und Energie (und Kraft = dp/dt) definieren zu können. Sie ist dabei nur ein Skalar, der die dann bereits bekannten geometrischen Objekte Geschwindigkeit und Beschleunigung lediglich, eben, skaliert. Was wir bekommen, ist (u.A.) die bereits erwähnte Energie-Impuls-Beziehung:

(2) . E0^2 = E1^2 - (p1c)^2 = E2^2 - (p2c)^2 = ... = m c^2 = const.

In völliger (ganz und gar nicht zufälliger) Analogie zur Formel (1)!

Wie bereits erwähnt: "Physik der Raumzeit" von Edwin F. Taylor und A. John Wheeler.
Da lernt man es langsam und mit viel Gefühl.
__________________
Gruß, Johann
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E0 = mc²
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  #29  
Alt 20.10.17, 13:36
Benjamin Benjamin ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Wir fangen mit der Raumzeit an und lernen, was es mit der Formel

(1) . ds^2 = (c dt1)^2 - dr1^2 = (c dt2)^2 - dr2^2 = ... = const.

auf sich hat, und wie man sie benutzt/einsetzt. Sehr wichtig! Damit wissen wir, wie wir die Entfernungen zwischen den Ereignissen ausdrücken und zwischen den verschiedenen Inertialsystemen transformieren können.

Dann gehen wir zu Vektoren über: Geschwindigkeit und Beschleunigung. Beides sind geometrische Objekte und unterliegen bei den Transformationen Gesetzmäßigkeiten, die direkt aus der Geometrie, den Eigenschaften der Raumzeit, folgen.

Anschließend bleibt uns nur noch Masse einzuführen, um Impuls und Energie (und Kraft = dp/dt) definieren zu können. Sie ist dabei nur ein Skalar, der die dann bereits bekannten geometrischen Objekte Geschwindigkeit und Beschleunigung lediglich, eben, skaliert. Was wir bekommen, ist (u.A.) die bereits erwähnte Energie-Impuls-Beziehung:

(2) . E0^2 = E1^2 - (p1c)^2 = E2^2 - (p2c)^2 = ... = m c^2 = const.

In völliger (ganz und gar nicht zufälliger) Analogie zur Formel (1)!

Wie bereits erwähnt: "Physik der Raumzeit" von Edwin F. Taylor und A. John Wheeler.
Da lernt man es langsam und mit viel Gefühl.
Okay danke, ich seh mir das einmal dort an.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein
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