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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#21
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Hallo Marco Polo,
nur zur Ergänzung: Zitat:
Geht man nun dabei vom wahrscheinlichsten Fall aus, nämlich dass sich die Erde "irgendwo zwischendrin im Auswurf" befindet, könnte man dennoch das Explosionszentrum auf Basis der "bei einer Explosion zu beobachtenden gerichteten Rotverschiebung" empirisch ermitteln (Anmerkung: keine Blauverschiebung da sich auch bei einer Explosion alle Objekte relativ vom Beobachtungspunkt entfernen). Es wird allerdings keine gerichtete Rotverschiebung beobachtet: Deshalb scheidet meines Wissens das Explosionsszenario aus. |
#22
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Zitat:
Zitat:
Gruß |
#23
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Hier ist er:
Wie geht man an das Problem heran, das Universum zu erklären? Ausgangssituation: Das Universum ist ein erfahrbares räumliches dynamisches Ereignis. Erfahrung bedingt Wahrnehmung, Speicherung des Wahrgenommenen und Reflexion der gespeicherten Daten, um ein Gesamtbild des Wahrgenommenen erstellen zu können. Aufgabe: Wie konstruiere ich solch ein Ereignis theoretisch derart, daß sich damit die empirischen Erfahrungen erklären lassen? Als Analogie nehme ich ein Automobil: Ein solches ist ein Selbstbeweger, folglich muß ich zuerst einen Motor entwerfen und um diesen herum dann das Auto aufbauen. Was macht die Philosophie? Sie postuliert einen Ersten Unbewegten Beweger und führt darauf dann das Universum zurück. Da Philosophen meist in technischen Fragen unbedarft sind, machen sie sich über die Natur eines solchen Unbewegten Bewegers keine Gedanken und stellen Phantasieprodukte in den Raum: als Gott, als Geist, als metaphysisches Dingsbums. Was machen Physiker? Sie analysieren ein Auto von den Außenflächen nach innen vordringend. Sie perfektionieren die Bauteile, aber sie fragen bis heute nicht nach dem Motor, den nehmen sie als irgendwie gegeben hin. Was macht der Ingenieur? Er konstruiert einen Motor als räumliches dynamisches Etwas, wobei er das Konstruktionsmaterial als notwendiges Ausgangsutensil postuliert. Funktioniert der Motor, fängt er an, das Auto darum aufzubauen. Es mag nicht so elegant ausschauen wie das der Physiker, die Türen mögen quietschen und die Karosse mag eher dem Baron Krumm von Buckel gleichen als einem Lamborghini, aber die Karre fährt, sie ist ein Automobil. Solange weder Philosophen noch Physiker sich dem Problem Motor stellen, kann ich mit beiden Disziplinen nichts anfangen bei der Suche nach einem Verständnis des Universums. Gruß |
#24
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Ähem, das Entdecken der Verschiebung hin zu rotem Spektrum der EMW diente lediglich der Interpretation, dass der Raum expandiert.
Es ist nur eine Interpretation der Forschungsergebnisse !!!. Das Ergebniss ist lediglich: Das Licht ist rotverschoben, wie beim Dopplereffekt. Das ist lediglich eine Interpretation mit um die Entdeckung drumherum aufgebauten Szenarien eines Anfanges und eines Endes und den abgeleiteten "tendenziellen" Wegen vom Anfang zur Enteckung und von dort zu dem daraus abzuleitendem, tendenziellem Ende. Diese Interpretation fand Anklang und viele Günstlinge und wurde populär. Was wir wissen, ist, das das Licht der meisten Galaxien sich ins rote Spektrum hin verschiebt. Daraus interpretiert würde es heissen, dass sich alle Galaxien von uns wegbewegen, darauf basierend wurde ermittelt, dass es nicht die Galaxien selber sein müssten, die sich von uns wegbewegen, sondern der Raum zwischen ihnen sich ausdehnt. ( die populäre Erklärung ) Erstmal sollten wir die Blauverschiebung hinzuziehen und unter der derzeitig am meisten verbreiteten Theorie die Blauverschiebung unter Beweis stellen. Demnach muss sich das Licht der Andromeda-Galaxie auf unere Galaxie zubewegen, und zwar schneller, als die Expansion des Raumes es schafft, das Licht in die "Länge zu ziehen". Das heisst, die "Stauchung" der EM-Signale von Andromeda überwiegt die "Streckung" der EM Signale durch die Expansion, das heisst, Andromeda bewegt sich selber schneller auf uns zu, als sich Andromeda und Milchstrasse durch die Expansion des Raumes voneinander entfernen. Ohne nun auf Wikipedia zu verweisen: Da kann man doch nachhaken, oder? Wie soll das gehen? a) - wie soll Andromeda einen Impuls erhalten haben, der eine derartige Bewegung zulässt? Wenn es ein Restimpuls einer Galaxienkollision gewesen ist - wie wahrscheinlich ist es, dass diese Stärke nicht bereits unter dem Wert der Expansionsrate gefallen sein möge, bzw. kann man ermitteln, wann diese Stattgefunden hat, und welche Galaxien daran beteiligt sind? b) - wie soll sich im Laufe der gesamten Zeit des Universums die Expansion dieser Geschwindigkeit NICHT "kompenisert" haben? c) - liesse sich daraus die Geschwindigkeit errechnen, mit welcher wir UND Andromeda durch den Raum fliegen und diese Geschwindigkeit verwenden, um unsere Geschwindigkeit in Bezug zu, sagan wir mal, 6 Punkten im Raum zu ermitteln - liesse sich dazu die Geschwindigkeit der Milchstrasse ermitteln, wenn es einen theoretisch STARREN Beobachter in diesem expandierendem Universum gäbe? Das wäre mal so Punkte, mit denen ich die kosmologische Rotverschiebung angehen möchte und daraus versuche, andere Interpretationsversuche darzulegen, um dann diese drei Punkte zu bearbeiten. Würde mich um Antworten freuen. Danke. Ge?ndert von me-$-on (03.06.09 um 13:16 Uhr) |
#25
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Zitat:
Aber selbst das spielt nur eine untergeordnete Rolle - Denn vereinfacht dargestellt: - Der Sender sendet über eine Zeitdauer von sagen wir 10 Minuten eine Welle aus. - Der Empfänger empfängt diese Welle (mit niedrigerer Frequenz - Das spielt jetzt jedoch keine Rolle) nun 15 Minuten lang. Selbst eine "Ermüdung" im Sinne eines "Abbremsens" würde doch dann nur zu einem verzögerten Eintreffen der Wellen beim Empänger führen - nicht aber zu der beobachteten Verlängerung der Gesamt-Empfangsdauer. Zur Erzielung eines gleichartigen Effekts ("Längsstreckung") bei unterstellter Lichtermüdung müsste die Wellenfront schon weniger stark abgebremst werden wie die nachfolgenden Wellen: Welcher Mechanismus soll da dahinterstehen? Zitat:
Zitat:
Zu a): Da war ich noch nicht auf der Welt. Ernsthaft: Wie wär's z.B. auch mit Gravitation? Und: Worauf willst Du hinaus? Ge?ndert von SCR (03.06.09 um 15:51 Uhr) |
#26
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Joah, also ich würde mal sagen, ich möchte gerne erklärt haben, wie es denn möglich ist, bei einer so lange andauernden Expansion, die sogar inflationär verlaufen sein soll, wie es denn dann möglich sein kann, dass sich Andromeda auf die Milchstrasse zubewegt.
Alleine die Gravitation der beiden Galaxien soll eine derartige Anziehungsgeschwindigkeit bewirken, dass die darin resultiert, stärker zu sein, als die Expansion? Das ist zwas vorstellbar, aber irgendwie für mich nicht wahrscheinlich. |
#27
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Ich bin mir nicht bewußt eine derartige Aussage getroffen zu haben.
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#28
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Zitat:
ja, dieses Buch [1] besitze ich auch. Dies kann ich allen besonders empfehlen, insbesondere Uwebus als kosmologischen "Beginner". Im Kapitel 11, Überlegung Nr. 6 auf Seite 385 stell er ein Gedankenexperiment vor, das den Unterschied zwischen der kosmologischen Expansions-Rotverschiebung und der Doppler-Rotverschiebung aufzeigt. Ich fand bisher nur eine Quelle, in der auf astronomische Beobachtungen direkt Bezug genommen wird. Diese fand ich bei Bernulf Kanitscheider auf Seite 226 seines Buches [2]: Zitat:
S = Energiefluss einer Galaxie L = Leuchtkraft einer Galaxie, die auf der Erde gemessen wird z = Rotverschiebung R = kosmischer Skalenfaktor R(t) r = vermutlich der Galaxien-Abstand zur Erde (ist im Buch nicht direkt spezifiziert) Pi = Kreiszahl Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof P.S. Wer nicht weiß, was der kosmische Skalenfaktor ist, hier ganz kurz die Erklärung: Im geschlossenem Modell entspricht der kosmische Skalenfaktor R(t) dem Radius einer vierdimensionalen Kugel, dessen Begrenzungsraum ("Oberfläche") unser 3-D-Universum ist. Der kosmische Skalenfaktor ist aber auch bei anderen Modellen maßgebend (z.B. wenn das Modell-Universum exakt flach ist). [1] Edward R. Harrison, Kosmologie. Darmstadt 1983. ISBN=3-87139-078-X http://www.zvab.com/advancedSearch.d...lItemCount=200 [2] Bernulf Kanitscheider Kosmologie. Stuttgart 1984. ISBN=3-15-0008025-8 http://www.science-shop.de/blatt/d_s...k_nr=841360062 [3] Misner, Ch., Thorne, K. und Wheeler, J. Gravitation. San Francisco 1973. http://www.amazon.de/Gravitation-Mis...4191307&sr=1-1
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski Ge?ndert von Bauhof (05.06.09 um 09:49 Uhr) Grund: Link zum Buch "Gravitation" |
#29
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Zitat:
Es gilt für Licht das Gleiche wie für einen Körper: Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, Felder verdrängen sich so wie sich Körper verdrängen. Je müder Licht wird, desto ausgedehnter wird sein Wirkbereich und desto schwächer seine kinetische Wirkung. Diese Ausdehnung des Wirkbereiches, die ja hinter der Wellenfront, die mit c=konstant fortläuft, stattfindet, scheint den Raum zu vergrößern. Nun wird aber im Mittel ebensoviel Licht ausgesandt wie vernichtet, so daß sich hier die Expansions- und Kompressionseffekte im Universum in etwa ausgleichen werden und folglich der “Raum“, also die Summe der gravitierenden Vakua, sich nicht verändert. Es gibt Fluktuationen infolge von Unsymmetrien, die dann zu Galaxienverschiebungen führen, aber insgesamt dürfte das Universum als ein stabiles Gebilde anzusehen sein. Gruß Absatz gelöscht. 1. Ermahnung @uwebus: den obigen letzten Absatz werde ich morgen löschen. Lies ihn dir noch mal durch, damit du weißt, wovon ich spreche. Lass bitte in Zukunft solche Äusserungen, die darauf abzielen, allen Physikern dieser Welt den Verstand abzusprechen. Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (04.06.09 um 11:41 Uhr) |
#30
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AW: Kosmologische Rotverschiebung
Uwe, das ist alles haltloses Gelabber, mehr nicht.
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