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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#21
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
So.
Ich habe im Nachbarforum folgenden Beitrag eingestellt: Zitat:
Guat´s Nächtle, Marco Polo |
#22
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Hi,
ich denke, hinsichtlich der verstrichenen Eigenzeit sind beide Problemstellungen gleichwertig. Man erhält die Eigenzeiten ja über das Eigenzeit-Integral T' = ∫0T (1 − v²(t)/c²)½ dt . Es geht das Betragsquadrat der Geschwindigkeit ein; eine Richtungsabhängigkeit liegt da nicht vor. Die Formel ist aus http://www.mathematik.tu-darmstadt.d...-Integral.html Gruß, Uli |
#23
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Zitat:
nein, ich habe Einsteins Uhrenhypothese nicht falsch verstanden. Einstein wollte zeigen, dass man eine gleichförmige Kreisbewegung durch eine Abfolge von kleinen Kreissegmenten ersetzen kann, die dann als Strecken inertialer Bewegung betrachtet werden können. Nach jedem durchlaufenem Segment findet ein Inertialsystemwechsel statt, weil sich die Richtung der Geschwindigkeit ändert. Der Rundreisende ändert also ständig die Geschwindigkeitsrichtung und damit sein Inertialsystem, obwohl er mit konstanter Winkelgeschwindigkeit reist. Einsteins Uhrenhypothese habe ich aus zwei Gründen im ersten Beitrag erwähnt: 1. Weil ich Einsteins Uhrenhypothese in nur einem meiner Bücher gefunden habe und im Internet überhaupt nicht. Deshalb nahm ich an, dass die meisten Forenteilnehmer diese bisher auch nicht kannten. 2. Einsteins Uhrenhypothese wollte ich als einleitenden "Themenaufhänger" zum danach geschilderten eigentlichen Problem erörtern. Außerdem kann man sich jetzt die Frage stellen, ob sich auch für winkelbeschleunigte Rundreisen eine ähnliche Uhrenhypothese finden lässt. Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#24
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Zitat:
Ja und nein. Ja: Ich meinte eine beschleunigte Kreisbewegung. Bei einer unbeschleunigten Kreisbewegung werden gleiche Winkelintervalle während des ganzen Umlaufs in gleichen Zeitintervallen durchlaufen. Bei einer beschleunigten Kreisbewegung werden gleiche Winkelintervalle in immer kürzer werdenden Zeitintervallen durchlaufen. Nein: Keine "Beschleunigung der Beschleunigung". Das Haupttriebwerk des Raumschiffs soll mit konstantem Schub arbeiten, so dass das Raumschiff mit konstanter Beschleunigung vorwärts getrieben wird. Zusätzlich muss eine kleine Steuerdüse einen Schub rechtwinklig zum Hauptschub leisten, damit das Raumschiff den Kreiskurs beibehält. Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof
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#25
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Zitat:
jetzt muss ich doch das "Taschenbuch der Physik" von Stöcker, Kapitel 1.4 (Drehbewegung) aufschlagen: Winkelgeschwindigkeit = Drehwinkel / Zeitintervall (Einheit: Radiant pro Sekunde) Winkelbeschleunigung = Geschwindigkeitszuwachs / Zeitintervall (Einheit: Radiant pro Sekundenquadrat) Bahngeschwindigkeitsvektor eines Körpers mit kreisförmiger Bahn: Bahngeschwindigkeit = Winkelgeschwindigkeit x Radiusvektor Die Bahngeschwindigkeit ist proportional zur Winkelgeschwindigkeit. Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof P.S. Hallo zusammen, kommt mir jetzt bitte nicht in diesem Zusammenhang mit Gravitationsfeldern, sonst greife ich zum Gewehr! (Frei nach Stephen Hawking)
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#26
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Zitat:
v²(t)/c² d.h. solange der Betrag der Geschwindigkeit für beide Bewegungen sich zeitlich gleich entwickelt, verstreichen auf den Uhren der Reisenden auch gleiche Eigenzeiten - unabhängig davon, wie die Bahn gekrümmt ist. Gruß, Uli |
#27
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Zitat:
richtig, ohne diese Düse würde das Raumschiff keine Kreisbahn fliegen. Aber der Schub dieser Düse wirkt senkrecht zum Hauptschub. Darf man dann sagen, es handelt sich um zwei Beschleunigungsvektoren, die senkrecht aufeinander stehen? Wenn ja, dann kann man fragen, ob der Betrag des Hauptschubvektors des rundreisenden Raumschiffs physikalisch äquivalent ist dem Betrag des Hauptschubvektors des Raumschiffs B, das seine Richtung nicht ändert. Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof
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#28
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Zitat:
ja, diese Idee erscheint mir plausibel. Bevor ich den Erstbeitrag zu diesem Thema schieb, hatte ich auch schon über eine Lösung über die Eigenzeit nachgedacht. Denn die Eigenzeitformel in der SRT gilt für unbeschleunigte und ebenso für beschleunigte Bewegungen, nur dass im zweiten Fall integriert werden muss. Die ART muss dabei nicht bemüht werden... M.f.G. Eugen Bauhof
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#29
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Hi,
ich habe bisher 2 Antworten aus dem Nachbarforum erhalten: Zitat:
Zitat:
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#30
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AW: Einsteins Uhrenhypothese
Hallo Marco Polo,
Zitat:
Zitat:
Dieses Raumschiff ist quasi auf unsere rotierende Scheibe genagelt, dafür sorgt schon Bauhofs kleine niedliche süsse Steuerdüse. Bauhofs Raumschiff steckt also in der Zentrifuge, oder Bauhof? Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
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